roses and tulips

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Als der Ausflug endlich dem Ende näher kam liefen wir an einer Eisdiele vorbei und kauften jedem eines. Langsam liefen wir Richtung Kindergarten wo die Eltern der ganzen Kinder warteten.

Als Jisuk das Eis gegessen hatte kniete ich mich vor ihn. "Ich hatte dich gefragt ob du bei Lisa schlafen möchtest. Möchtest du immer noch?" wie erwartet und erhofft nickte er. "Ok." Ich nahm ihn nochmal fest in die Arme und drückte ihn ein Kuss auf die Stirn. "Ich hab dich lieb." sagte er und winkte mir hinterher. "Ich dich auch. Und schlaf dann schön."

Im Auto herrschte Stille bis ich vor einem Blumen Laden anhielt. Verwundert blickte Taehyung zu mir. "Ich muss heute noch etwas erledigen." Ich stieg aus und ging in den Laden. Ich kaufte zwei Blumen Sträuße(?). Einen mit rote Rosen und einen mit Gelbe Tulpen. Als ich wieder ins Auto stieg war Taehyungs Blick noch verwirrter.

Wir fuhren eine ganze halbe Stunde bis zu meinem Zielort. Langsam wurde auch Taehyung klar was ich vor hatte. Ich parkte ein und stieg aus. Diesmal tat Taehyung es mir gleich und folgte mir durch das rostige Tor. Ich lief mit großen Schritten an den einzelnen Gräbern vorbei darauf bedacht nicht wieder zu sensibel zu werden wie die letzten vier Jahre.

Als ich da ankam wo ich wollte musste ich laut Schlucken. Lee Jieun und Jeon Daesuk.
Die Rosen legte ich zu ihr und dir Tulpen zu ihn.

Sie konnte nie ihre Wahre liebe finden oder ihre wunderbaren Kinder kennenlernen geschweige den sehen. Und er konnte nie wirklich leben. Jedes vefickte Jahr plagen mich diese Gedanken. Jedes Jahr sind die Bilder von seinen Toten Körper in meinen Armen im meinen Kopf. Jedes Jahr seh ich sie vor mir, in dem durchbluteten Krankenhaus Bett. Ohne es wirklich mit zu bekommen bildete sich ein Klos in meinem Hals und es fühlte sich kurz so an als könnte ich keine Luft mehr bekommen.

Dann geschah es um mich und ich konnte es nicht mehr zurück halten. Ich schlurzte auf und merkte wie mir die warmen Tränen die Wangen hinab liefen.

Taehyung legte seine Arme sanft um meinen Körper und drückte mich leicht an sich. Der Gedanke an die beiden tat einfach so weh. Langsam fing meiner Stimmung angepasst an zu regnen. Auch wenn wir als ich mich wieder beruhigt hatte komplett durchnässt waren machten wir uns noch nicht auf den Rückweg. Wir standen einfach da und hingen jeweils unseren eigenen Gedanken hinterher.

"Appa is in Love"Where stories live. Discover now