Kapitel 15

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Langsam lockerte ich den Sattel von Smokey und nahm ihn dann schließlich von ihm herunter.

Als ich nach Hause gekommen war, hatte ich mir zuerst Reitsachen angezogen und mir dann die To-Do Liste geschnappt die unsere Eltern auf dem Küchentisch hinter lassen hatten, damit auch wirklich alles klappte.
Danach hatte ich mich an die Arbeit im Stall gemacht und Tyler seinen Teil übrig gelassen.

Anschließend war ich mit Sancho eine Stunde ausreiten gewesen und hatte mit Smokey dann etwas Springtraining gemacht.

Mittlerweile brachte ich sein Sattelzeug zurück und lief danach wieder raus zum Putzplatz. Von weitem konnte ich sehen wie Tyler gerade vom Gelände runter fuhr.

Schade, jetzt hatte er mich leider hier vergessen.
Tja, dann konnte meinem Netflixabend ja wohl nichts mehr im Wege stehen.

Ich brachte Smokey anschließend in seine Box und fegte die Stallgasse noch, da Tyler bereits schon gefüttert hatte.
Anschließend lief ich zurück zur Terrasse und kickte dort meine Schuhe in die Ecke und fläzte mich auf die große, gemütliche Gartencouch.

Ich schaute erst verwundert auf, als auf einmal Damon auf der Terrasse stand.
„Wenn du Tyler suchst, bist du zu spät. Der ist nämlich schon losgefahren", entgegnete ich und erhob mich um ins Haus zu gehen.

„Ich bin nicht wegen Tyler hier", entgegnete er, worauf ich verwundert stehen blieb und mich zu ihm umdrehte.
„Ich wollte dich eigentlich abholen für die Party"

„Ich geh nicht hin", erwiderte ich schnell und lief ins Haus in der Hoffnung, dass er mich dann in Ruhe lassen würde.
Aber Fehlanzeige denn er folgte mir.

„Das konnte ich mir schon denken, deswegen bin ich auch hier um dich mitzunehmen", ertönte es von ihm und ich sah wie er die Bilder musterte, die auf den Kommoden standen.
„Ich komm trotzdem nicht mit", wiederholte ich mich abermals und lief die Treppen hoch zu meinem Zimmer.

Jedoch folgte er mir auch hier hin.
„Und kannst du mir wenigstens beantworten warum?"
„Weil ich keine Lust habe den ganzen Abend zwischen Betrunkenen zu sitzen und meinem Bruder dabei zu zuschauen wie er eine nach der anderen abschleppt", antwortete ich kühl und setzte mich schließlich auf mein Bett und schnappte mir mein Handy vom Nachtisch.

„Ach komm Izzy! Komm mal aus deinem strickten Alttagsplan heraus. Du bist doch fertig mit der ganzen Arbeit", sagte er und ließ sich auf meinem Schreibtischstuhl nieder.
„Erstens hab ich nichts zum anziehen und zweitens sehe ich aus wie ein Schwein", murmelte ich und widmete mich wieder meinem Handy.

„Also das mit dem nichts zum Anziehen würde ich ja bezweifeln", entgegnete er und deutet auf meinen Kleiderschrank, der fast vor dem platzen stand.

Ich schaute ihm zu wie er sich von meinem Stuhl erhob und sich meinem Kleiderschrank widmete. „Was ist hier mit? Kannst du das nicht anziehen?", fragte er mich und holt ein Kleid heraus, was ich mal von meiner älteren Cousine geschenkt bekommen aber nie angezogen hatte, da es meiner Meinung einfach zu kurz war.

Das Kleid hatte einen rosa farbenden Ton und glitzerte leicht.
Außerdem hatte es einen etwas größeren Ausschnitt, was mich als erstes abgeschreckt hatte sowie Spaghettiträger.

„Ich hab immer noch keine Schuhe", antwortet ich monoton und betete dafür, dass er die nude farbenden High Heels, die ich ebenfalls von meiner Cousine hatte, nicht auch noch finden würde.

Tja, damit lag ich jedoch falsch, denn im nächsten Moment baumelten diese an seiner Hand.

„Hier sind welche",
Ich kniff meine Augen zu Schlitzen und fixierte ihn.

Dann erhob ich mich von meinem Bett und nahm ihm die Kleidungsstücke aus der Hand. „Ich geh
mich kurz abduschen", murmelte ich leise und verschwand mit einem Knall im Bad.

Ich band mir meine Haare hoch und zog mir dann meine Reitklamotten aus und verschwand unter der Dusche.

Ich duschte mir kurz ab und rieb mich etwas mit dem Duschgel ein damit ich nicht mehr so nach Pferd und Mist stank.
Anschließend stieg ich aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um.

Als nächstes griff ich zu meiner Schminke und schminkte mich etwas.
Da ich eh nicht so viel drauf hatte, dauerte es auch nicht all zu lange.

Anschließend egte ich das Handtuch zurück auf die Heizung und fing an mich in die Klamotten zu quälen. Nachdem ich das Kleid und die High Heels an hatte, betrachtete ich mich nervös in Spiegel.

Das Kleid war noch kürzer als ich gedacht hatte wodurch ich bei jedem Schritt Angst hatte, dass es hoch rutschen würde.

Ich warf noch einen letzten Blick auf mein Spiegelbild, aber wandte mich dann mit einem Seufzer meinen Haaren zu.

Jetzt würde es eh kein zurück mehr geben. Als nächstes löste ich meine Haare aus dem Dutt und bürstete sie, sodass sie jetzt glatt herunter fielen und ein bisschen über meinem Po endeten.

Nachdem ich mit allem fertig war lief ich wieder aus dem Bad heraus in mein Zimmer, wo auch schon Damon auf meinem Bett saß und wartete.

Er hatte auf sein Handy geschaut und blickte erst hoch, als ich vor ihm stand.

Zuerst wanderte sein Blick an meinen Beinen entlang.
Dann zu dem Kleid, wobei er bei dem Ausschnitt etwas länger liegen blieb als es mir lieb war und zum Schluss zu meinem Gesicht.
„Du siehst gut aus", murmelte er leise und erhob sich von meinem Bett.
„Danke", entgegnete ich und merkte wie sich die Röte auf meine Wangen schlich, als er dicht vor mir stand und ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte.

„Können wir dann los", fragte ich nervös.
„Ähm ja", sagte Damon und ich spürte wie er seine Hand auf meinen Rücken legte und mich aus meinem Zimmer schob.

„Bist du wenigstens mit einem Auto hier, weil in diesem Kleid werde ich ganz sicherlich nicht auf ein Motorrad steigen?", fragte ich und probierte irgendwie die Treppe mit den High Heels herunter zu kommen.
„Ja, steht draußen in der Einfahrt", erwiderte er und machte unsere Haustür auf.

„Warte ich muss noch meinen Schlüssel holen", entgegnete ich etwas erschrocken, als es mir einfiel und griff diesen schnell von der Kommode, bevor ich raus zu Damon lief und die Haustür zu schloss.

 „Warte ich muss noch meinen Schlüssel holen", entgegnete ich etwas erschrocken, als es mir einfiel und griff diesen schnell von der Kommode, bevor ich raus zu Damon lief und die Haustür zu schloss

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