König Hicks und Königin Astrid

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,,Und?",fragt der König Rotzbacke
,,Ihr Sohn ist gesund auf die Welt gekommen, mein König.",antwortet er.
Der König nickt.
,,Und wie gehts ihr?"
,,Die Königin hatte ein paar Probleme mit der Geburt und...",er stoppt.
,,Und?"
,,Sie ist sehr schwach und krank. Das Kind ist aber gesund."

Der König überlegt eine Sekunde lang.
,,Du kannst gehen.",sagt er nach einer Zeit.
Rotzbacke nickt, verbeugt sich und geht.
König Hicks macht sich auf dem Weg zum Zimmer der Königin. Er klopft einmal an und geht dann rein. Die Königin liegt schlafend im Bett, neben ihr ihr Sohn in der Krippe. Als Hicks seine Ehefrau so sieht, kriegt er ein komisches Gefühl im Bauch.

Die zwei waren sich nie wirklich nah. Es war eine Zwangsheirat gewesen und keiner von beiden hatte eine Wahl. Hicks Vater fand damals, dass er ein Kind braucht und die Tochter seines besten Freundes war perfekt dafür. Die zwei sind seit zwei Jahren verheiratet und teilen sich nicht mal ein Schlafzimmer. Sie haben keine Gefühle für einander, auch wenn Hicks zugeben muss, dass er sich ein kleines bisschen um sie sorgt.

Er geht näher zum Bett und schaut sie genauer an. Unter ihren Augen sind Augenringe, ein Zeichen dafür, dass sie die ganze Nacht lang wach war, sie ist blass und sie sieht natürlich schwach aus, was sie normalerweise nicht ist. Sie ist die Königin, die jeder liebt, vor der jeder Angst hat, die nie Schwäche zeigt.

Sein Blick wandert zu seinem Sohn. Ein ganz kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Er hat braune Haare und da seine Augen geschlossen sind, kann er nicht sehen, welche Augenfarbe er hat.

Plötzlich fängt seine Frau an sich zu bewegen und vor schmerzen zu stöhnen. Er schaut sie an und geht schnell einen Schritt zurück.
Sie legt ihre Hand auf ihren Bauch und öffnet ihre Augen. Als sie Hicks sieht, weiten sich ihre Augen für einen kurzen moment.
,,Wie gehts?",fragt er nur.
,,Er ist gesu-"
,,Ich meinte dich."

Sie schaut ihn eine Zeit lang an.
,,Mir gehts gut, mein König."
Er verdreht die Augen, als sie ihn so nennt.
,,Da hab ich aber was anderes gehört."
Sie schaut weg.
,,Die Geburt war schwer, aber es geht wieder."
,,Ok."
,,Ich werde jemanden schicken, wenn er aufwacht, so dass du ihn sehen kannst."
Er nickt und geht raus.

Draußen seufzt er nur. Er weiß nicht, warum sie sich so verhält. Immer wenn er versucht ihr näher zu kommen, zieht sie sich zurück. Sie tut so als würde er sich nicht für sie interessieren.

Am Abend besucht er sie wieder. Als er sie besucht, stillt sie ihn gerade. Hicks schaut nicht hin. Als sie fertig ist, gibt sie ihn ihn.
,,Er ist echt süß."
,,Ja, das ist er."
,,Schon irgendeinen Namen?",fragt Hicks, als er seinen Sohn zum schlafen bringt.
,,Wir können ihn nach deinen Vater nennen."
Hicks schaut sie an.
,,Ehrlich?"
,,Warum nicht?"
,,Ok."

Als das Baby einschläft, legt Hicks ihn in seine Krippe. Danach schaut er Astrid an.
,,Ist alles...ähm ok?"
,,Wann?",fragt sie plötzlich.
Verwirrt schaut er sie an.
,,Wann lassen wir uns scheiden?"

~~~~~~

Hicks läuft durch das dort am nächsten Tag. Alle Bewohner begrüßen ihn fröhlich und gratulieren ihm. Hicks lächelt dankbar. Als Hicks sich wieder auf dem Weg zum Schloss machen will, bemerkt er zwei Männer hinter einem Haus. Er möchte einfach weiter gehen, als er den Namen seiner Frau hört. Er geht leise näher zu ihnen und versteckt sich, während er zuhört.

,,Bist du Dir sicher, Jacob?",fragt der eine Mann.
,,Carl, das ist meine Chance. Astrid ist wundervoll und jeder sieht, dass sie und der König sich nicht lieben.",sagt der andere Mann, namens Jacob.
,,Aber woher weißt du, dass sie sich scheiden lassen werden?"

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