acht

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Ricardo

>Ich verspäte mich, Bro

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>Ich verspäte mich, Bro. Muss für eine halbe Stunde nachsitzen."<, sagte ich genervt am Telefon zu Luis.
Eigentlich hatte ich vor nach der Schule ins Lager zu fahren, weil wir mit den Jungs die ganzen Drogen für das nächste Geschäft zählen müssen. Ist keine große Sache, da wir es nur einer Gang verkaufen. Mein Vater müsste es eigentlich erledigen aber da er keine Zeit hatte, bat er mich und meine Jungs es zu erledigen.

>Wieso war das so klar? Beeil dich aber und hab viel Spaß.<,sagte er lachend am Telefon und lag dann auf. Seufzend steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und platzte dann in das Klassenzimmer, wo wir nachsitzen müssen. Mariah war anscheinend noch nicht da und ansonsten musste niemand nachsitzen. Ich setzte mich in die hinterste Reihe, während der Lehrer mich mit Adleraugen ansah. Plötzlich ging die Tür auf und eine genervte Mariah kam ins Zimmer. Sie flüsterte eine Entschuldigung dem Lehrer zu und ihr Blick traf dann auf meinen. Da sie wohl keine Lust auf Gesellschaft hatte, setzte sie sich so weit wie nur möglich von mir entfernt. Ich musste lächeln und schüttelte belustigt meinen Kopf. Der Lehrer gab uns paar Aufgaben, die ich sowieso nicht machen werde, und korrigierte dann irgendwelche Arbeiten. Da mich Mariah anscheinend ignorierte, nahm ich ein Blatt Papier in meine Hand und knüllte es zu einem Ball zusammen. Zum Glück bin ich schon seit meiner Kindheit ein guter Werfer und traf perfekt den Hinterkopf von Mariah. Ich sah nur wie sie ihre kleine Hand zu einer Faust ballte, aber trotzdem sich nicht umdrehte. Da ich aber eine Reaktion von ihr erwarte, tat ich dasselbe einfach nochmal und als ich immer noch nicht ihre Aufmerksamkeit bekam, machte ich mich auf ein neues Blatt Papier ran.
Doch als ich mit dem Papier beschäftigt war, spürte ich etwas, was meinen Kopf traf. Ich sah überrascht und verwirrt hoch und sah wie Mariah mich sauer ansah. Sie hat es tatsächlich zurückgeworfen.

„Hör auf!", flüsterte sie mir zu und drehte sich dann wieder um.

Natürlich tat ich nicht dass was sie mir befahl, da ich es irgendwie genoss um Ihre Aufmerksamkeit zu kämpfen. Nochmal warf ich eine Kugel und traf sie.
Diesmal drehte sie sich wirklich sauer um.

„Hör auf!", schrie sie schon fast. Der Lehrer sah daraufhin sauer zu Mariah und ermahnte sie.

„Mariah, könntest du dich bitte umdrehen? Ich möchte meine Aufgaben in Ruhe beenden!", sagte ich und tat einen auf Unschuldig. Mariah drehte genervt ihre Augen und setzte sich wieder ordentlich auf ihrem Platz. Eigentlich ignorierte ich die meisten Mädchen auf dieser Schule, da sie mir echt auf dem Sack gehen. Aber bei ihr machte es irgendwie echt Spaß.

Als es nach 20 Minuten klingelte, befahl uns der Lehrer den Raum zu verlassen. Mariah packte sofort ihre Tasche und verließ sofort den Raum. Ich rannte ihr hinterher und vor den Eingangstüren stoppte ich sie. Genervt seufzte sie auf und drehte sich zu mir um.

„Ich muss immer noch mit dir reden!", sagte ich und hielt sie an ihrer Schulter fest. Mariah befreite sich von meinem Griff und ging ohne etwas zu sagen durch die Eingangstür. Ich sah wie sie mit schnellen Schritten den Schulhof entlang lief und mich ignorierte. Joggend ging ich ihr hinterher und überholte sie.

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