Into The Darkness

Kapitel 13

Es tut mir leid, dass ich doch nicht so schnell dazu gekommen bin das nächste Kapitel fertig zu machen. Bitte verzeiht mir!

Into The Darkness

Kapitel 13

Ich wachte am nächsten morgen unruhig auf, mir war kalt und gleichzeitig eigentlich viel zu warm. Die Lacken war feucht, wenn nicht sogar nass. Chester lag halb auf mir und wirkte selbst nicht sonderlich entspannt. Er hatte sich merkwürdig zusammen gerollt und war auffällig warm. So extrem heiß, dass ich mich schon begann um ihn zu sorgen. Vorsichtig rollte ich ihn von mir herunter, setzte mich dann auf und beobachtete ihn. Es war noch ziemlich früh, das ganze Schlafzimmer lag in Dunkelheit und doch konnte man gut sehen, dass er vollkommen von Schweiß bedeckt war. Da stimmte etwas nicht. Als ich ihn das letzte Mal so gesehen hatte, hatte er die Blutvergiftung bekommen. Unruhig knipste ich das Licht an und zog die Decke von ihm fort. Seine gesamte Kleidung war durchnässt und er trug wieder diesen Stützstrumpf von früher über der Wunde. Das untere Ende war leicht rötlich eingenässt, zitternd rollte ich den Strumpf herunter, fummelte vorsichtig das dreckige Verbandsmaterial von der Wunde und schließlich sah ich sie: Dort wo man die Haut wieder geschlossen hatte, war sie wieder aufgeplatzt und eiterte. Ich musste kurz würgen, die Wunde stank. Angeekelt wendete ich mich ab, seine Lippen waren blau angelaufen, auch die Fingerspitzen. Ich war unsicher was ich tun sollte, nervös fuhr ich mir durch die Haare und dann versuchte ich ihn zu wecken, jedoch machte er keine Anstalten wach zu werden. Ich schüttelte ihn noch einmal, doch er zuckte nicht mal oder öffnete die Augen.

„Chester!" ,rief ich nach ihm, doch er bewegte sich noch immer nicht, stöhnte leise einfach nur auf und kurz flatterten seine Augen. Doch viel passierte nicht. Meine Nervosität stieg, ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Unsicher nahm ich mein Telefon und tippte den Notruf.

„Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?" ,tönte es sofort von der anderen Seite.

„Mein Mann ist nicht ansprechbar und hat erhöhte Temperatur. Er ist vor etwa sieben Monaten am Oberschenkel amputiert worden, ich glaube die Wunde ist wieder entzündet." ,erklärte ich.

„Ich schicke einen Notarzt und einen Rettungswagen vorbei." Dann musste ich nur noch die Adresse angeben und schließlich waren sie schon auf dem Weg. Dann sah ich wieder nach meinem Ehemann, der zunehmend hektisch atmete und weiterhin heftig schwitzte. Es dauerte nicht mehr sehr lange, dann klingelte auch schon der Notarzt und ich lief nach unten. Hektisch drehte ich den Schlüssel im Schloss, brauchte dafür ein paar Mal, doch dann klickte schließlich das Schloss und ich ließ den Notarzt hinein.

„Lassen Sie die Tür auf, die Sanitäter sind direkt hinter mir." ,befahl er mir und ich brachte ihn dann nach oben ins Schlafzimmmer, wo er sofort seinen Rucksack auf das Bett warf und begann sich um ihm zu kümmern. Ich beobachtete dies einen kurzen Moment, lief dann nach unten und gerade Wegs in die Arme der Sanitäter, die hinter sich die Türe geschlossen hatten. Eilig lief ich mit ihnen herauf ins Schlafzimmer, wo der Notarzt ihn schon an einige Geräte angeschlossen hatte und schnell Anweisungen an die Sanitäter gab.

„Wissen Sie warum amputiert wurde?" ,fragte er mich während der Arbeit, setzte ihm schon einmal einen Anschluss an den Arm. Ich fühlte mich wieder unwohl, es erinnert mich so sehr an die Blutvergiftung, die er nach der Operation bekommen hatte und fast zum zweiten Mal gestorben wäre, während ich wieder einfach nur zu sehen konnte. Ich musste zittern, fühlte mich hilflos, wusste nicht was ich tun sollte.

„Mr. Warum wurde amputiert? Ein resistenter Keim?" Ich nickte schweigend, sah weg. Und begann zu weinen.

„Ihr Mann hat wahrscheinlich eine beginnende Blutvergiftung, wir müssen ihn jetzt in die Uniklinik bringen." ,erklärte er mir ruhig, während dann die Sanitäter eine Trage holten und ihn dann darauf legten. Ich seufzte leise als er dann aus der Türe war und einer der beiden Sanitäter bei mir blieb.