Kapitel 12

20.6K 618 104
                                    

Fantastico ist wirklich gut zu reiten. Super Aufmerksam und er ist auch gut an den Hilfen", sagte ich, als ich am Zaun vorbei ritt an dem Damon lehnte.
„Ich hab zwar keine Ahnung, was du meinst aber es klingt positiv, also ist es doch schön", antwortete er und warf mir ein Grinsen zu.

Ich rollte nur einmal mit den Augen und parierte Fantastico dann durch.
„Und du willst wirklich nicht einmal aufsteigen?", fragte ich ihn und hielt neben dem Zaun an.
„Du kannst es so oft probieren wie du willst, aber ich werden nie auf den Rücken eines Pferdes steigen"

„Och schade. Irgendwann krieg ich das schon hin."

„Na dann viel Spaß beim Scheitern", entgegnete er und kletterte über den Zaun und lief gemeinsam mit mir vom Platz.
„Du bist echt ein Spielverderber", murmelte ich und stieg von Fantastico ab.

„Das sah wirklich gut aus Izzy", hörte ich Victoria aber auf einmal sagen, worauf ich herum fuhr und sah wie sie auf uns zu gelaufen kam.

„Wenn du willst kannst du ihn öfter Dressur reiten. Ich schaffe es leider nicht immer, weil ich ja auch noch arbeiten muss", sagte sie und klopfte Fantastico den Hals.

„Danke, dass ist wirklich sehr nett", entgegnete ich und gab Victoria die Zügel.
„Na dann viel Spaß noch euch beiden", sagte sie und verschwand mit einem Zwinkern in der Stallgasse.

Ich nahm mir den Helm ab und schüttelte einmal meine Haar durch. „Wie viel Uhr ist es?", fragte ich Damon.
„Halb sieben", antwortete er.
„Wann musst du los?"

„Irgendwann demnächst ich wollte noch in die Stadt fahren was besorgen", antwortete er.
„Ich kann dich begleiten"

„Du willst mitkommen. Ich dachte du hast geschworen dich nicht mehr auf das Motorrad zu setzten?", fragte er verwundert.
„Ich setzt mich auch nicht auf das Motorrad und ich komm auch nicht mit dir mit. Ich begleite dich höchsten ein Stück", entgegnete ich mit einem Lächeln.

„Und wie willst du das machen so ganz ohne... oh ach so mit einem Pferd", murmelte er und fuhr sich durch die Haare, worauf ich lachte.
„Manchmal bist du echt dumm", entgegnete ich und schnappte mir dann das Halfter, um Sancho von der Koppel zu holen.

Ich brauchte ungefähr 15 Minuten um Sancho fertig zu satteln und führte ihn dann raus zum Parkplatz, wo Damon auch schon auf seinem Motorrad wartete.

„Können wir los?", fragte er mit einem Zwinkern, „Jap", antwortete ich und ritt dann mit Sancho auf den Grasstreifen, damit ich antraben konnte.

Ich ritt eine Weile auf dem Gras bis wir schließlich an der Landstraße an kamen neben der eine Kilometer lange Wiese war.

„Und bist du bereit für ein Wettrennen?", fragte ich Damon, der darauf nur sein Motorrad aufheulen ließ.
Ich warf ihm nur ein Lächeln zu und galoppierte Sancho dann an.
Auch Damon brauste los und somit führten wir ein Kopf an Kopfrennen.

„Gewonnen", rief ich laut und parierte Sancho durch, als ich am Ende der Wiese ankam.
„Das war mit Absicht. Ich hab extra nicht so viel Gas gegeben", entgegnete er und nahm sich seinen Helm vom Kopf.
„Rede dich nicht raus"

„So also weiter kann ich hier nicht mehr. Zumindest mit dem Pferd", murmelte ich und ließ meinen Blick zu der weiter führenden Straße gleiten.
„Ich werde wohl mal wieder umdrehen"

„Gut, schaffst du es allein zurück also...ah...weil alleine ausreiten ist ja nicht so vorteilhaft?"

„Ja, ja diese Strecke bin ich schon tausend mal geritten", antwortet ich und drehte Sancho einmal.

„Na dann bis Morgen in der Schule", hörte ich ihn noch und sah wie er sich seinen Helm wieder aufsetzte.
„Bis morgen", murmelte ich und schaute ihm hinter her, wie er die Landstraße weiter fuhr.

can't stop falling for you | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt