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[The tiger and the lion may be more powerful. But the wolf does not perform in the circus]

Kapitel 05

Sergio

„Stellt die Autos bereit.", befahl ich einem meiner Männer. Dieser nickte und verließ mein Büro.

Auch ich stand auf, schnappte mir meinen Jackett und folgte ihm nach. Im Flur begrüßten mich meine Männer und folgten mir nach draußen. Wie ich es befohlen hatte, standen die Wagen schon bereit. Der Fahrer machte mir die Autotür auf und ich wollte gerade einsteigen, als jemand nach mir schrie.

„Boss!", schrie einer meiner Männer und ich drehte mich genervt um.

„Es gibt ein Problem.", sagte der junge Mann, der wahrscheinlich neu angefangen hat und kam bei mir außer Atem an.

„Dann regele es.", sagte ich kalt und wollte wieder ins Auto steigen.

„Aber-.", sagte er, verstummte aber sofort. Ich drehte mich sauer um und sein Blick wandte sofort zum Boden.

„Eure Begleitung wurde im Bordell vor paar Minuten Tod aufgefunden und es ist unmöglich eine neue in kürzeste Zeit zu bestellen.", sagte er leise und knetete nervös mit seinen Händen.

„Es ist doch nicht so schwer eine neue zu bestellen.", sagte ich genervt.

„Tut mir leid, Boss.", sagte er und hatte sichtlich wegen meiner Reaktion Angst. Ich grölte leicht auf und strich mir mit der Hand übers Gesicht.

„Boss, wir könnten aber das Mädchen von heute als eure Begleitung vorbereiten.", sagte er und sah mir wieder in die Augen.

„Ich will sie in fünf Minuten haben.", befahl ich ihm und stieg ins Auto. Er nickte schnell und verschwand mit schnellen Schritten in die Villa. Genau das hatte mir noch gefehlt. Jetzt muss ich noch ein nerviges und unerfahrenes Kind mitnehmen als hätte ich nichts Besseres zu tun. Ich setzte mich in den Wagen und während ich wartete, tätigte ich paar wichtige Telefonate und antwortete paar Nachrichten. Plötzlich wurde die Autotür geöffnete und das Mädchen sah mich mit großen Augen an. Sie hat mich wohl nicht erwartet. Zögernd stieg sie ins Auto und setzte sich weit von mir entfernt hin. Daraufhin machte der Fahrer die Tür wieder zu, stieg ebenfalls ein und fuhr los.

„Du hörst mir jetzt genau zu und machst genau das, was ich dir sage und nichts anderes.", sagte ich streng und sie sah mich fragend an.

Sie wurde leicht geschminkt und ihre Haare wurde in einem hohen Zopf gebunden. Dazu trug sie ein kurzes, rotes Kleid und dazu rote Stöckelschuhe.

„Du wirst mich zu einem Treffen mit einem wichtigen Geschäftspartner von mir begleiten, da meine andere Begleitung Tod ist. Du wirst nichts sagen, bleibst an meiner Seite, wirst keine Dummheiten machen und musst einfach nur gut aussehen.", sagte ich kalt und sie sah mich etwas geschockt an. Als sie mir antworten wollte, klingelte mein Handy und ich ging genervt ran. So verging die ganze Fahrt, indem ich nervige Telefonate tätigen musste und dieses Mädchen nervös mit ihrem Bein wippte. Eigentlich war sie tatsächlich ein hübsches Mädchen. Mit ihren langen, braunen Haaren, ihren großen braunen Augen und ihre langen Beinen lockte sie die gierigen Blicken vieler Männer an. Man merkt aber sofort, dass dieses Mädchen schwach und unsicher war. Zwar will sie sich stark zeigen aber man merkt sofort ihre Angst und Trauer. Sie war wie ein offenes Buch.

SÓLO TUWhere stories live. Discover now