5. What happened?!

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Bin zu dumm um ne powerpoint zu machen, also schreib ich weiter ^-^

Harry Pov

" Es tut mir so verdammt leid. So sehr.", murmelte ich und trug ihn mehr als dass ich ihn stützte. Nachdem ich voller Abscheu vor mir selber meinen besten Freund ausgepeitscht hatte, war ich nun auf dem Weg zu unserem Schlafraum, damit ich ihn dort versorgen konnte.

Louis kam uns auf dem Gang entgegen und stürzte zu Liams anderer Seite, kaum hatte er uns entdeckt. Auch meinen und Louis Rücken zierten Peitschennarben, wir wussten wir schmerzvoll das war und kümmerten uns um Liam. Louis war sehr vorsichtig, als er Liams Arm um seine Schultern legte. Peinvoll zischte Liam durch zusammengebissene Zähne als ich aus Versehen seinen Rücken streifte, der eine einzige, offene Wunde war

"Wo ist Zayn?", wollte ich von Louis wissen. Immerhin wusste ich noch nicht einmal weshalb ich den armen Liam bestrafen musste. "Er ist mit Blondie weg.", sagte er leise. Erschrocken blieb ich abrupt stehen, was Liam zum Wimmern brachte.

"Scheiße, er ist nicht bereit für sowas!", rief ich und übergab Liam behutsam ganz Louis. "Was hast du vor?" "Ihm helfen. Irgendwie." Schon rannte ich los. Klar, ich hatte auch zugestimmt den Jungen zu entführen, aber gleich sowas? Und gleich am ersten Morgen? Nein.

Schlitternd bog ich um eine Ecke nur um dann vorm Schlafraum stehen zu bleiben. Ohne zu klopfen stürzte ich hinein.

Zayn hatte Niall auf sein Bett gedrückt und die Hände unter seinem T-Shirt. Niall weinte und jammerte, dass er aufhören sollte. Als ich hereinplatzte, wandte sich Zayn zu mir, hielt jedoch den weinenden Jungen weiter fest.

"Sehr schlechter Zeitpunkt, Harry. Was gibt's?", fauchte Zayn mich an. "Es war nur... wegen Liam... Nicht so wichtig, ich gehe wieder.", murmelte ich, froh noch rechtzeitig gekommen zu sein. "Nein, schon gut Harry. Ich wollte dich nicht anschreien. Ich gehe zu ihm, kümmer du dich bitte ein wenig um Niall.", er sprach nun wieder ganz sanft.

Unser Stimmungsschwankungen habender Captain erhob sich von dem winselnden Jungen unter ihm und rauschte an mir vorbei. Niall rollte sich wie ein Igel zusammen und schluchzte leise.

Lautlos schloss ich die Zimmertür und ging zu ihm. "Hey, Kleiner, ganz ruhig.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Niall schluchzte einmal laut auf und drückte sich in die Ecke. "Shh, ganz ruhig." Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und streichelte durch seine blonden Haare.

"Was hat Zayn gemacht." Eigentlich erwartete ich keine Antwort, doch tatsächlich richtete Niall sich mit rot verweinten Augen auf und sah neben mir auf die Decke.

"L-Liam w-wollte mich k-küssen u-und Z-Z-Zayn hat d-as gesehen. E-Er wollte... e-er hat..." Niall brach wieder in Tränen aus und beschützerisch schlang ich einen Arm um seine Hüfte und zog ihn an mich. Er vergrub sein Gesicht in meinem Hemd und weinte. Dazu zitterte er stark. Das muss ihn echt geschockt haben.

"Hat er dich geküsst?" Ich spürte, dass Niall leicht nickte und drückte daraufhin beruhigemd seine Schulter.

Ein paar Minuten später löste er sich von mir und sah mich aus großen, glasigen, blauen Augen an. Er sah süß aus, wenn er verängstigt war, das musste ich mir eingestehen, aber wann sah er nicht süß aus?

"Darf ich was machen?", fragte er schüchtern. Langsam nickte ich und blieb still sitzen. Niall legte vorsichtig seine Hände an meine Wangen und strich darüber. Liebkosend zog er die Konturen meines Gesichts nach. Die Augenbrauen, die Augen, die Nase.

Entspannt schmiegte ich mich in seine Berührungen. Genoss seine Fingerspitzen auf meiner Haut. Ganz zart zeichnete er meine Lippen nach, dann glitten seine Hände zu meinem Nacken. Ich spürte seine Lippen nahe vor meinen. Sie berührten sich ganz leicht, kaum spürbar.

Wie gerne würde ich ihn nun küssen, doch ich drehte mich weg. Ruhig öffnete ich meine Augen und musterte seine verwirrte, ängstliche, verletzte Miene. Anscheinend dachte er, er hätte was falsch gemacht.

"Hör zu, Niall. Du hast nichts falsch gemacht und wirklich, ich will dich auch küssen. Aber im Moment handelst du aus Angst und Sorge uns zu enttäuschen. Keine Sorge, ich pass auf dich auf. Versprochen. Du wirst im Moment zu nichts gezwungen."

'Im Moment'. Das klang falsch. Doch wenn er nicht immer freiwillig mitmachte - und das kann er gar nicht immer - würde er gezwungen werden. Niall sah mich derzeit überrascht an. Ich war wahrhaft ein grandioser Redenschwinger.

"Leg dich gegenüber in mein Bett und schlaf ein bisschen. Ich bringe dir nachher was zu essen.", versprach ich und verließ den Raum.

Tja, Zayn. Mich küsst er freiwillig. Ein Punkt für mich.

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Wer jetzt noch wach ist, sollte schlafen xx

Bei der Bild oben, denkt euch den Block weg und stellt euch Harry ein bisschen piratischer vor, dann habt ihr die Situation ^^

Warlords of the sea-ZianourryWhere stories live. Discover now