Kapitel 19

2.2K 106 1
                                    

Hey Leute! Da ich diese Geschichte schon vor einigen Wochen beendet habe, habe ich heute beschlossen, dass ganze Buch hochzuladen! Hoffe ihr freut euch darüber und lasst vielleicht den ein oder anderen Kommentar oder Vote da. Viel Spaß beim Lesen!!!!

---------------------------------------------------------

Nach unserem eigentlich erfolgreichem Training gingen wir wieder zurück in Lucifers Zimmer, was demnächst auch das meine werden sollte. Ich konnte mein Glück gar nicht beschreiben. Ich fühlte mich einfach vollständig und glaubte, dass es Luce genauso ging. Ich lag gerade in unserem großen Himmelbett und las ein Buch, das ich mir vorhin noch aus der großen Bibliothek geholt hatte. Luce hatte mir nämlich eine Überraschung versprochen, deshalb schlug ich meine Zeit bis zu seiner Rückkehr mit einem Buch tot. Ich dachte schon, dass er sich in Luft aufgelöst hatte, als er plötzlich heiter pfeifend ein Tablett in den Raum trug.

„Ich habe mir gedacht, da du bestimmt langsam genug hast vom Höllenessen, könnte ich dir ja etwas Essen aus der Menschenwelt bringen"

„Das ist so süß von dir Luce. Danke!" Ich blickte neugierig auf das Tablett, das er neben mich aufs Bett gestellt hatte. Luce schmiss sich sogleich an meine Seite und schien darauf zu warten, dass wir anfangen konnten. Erdbeeren, Pancakes, flüssige Schokolade und klein geschnittene Früchte waren schön auf die Teller hergerichtet worden.

„Ist es nicht schon etwas zu spät für Frühstück?", fragte ich ihn schmunzelnd, da er scheinbar nicht wusste, dass man dies normalerweise am Morgen zu sich nahm. Um seinen Stolz aufrecht zu erhalten, hatte er natürlich sofort wieder eine kecke Antwort auf den Lippen.

„Ach, Baby, wenn ich dich sehe geht für mich immer die Sonne auf!"

„Das hast du aber mal wieder eloquent gelöst, 'Baby'."

„Hey, ich dachte, Menschen stehen auf solche Kosenamen?"

„Ich liebe Kosename, doch möchte ich nicht als Baby bezeichnet werden. Ich trage schließlich weder eine Windel noch musst du mich füttern!", erwiderte ich, doch Luce nahm eine Erdbeere, tauchte die Frucht in die Schokolade und führte sie zu meinem Mund. Da es sich um Schoko handelte, nahm ich die Erdbeere, trotz der Gefahr mein eigenes Argument zu entkräftigen, entgegen. Lucifer brauchte nichts mehr zu diskutieren, sein Blick sagte mehr als Worte es je konnten. Luce und ich genossen den Moment zu zweit, unterhielten uns und lachten viel. Er lag mir gegenüber, wie ein römischer Kaiser und ich konnte ihm nicht mehr widerstehen. Ich konnte mich nicht mehr auf seine Worte konzentrieren, sondern blickte nur noch auf seine weichen Lippen. Wie ferngesteuert, beugte ich mich zu ihm und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Er war überrascht, aber nicht verwundert.

„Ich liebe dich!", nuschelte ich nach dem Kuss hervor, „Eigentlich wollte ich nie gewählt werden. Am Tag der Auswahl war ich anfangs so glücklich, als anscheinend alle Übernatürlichen an mir vorbei gegangen waren. Doch dann kamst du. Ich hätte nie, wirklich nie gedacht, dass ich jemals so lieben könnte." Luce nahm nun mein Kinn und zwang mich ihm tief in die Augen zu sehen. Unsere Blicke schrieben einen stummen Roman, der von Liebe und Begierde handelte. Doch ganz plötzlich wurde die Stille von einem Klopfen durchbrochen. Luce stöhnte sichtlich genervt, doch er bat den ungeladenen Gast dennoch herein. Es war Mammon. Diese Dunkle Aura hätte ich wohl überall wieder erkannt.

„Ich entschuldige mich für die Störung, mein Herr! Ich hätte es auch nicht getan, wenn es nicht so dringlich gewesen wäre, doch wir haben eine Nachricht vom Himmel bekommen!"

„Was?! Vom Himmel?", schrie ich überrascht auf. Luce blieb gefährlich ruhig und seine Züge wurden hart wie Stahl.

„In zehn Minuten im Arbeitszimmer!", befahl Luce und Mammon verließ den Raum.

Schattenwesen - Die Hölle ruft dichWhere stories live. Discover now