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[Jungkook]

Als ich meine Augen öffnete, befand ich mich in völliger Dunkelheit, dieses Mal hatte ich aber keine Augenbinde auf, es war einfach spät in der Nacht. Außerdem war ich von etwas Warmem und Bequemem umgeben, was sich als ein Bett herausstellte, sodass ich sofort anfing mich zu wundern. Hatte Taehyung mich in dieses gelegt?

Gähnend streckte ich mich einmal und schaute dann auf die Digitaluhr, die neben dem Bett auf dem Nachttisch stand.

„Kurz nach vier am Morgen", sagte ich mir selbst leise und seufzte. Mein Mund war ganz trocken, weshalb ich aufstehen wollte, um etwas trinken zu gehen, jedoch hinderte mich etwas schwieriges daran, das auf mir lag, aber weil die Decke über mir lag, konnte ich, neben der Dunkelheit, nur wenig erkennen.

Verwirrt schaue ich daher darunter und sah durch das schwache blaue Licht, welches die Uhr von sich gab, dass Taehyung hier mit mir lag, mich fest umschlungen hatte und friedlich am Schlafen war.

Ein leichtes Lächeln konnte ich mir nicht länger zurückhalten und schaute ihn weiterhin an. Obwohl ich sein Gesicht nur schwach erkennen konnte, musste ich schon zugeben, dass er ein wirklich gut aussehender Mann war. Und dieses Böse, was er immer mit sich trug, diese Persönlichkeit, die mir so Angst machte, war wie verschwunden. Er schlief und sah aus wie ein kleiner Welpe.

Jedes Mal, wenn ich ihn näher betrachtete, fielen mir Sachen an ihm auf, die sonst beim ersten Hinschauen nicht bemerkbar waren, wie ein kleines Muttermal oder so. Dieses Mal jedoch war es viel zu dunkel dafür, sodass ich alles nur grob sah.

Ein leises Schmatzen seinerseits löst mich aus meiner Träumerei und ich erschreckte mich regelrecht, aus Angst er sei aufgewacht, jedoch schlief er noch immer. Der Druck durch seine Arme wurde nur fester und er presste sich regelrecht gegen mich. Es war so süß, wie er mit mir kuschelte und es ließ mich so viel Glück und Geborgenheit spüren, wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte.

Vorsichtig drehte ich mich zu ihm, legte meine Arme letztendlich ebenfalls um seinen Körper, sodass wir fest ineinander umschlungen dort lagen. In einem Bett, unter einer Decke und mit den Köpfen auf einem Kissen.

Mir fiel irgendwann auf, dass Taehyung unruhiger atmete, weil er aber keinen Albtraum zu haben schien, konnte ich mir schon denken, dass er gerade nur so tat, als würde er schlafen. Meine Bewegung musste ihn dann doch geweckt haben, aber er sagte nichts dazu oder dagegen, je nachdem, ob er denn wirklich wach war.

Die Berührung unserer Körper ließ eine Gänsehaut über meiner Haut los, als würden wir miteinander reagieren. Eine Kettenreaktion, tausende Feuerwerke unter meiner Haut, die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden freigelassen.

Ich ging näher an ihn heran, legte meinen Kopf auf seine Brust und seufzte wohlig. Sofort konnte ich seinen Herzschlag hören, der mit einmal in die Höhe schlug.

Es war, als liebe er mich, aber ich wusste, dass das niemals passieren würde.

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Hat Jungkook die Mauer durchbrochen und sich in Taehyungs Herz geschlichen? Wer weiß, wer weiß...

Und nochmal zum letzten Kapitel und Inhalten, die weiterhin noch folgen: ich habe dieses Buch vor nun beinahe drei Jahren geschrieben, hatte damals keine Ahnung vom Leben und habe auch allerlei Mist in Bücher mit eingebracht. Was ich jetzt tue, ist nur, dieses Buch auf meinen aktuellen Schreibstil zu bringen und inhaltliche Fehler auszubessern, nicht den ganzen Inhalt zu verändern.

slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt