Kapitel 33

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Ich blinzelte leicht mit den Augen, da mir die Sonne direkt ins Gesicht schien.
Langsam gewöhnte ich mich an das helle Licht und merkte nun das ich nicht alleine in meinem Bett lag. Damon war ja gestern neben mir eingeschlafen und schlief jetzt immer noch dort.

Irgendwie hatte er es geschafft im Schlaf seinen Arme um mich herum zu schlingen und hielt mich nun fest.
Ich setzte mich ganz langsam auf und strich mir erstmal meine Haare aus dem Gesicht. Danach wollte ich aus dem Bett aufstehen aber wurde von Damon am Handgelenk gepackt und zurück ins Bett gezogen.

„Damon ich weiß das du nicht mehr schläfst", sagte ich und ließ mich nun mit meinem Rücken auf ihn fallen worauf er aufkeuchte und die Augen aufschlug.
„Ja wie soll man auch noch schlafen, wenn du halb auf mir drauf liegst", hörte ich ihn unter mir sagen. Ich grinste nur aber ging dann von ihm herunter und setzte mich im Schneidersitz an die Bettkante.

„Wie viel Uhr ist es?", fragte mich Damon worauf ich mein Handy in die Hand nahm. „Halb eins", entgegnete ich und schaute verwundert auf den Display.

Anscheinend hatten wir ziemlich lange geschlafen. „Ich nehm mal an das deine Großeltern Frühaufsteher sind und wir das Frühstück deswegen verpasst haben", sagte Damon und fuhr sich einmal durch die Haare.
„100 Punkte", antwortet ich und legte mein Handy wieder auf den Nachttisch und stand dann vom Bett auf.

„Ich geh mich schnell anziehen, solltest du vielleicht auch tun bevor wir runter gehen sonst bekommen meine Großeltern noch einen Schock und halten dich nicht mehr für den netten Jungen von neben an.", sagte ich und lief zu meinem Schrank und holte mir meine Klamotten heraus.

„Was sie von mir denken interessiert mich aber nicht sonderlich", entgegnete Damon nur.
„Sollte dich aber. Meine Oma ist schließlich eine lebende Plappertasche und glaub mir ehe man es sich versieht wissen meine Eltern davon und ich glaube die finden es nicht so toll wenn sie heraus finden würden das der Sohn der neuen Trainerin ihre Tochter Nachts entführt und mit ihr auf einem Dach rumknutscht", murmelte ich und lehnte mich an die Bettkante sodass ich jetzt Damon ins Gesicht schauen konnte.

„Du solltest echt mal nach schlagen was entführen bedeutet", entgegnete er nur und musterte mich aus seinen schwarzen Augen.
„Mach einfach das was ich dir gesagt habe und dann passiert auch nichts groß", erwiderte ich nur mit einem Augenrollen und verschwand dann schließlich ins Bad.

Mein Gott, warum musste er auch immer so stur sein. Ich zog mich schnell um und lief dann wieder in mein Zimmer wo Damon immer noch saß aber sich zum Glück etwas angezogen hatte, auch wenn sein Anblick Oberkörper frei mir wahrscheinlich insgeheim besser gefiel aber trotzdem wollte ich das meinen Großeltern lieber ersparen.

Wir liefen schließlich beide die Treppen herunter, wo wir auch schon von Buddy begrüßt wurden, der sofort aus seinem Körbchen sprang als er uns die Treppe herunter kommen sah.

Ich kraulte ihn kurz und lief dann in den Flur wo ein Zettel an der Kommode klebte in der Handschrift von meiner Oma.

Anscheinend waren sie und mein Opa in die Stadt einkaufen gefahren und wollten gegen Nachmittag wieder kommen. Außerdem hatte sie uns Mittagessen gekocht, was wir uns gerne aus dem Kühlschrank nehmen konnten.

So holten wir uns die Pfannkuchen die meine Oma gemacht hatte aus dem Kühlschrank und verspeisten sie dann draußen auf der Terrasse.

„Ich kann nicht mehr", nuschelte ich leise und ließ mich auf dem Gartenstuhl zurück sinken. Vielleicht hätte ich den letzten Pfannkuchen doch nicht essen soll, dann hätte ich mir wahrscheinlich die Bauchschmerzen jetzt erspart.

Damon der mir gegenüber saß schaute mich nur belustig an und reichte dann Buddy ein bisschen was von seinem Pfannkuchen, der schon die ganze Zeit bettelnd an unserem Tisch saß.

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