Kapitel 17

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Ich machte schnell die Badezimmertür auf und lief ins Bad, wo Liz immer noch auf dem Boden saß und an der Wand lag.
Mittlerweile pennte sie schon fast halb, wodurch ich Mühe hatte sie auf die Beine zu bekommen.

„Liz jetzt macht dich nicht so schwer, sonst bekomme ich dich gar nicht mehr hoch", murmelte ich und probierte sie irgendwie auf die Beine zu zerren.

„Ich nehme mal an das du Hilfe gut gebrauchen könntest", hörte ich Damons Stimme sagen. Verwundert blickte ich auf und sah ihn im Türrahmen stehen.

Anscheinend war er mir gefolgt nachdem ich ihn unten stehen gelassen hatte.
„Da du mich in er halb eines Tages nun zum zweiten Mal sitzen gelassen hast, hab ich mich selber überredet dir zu folgen auch wenn ich das normalerweise bei Mädchen nie tue", erklärte er mir etwas lallend.
„Also fühl dich geehrt"

„Ja, ja könntest du mir jetzt lieber helfen, als hier groß Rede zu schwingen", entgegnete ich.

Zum Glück gab er keinen weiteren Kommentar, sondern schnappte sich den einen Arm von Liz und legte sich ihn über die Schulter.

Gemeinsam trugen wir sie die Treppe runter, da ich bezweifelte, dass sie noch von alleine gehen konnte.

Wir kämpften uns raus durch die feiernde Menge und liefen zu Damons Auto.

Nachdem wir Liz auf der Rückbank verfrachtet hatten, wo sie Seelenruhig weiter pennte, drehte ich mich zu Damon um.
„Wo sind deine Autoschlüssel?", fragte ich ihn.
„Wer sagt den, dass du fährst? Du fährst mein Auto doch nur zu Schrott "

„Ich glaube eher, dass du dein Auto zu Schrott fahren würdest. Zumindest wenn du in diesem Zustand fährst"
„Na gut hier sind sie", sagte er und drückte mir die Schlüssel in die Hand und setzte sich auf den Beifahrersitz.

„Danke", murmelte ich und ließ mich auf den Fahrersitz fallen.
Ich startete den Wagen und fuhr dann los.
Die ganze Zeit spürte ich dabei wie Damon, der auf dem Beifahrersitz saß, mich mit seinen schwarzen Augen förmlich durchbohrte.

Ich probierte es so gut wie es ging zu ignorieren und schaffte es auch durchzuziehen bis wir auf den Hof rollten.
Mittlerweile war es schon halb eins und dazu auch noch stockdunkel.

Gemeinsam hoben wir Liz aus dem Auto, die nun völlig ins Traumland abgedriftet war und trugen sie dann zum Haus.
Ich schloss die Tür auf während Damon Liz hielt und sie anschließend rein trug.

Tyler war anscheinend noch nicht zurück, da das ganze Haus dunkel war.
Ich schaltete das Licht im Wohnzimmer an und deutet dann auf die Couch.

„Du kannst sie dort hinlegen", sagte ich und schaute zu wie er Liz auf der Couch ablegte.
„Kommst du alleine klar oder soll ich da bleiben?", fragte er mich.

„Ich komm gut alleine klar", entgegnete ich schnell, worauf er verführerisch lächelte.
„Ganz sicher?"

„Jap, außerdem findet es Tyler bestimmt nicht so toll, wenn er dich nachher hier auffindet"
„Gutes Argument", hörte ich ihn sagen.

Nachdem ich Damon auch endlich raus gescheucht hatte, lief ich hoch in mein Zimmer.
Zuerst kickte ich die High Heels in die Ecke und lief dann in mein Bad.
Ich blickte in den Spiegel und sah wie zerzaust meine Haare waren.

Ich schminkte mich ab und kämmte meine Haare, die ich anschließend zusammen band.
Danach ging ich zurück in mein Zimmer und zog mir das viel zur kurze Kleid aus und meine Schlafsachen an.
Schließlich legte ich mich in mein Bett und pennte kurze Zeit später ein.



Ich wachte am nächsten Morgen gegen zehn Uhr auf und schleppte mich müde die Treppe herunter.

Ich schlurfte in die Küche und machte mir dort erstmal einen Kaffee.
Nachdem der fertig war, schlürfte ich zurück ins Wohnzimmer, wo gerade Liz aufgewacht war.

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