Ich hatte angst, du verlässt mich.

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*Sorry für fehler*

,,Hast du wirklich nichts dagegen?",fragt Hicks seine Freundin zum 1000 mal.
,,Nein, Hicks. Ich bin dann einfach im Zimmer und schaue Netflix.",sagt sie genervt.
,,Ok. Nicht, dass wir dich nerven."
,,Nein, nein. Ist schon gut. Macht ihr euch einen schönen Männerabend. Ich würde ja auch mit den Mädchen was machen, aber die haben ja keine Zeit."
Er gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
,,Was auch immer du willst. Wir werden nicht zu laut sein."
Astrid lächelt.

Nach ein paar Minuten kommen Hicks Freunde und Astrid geht ins Schlafzimmer. Sie macht ihren Laptop an und schaut dort Netflix, während sie Chips isst.
Sie lächelt, als sie die Jungs im Wohnzimmer lachen hört. Hicks und Astrid hatten in letzter Zeit ziemlich viel zu tun und konnten gar nichts mehr schönes machen. Eigentlich wollten sie zusammen den Abend verbringen, aber Hicks Freunde wollten vorbei kommen, was Astrid nicht stört, da er auch Spaß haben kann.

Die zwei sind seit 5 Jahren zusammen und so glücklich wie noch nie. Vor einem halben Jahr hat Hicks ihr einen Heiratsantrag gemacht. Astrid hatte angefangen zu weinen und konnte nicht aufhören zu nicken. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet und er hatte ihn so schön gemacht. Er erzähle ihr nachher, dass er es schon ein ganzes Jahr geplant hatte, aber keine Idee hatte, wie er ihr den Antrag stellen solle.

Astrid ist keine, die unbedingt teure Sachen möchte, aber Hicks hatte ihr den teuersten Ring gekauft, den er finden konnte. Da sein Vater eine eigene Firma hat, hat Hicks das Geld. Noch dazu waren die zwei die Woche in Ägypten, wo er ihr den Antrag gestellt hat. Es war so romantisch und schön und sie kann nicht aufhören, an ihn zu denken.

Hicks geht es genauso. Er liebt sie mehr als alles andere auf der Welt. Als er erfuhr, dass Astrid ihn auch liebte, 5 Jahre zuvor, war er so froh. Sie ist die Frau, mit der er sein ganzes Leben verbringen möchte. Keine andere Frau ist für ihn perfekter, als Astrid. Selbst nach 5 Jahren stottert er manchmal, wenn er sie sieht. Jeden Tag verliebt er sich aufs neue in sie. Seine größte Angst ist, dass sie sich trennen und genau das ist gerade der Fall.

,,Hicks, du musst es machen. Es ist Pflicht.",sagt Rotzbacke sein Cousin zu ihn. Hicks spielt mit seinen 4 besten Freunden Wahrheit oder Pflicht und das ist die letzte Pflicht, die er jemals haben wollte.
,,Ich kann nicht. Sie wird mich hassen.",seufzt Hicks.
,,Tja, Pech. Mach es jetzt."
Hicks steht genervt auf und macht sich auf dem Weg zum Schlafzimmer, wo Astrid ist. Seine Freunde folgen ihm.

Hicks öffnet die Tür und sieht Astrid auf dem Bett mit dem Laptop.
,,Sind die anderen etwa schon weg?",fragt sie und setzt sich hin.
Hicks schaut seine Freunde kurz an, die sich verstecken und nicken.
,,Äh j-ja, sie sind schon weg. Astrid, wir äh...wir müssen reden.",sagt er.
,,Ok...was ist den los?",fragt sie.

,,Ich...äh...ich...",er seufzt. ,,Ich finde, wir...wir sollten Schluss machen."
,,Was?",fragt sie geschockt und steht auf.
,,E-Es ist das beste. I-ich spüre einfach nicht mehr das selbe für dich, wie früher...",er traut sich nicht, in ihre Augen zu gucken.
Als er sie seufzten hört, schaut er sie erst an.
,,Du hast recht."

Was?!

,,Ich denke auch, dass die Liebe weg ist. Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte, aber jetzt wo du sagst, dass du auch nichts mehr fühlt, passt es ja."

Hicks Augen weiten sich, genau wie die Augen seiner Freunde. Damit hätte jetzt keiner gerechnet. Astrid nimmt langsam ihren Ring vom Finger ab und gibt ihn Hicks, der nur geschockt da steht.
,,Ich bin froh, dass wir uns einig sind, Hicks. Das macht es nicht so peinlich.",sie schmunzelt.
,,W-warte mal. Ist das dein Ernst jetzt?",fragt er sauer und geschockt.
Verwirrt schaut sie ihn an.
,,Ja?"
,,Ich kann's nicht glauben. Astrid, ich hab dich nur geprankt. Meine Freude haben mir ne Pflicht gestellt. Sie stehen vor der Tür und hören zu.",sagt er aufgebracht.
,,Oh..."

,,I-ich...wow. Das ist echt hart. Ich dachte, du liebst mich."
Sie seufzt.
,,Das habe ich au-"
,,Aber nicht mehr!",unterbricht er sie.
Auch wenn er sauer ist, merkt er wie er Tränen in den Augen bekommt.
,,Hicks, beruhig dich mal. Es ist besser so, ok? Du wirst eine bessere Frau finden.",sagt sie lächelnd.
,,Astrid, ich will keine andere Frau. Ich will dich, verdammt nochmal! Warum...warum hast du mir nichts gesagt? Warum hast du mit meinen Gefühlen gespielt?! Ich hab Dir einen Antrag gemacht, weil ich wollte, dass wir irgendwann heiraten und..."

,,Es tut mir leid, Hicks."

Hicks Freunde bemerken, dass sie lieber gehen sollten.
,,Wir...wir gehen dann mal.",flüstert Fischbein. Hicks schaut ihn an und nickt. Seine Freunde gehen und lassen die zwei alleine. Eine Weile herrscht ruhe. Keiner sagt etwas, bis Hicks es nicht mehr aushält.

,,Ich kann es nicht glauben...",flüstert er mit gebrochenen Herzen. Er steht auf und geht aus dem Zimmer.

Astrid Herz stoppt, als sie ihn gehen sieht. Er zieht sich seine Schuhe an und möchte raus, als sie ihn stoppt.
,,Hicks!"
Er sagt nichts, stoppt aber, mit dem Rücken zu ihr gedreht. Sie merkt, wie seine Schultern zittern.
,,Geh nicht.",sie geht auf ihn zu und legt ihre Hand auf seinen Arm. ,,Es war nur ein prank. Ich hab gehört, wie die Jungs Dir die Pflicht gestellt haben und konnte nicht anders.",sagt sie sanft. ,,Ich könnte nie aufhören dich zu lieben."
Sie wartet auf eine Antwort von ihm, aber er sagt nichts. Stattdessen macht er die Tür auf und geht raus.
,,Hicks! Warte! Wo willst du hin?!"

Er steigt nur in sein Auto und fährt weg.

,,Was habe ich getan?",flüstert sie zu sich selbst. Sie rennt wieder ins Schlafzimmer, nimmt ihr Handy und versucht ihn anzurufen, aber er geht nicht ran. ,,Oh geh doch ran!"
Nach 20 Minuten warten, zieht sie sich an und möchte gerade raus, als die Tür aufgemacht wird und Hicks reinkommt. Sofort umarmt sie ihn.
,,Oh Hicks, ich hatte so Angst, dass du mich jetzt verlässt. E-es tut mir so leid.",weint sie. Er legt seine Arme um sie und lässt das fallen, was er in der Hand hatte.

,,Ist schon gut.",schmunzelt er. ,,Ich wollte dich zuerst Pranken."
,,Heißt...heißt das, du bist nicht sauer?"
,,Nein, natürlich nicht. Mein Herz hatte nie aufgehört zu schlagen...Ich...ich dachte, du wolltest mich echt verlassen."
,,Ich würde dich nicht mal verlassen, wenn du keine Beine mehr hättest. Ich liebe dich."
,,Ich liebe dich auch."

Die zwei küssen sich.

,,Wo warst du?"
,,Ich hab Pizza geholt. Ich hatte Hunger und du bestimmt auch."
,,Müsstest du mich so erschrecken?",sie boxt ihn leicht.
Er lacht leicht.
,,Ich wollte fast weinen und wollte nicht dass du mich so siehst."
Sie lächelt und umarmt ihn nochmal.

,,Alsoooo, wollen wir essen?",fragt er lächelnd. Sie nickt und zusammen essen sie das leckerste essen auf der Welt.

Love OneshotsWhere stories live. Discover now