sechs

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Mariah

„Lass mich los!", schrie ich ihn wieder an und zappelte extrem

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„Lass mich los!", schrie ich ihn wieder an und zappelte extrem. Ich versuchte mich von seinem Griff zu befreien aber er war viel zu stark. Mehrmals versuchte ich ihm in die Eier zu hauen aber es hat nicht mal einmal geklappt. Wieso sieht es in den Filmen immer so einfach aus?!

Er zerrte mich durch den dunklen Wald und hielt mir den Mund zu, sodass nur gedämpfte Geräusche von mir kamen. Ich versuchte Ricardos Namen zu schreien, wie er es mir mir befahl, doch es war nahe zu unmöglich nach Hilfe zu rufen.

„Leonardo wird sich sehr über das Geschenk freuen.", erzählte er mir und zerrte mich weiterhin durch den Wald.

Leonardo?! Bitte sag mir nicht dass er nicht Leonardo Gomez meint. Dieser Junge ist eine Legende im Viertel und man sollte ihn eigentlich nie aufregen. Noch schlimmer kann es ja nicht mehr werden?!

Als wir dann an einem Lager ankamen, stoppte er plötzlich vor dem diesem. Er zückte sein Handy heraus und rief jemanden an. In diesem Moment nutzte ich die Chance aus und versuchte zu entkommen. Da er seinen rechten Arm zum Telefonieren anhob, versuchte durch seinen linken Arm zu schlüpfen. Doch leider bemerkte er was ich vorhatte und hielt mich noch fester fest.

„HILFE!", schrie ich in der Hoffnung, dass mich eventuell jemand hören würde. Doch plötzlich bekam ich einen Schlag auf den Rücken.

„Sei leise du Göre!", schrie dieser Junge an meinem Ohr, was mich zum Zucken brachte. Vor Schmerz verzierte ich mein Gesicht und war fast am fallen. Es fühlte sich so an als ob tausende Messer mein Rücken durchbohren würden, obwohl es nur ein Tritt war. Da ich nicht noch mehr Schläge bekommen wollte, blieb ich dann still. Langsam und langsam rollten mir die warmen Tränen mein Gesicht herunter.

Ich will das alles nicht. Auch wenn ich am liebsten mich einfach ergeben will, um mehr Schmerz zu vermeiden, muss ich es weiter versuchen. Wer weiß was dieser Schwein mit mir vorhat.

Die Schmerzen an meinem Rücken übertönten dass Gespräch von dem Mann am Telefon. Es war so als ich nur mein pochendes Herz hören konnte und alles andere abgestellt war. Wenn das morgen kein blauer Fleck wird dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Wenn ich überhaupt bis dahin leben werde.

Plötzlich zerrte mich der Mann weiter in die Richtung des Lagers.

„Der Boss will dich sehen.", sagte dieser Junge und blickte mich grinsend an. Er führte mich zu einem Hintereingang und diese führte uns dann in ein Zimmer. Dieses Zimmer war leer und die Wände waren schon fast am zerfallen. Mitten im kleinen Raum blieb er mit mir stehen und zwang mich auf den Boden. Mich gegen ihn zu wehren, bringt mir eh nicht mehr viel.

„Sei leise!", befahl er mir, als ich wegen Schmerzen juchzte. Doch dann war es still im Raum. Kein Geräusch erklang in meinen Ohren und besonders viel konnte man auch nicht sehen. Dieser Raum war klein und schlecht belichtet. Eigentlich fast schon garnicht belichtet. Nur die Türspalt schenkte dem Raum etwas Licht. Was bedeutet das hinter dieser Tür wohl noch ein Raum ist.

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