My Mate and Me (boyxboy) (ABGESCHLOSSEN)

Kapitel 57

Müde strecke ich mich. Wir sind vor meinem Haus angekommen. Leider. Traurig das unsere gemeinsame Zeit nun vorbeit sein soll.

"Sei nicht all zu traurig Schatz", sagt Luke, während er mir die Tür öffnet.

"Bin ich aber... Ich will nicht von dir getrennt werden!", meine ich nur beleidigt und stampfe in Richtung Haustür. Luke kommt lachend mit meinen Taschen hinter mir her. "Das ist nicht witzig!"

"Ich weiß, aber du sahst so niedlich grade aus", wickelt er mich mit seinen Worten wieder ein. Ich kann ihm einfach nicht böse sein. "Soll ich noch mit rein kommen?"

"Nein... Sonst fällt mir die Trennung noch schwerer, weil ich dich dann auf mein Bett schmeißen werde", lache ich. Luke gibt mir meine Tasche und drückt mir noch einen Kuss auf den Mund. Doch dann entwickelt sich der zarrte leichte Kuss in einen wilden herzhaften. Luke drückt mich gegen die Tür und ich schlinge meine Beine um ihn.

"Mama, was tuen die da?", reißt uns eine Mädchenstimme wieder ins jetzt.

"Nichts Schatz, geh weiter!"

Peinlich berührt drücke ich Luke von mir weg und begebe ich mich wieder auf den Boden. Luke dieser Arsch grinst mich nur blöd an und küsst mich kurz noch auf die Stirn, bevor er sich dann umdreht und zu seinem Wagen geht. Ich kann nicht anderes als ihn verträumt nach zu schauen, wie er einsteigt und mit einem letzten Winken verschwindet. Kurz bleibe ich draußen noch stehen, um meine Haare wieder zu richten. Dad muss ja nicht alles mitbekommen. Glücklich nehme ich meine Tasche und schließe die Tür auf. Doch anderes als erwartet, kommt Dad nicht sofort angerannt und fragt mich aus. Nein. Es ist Still. Verwundert betrete ich die Küche und sehe einen Zettel auf dem Küchentisch liegen.

Hey Kleiner,

Oh Gott. Wie ich es hassen, wenn er mich so nennt.

Ich bin kurz weg.
Lass dir ein Bad ein.
Falte die Wäsche, wenn du dich ausgeruht hast.
Essen muss du dir selbst machen.

Dad.

Etwas beruhigt, mache ich mich auf in mein Zimmer, aber ein komisches Gefühl bleibt. 

*Silver? Hast du dieses Gefühl auch?*

*Ja. Aber ich weiß nicht was es ist. Aber Dad hat ja eine Nachricht hinterlassen, also alles gut... Hoffentlich...*

*Bitte mach mir nicht noch mehr Angst!*

*Jimmy. Nimm ein Bad wie Dad es gesagt hat und ruhe dich aus. Okay? *

*Ja... Okay...*

Meine Tasche schmeiße ich achtlos auf den Boden und fang an mich auszuziehen. Das plätschern des Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf mich. Als ich mich dann auch noch in die Wanne lege, fühlt es sich an wie der Himmel. Erst jetzt merke ich wie müde mein Körper ist. Okay. Als ich mit Luke zusammen war, hatten wir auch viel zu tun. Wenn überhaupt hatte ich 4 Stunden Schlaf täglich. Mit letzter Kraft hiefe ich mich aus der Badewanne und hole ein T-Shirt aus meiner Tasche, eins von Luke welches ich ihm gekla... geliehen habe und ziehe dieses an. Schlapp falle ich auf mein Bett und schlafe sofort ein.

~

Ich hab hunger. Dass ist der Grund, warum ich um ein Uhr in der Nacht  aufwache. Wieso muss ein Mensch Hunger haben? Ich hätte einfach weiter schlafen können! In der Küche angekommen, schäle ich mir einen Apfel. Ich will nicht gleich hundert Kilo zunehmen. Mit dem Apfel bewaffnet, schleiche ich mich zurück ins Zimmer, doch bis dahin schaffe ich es nicht. Die Schale in der der Apfel ist, fällt zu Boden und zerbricht. Vorhin ist es mir nicht aufgefallen, da ich so bemüht war Dad nicht aufzuwecken, aber seine Tür steht auf. Das tut sie nie. Dad schläft immer mit der zuer Tür. Schnell laufe ich in sein Zimmer, doch sein Bett ist leer und unbenutzt. Nein. Das darf nicht sein! Was soll ich tun?! Dad ist noch nie über Nacht weggeblieben, jedenfalls nicht ohne es mir zu sagen. Zitternt laufe ich in meine Zimmer, um mein Handy zu holen. Ich muss Luke anrufen. Er wird mir helfen Luke. Luke.

//Luke! //

//Was ist Schatz?//

//Wie?//

//Wir sind Mates und nachdem wir uns verbunden haben, ist unsere Bindung noch stärker geworden und jetzt sag mir was los ist! Ich spüre das etwas nicht stimmt!//

//Dad... Er ist verschwunden! Er bleibt solange nicht weg! Bitte Luke! Ich verzweifle!//

//Ich komme! Bleib wo du bist! //

Dad... Wo bist du? Bitte. Ich brauche dich.