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[Pass auf, was du tolerierst. Damit zeigst du den Leuten, wie sie dich behandeln dürfen]

Kapitel 12

„Ich will ins College.", sagte ich und platzte in das Arbeitszimmer von meinem Vater.

Dieser unterschrieb gerade einen Dokument, den er dann einem Mann übergab. Der Mann nahm es in die Hand und verließ kurz darauf das Zimmer. Ich setzte mich auf einem Sessel vor seinem Tisch hin und er sah mich fragend an.

„Du willst was?", fragte er verwirrt und machte sich dabei an die Arbeit.

„Ich bin hier schon seit zwei Wochen und es kann nicht so weiter gehen. Den ganzen Tag ist mir langweilig und ich weiß nicht was ich machen soll. Mein Traum ist es endlich auf ein College zu gehen und meine Zukunft zu sichern.", sagte ich und sah ihn bittend an.

„Du musst aber nicht deine Zukunft sichern. Mit meinem Erbe muss du nie ein Schritt in die Arbeitswelt machen.", sagte er.

„Aber ich will. Ich will ins College gehen, will neue Freunde finden, auf College Partys gehen, meinen Kopf wegen Klausuren zerbrechen und meine Jugend genießen.", plapperte ich los und träumte vor mir hin.

„Bitte.", flehte ich ihn an und sah ihn mit großen Augen an. Er überlegte stark und seufzte dann.

„Unter paar Bedingungen. Du wirst immer von meinen Männer als Schutz beobachtet, bleibst unter den Wochenenden bei uns und du rufst deinen alten Heeren oft an.", sagte er und ich sprang auf. Glücklich ging ich zu ihm rüber und umarmte ihn.

„Danke.", sagte ich und er lachte.

„Na los, Bewirb dich bevor es zu spät.", sagte er und ich nickte eifrig. Dann verließ ich den Raum und ging mit schnellen Schritten den Gang zu meinem Zimmer runter. Mir kam Miguel entgegen der mich verwirrt ansah.

„Wieso grinst du so?", fragte er misstrauisch und lief mit entgegen.

„Ich werd aufs College gehen.", sagte ich stolz und er sah mich überrascht an.

„Nimmst du mich dann auf College Partys mit?", fragte er und grinste blöd. Ich rollte meine Augen und nickte dann.

„Dann darfst du gehen.", sagte er und ich sah ihn mit großen Augen an.

„Das dürfest du sowieso nicht entscheiden!", sagte ich entsetzt und er grinste blöd.

„Natürlich, ich bin schließlich dein großer Bruder.", sagte er und wuschelte mir durch die Haare.

„Lass das.", sagte ich lachend und versuchte mich zu wehren.

—————

„Soll ich ihre Koffer einfach hier abstellen?", fragte mich der Mann, der mir dabei geholfen hat meine Koffer hoch ins Zimmer zu bringen.

„Vielen Dank. Haben sie noch einen schönen Tag.", bedankte ich mich und er nickte. Dann verließ er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Ich plumpste mich auf mein kleines Bett und seufzte zufrieden. Tatsächlich schaffte ich es in den nächsten Wochen mich in mein College Zimmer einzurichten und vom Anwesen auszuziehen. Wahrscheinlich wundert ihr euch wie schnell ich es geschafft habe, dass das College mich aufgenommen hatte. Der einzige Grund ist mein Vater. Da er ziemlich viel Macht hat schaffte er mich irgendwie durch all die Bewerbungen zu drängeln. Zwar gefiel es mir garnicht, aber sonst wäre ich definitiv garnicht angenommen worden, weshalb ich einfach die Chance nutzte.

Plötzlich klopfte jemand an der Tür und Miguel steckte seinen Kopf ins Zimmer.

„Dank Gott ist mein Vater reich und ich musste nie aufs College.", sagte dieser und kam mit Isabella in das Zimmer.

SÓLO TUWhere stories live. Discover now