19. You're mine

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Niall Pov

Der glorreiche Plan, den Zayn und ich binnen fünf Sekunden ausgearbeitet hatten, war gründlich schiefgegangen. Eigentlich hatten wir vorgehabt zu warten wie die Eingeborenen weiter mit Larry verfahren würden... doch dann waren wir vom Baum gefallen und direkt vor den Fremden gelandet.

Merkwürdigerweise hatten die uns nicht wieder heraufklettern lassen, sondern gepackt und zu den anderen Beiden in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit geschubst. Die sahen nicht sehr begeistert aus. Und es war richtig. Wer sollte uns bitte jetzt noch retten?

Die hunderten Wilden zäumten uns immer näher an, bis wir Rücken an Rücken standen und eigentlich nurnoch darauf warteten getötet zu werden. "Nequak!", rief plötzlich jemand und ich sah, wie sich hinten zwischen den Männern eine Schneise in unsere Richtung bahnte.

Was kam jetzt? Die Menschen die zurückwichen waren immer näher an uns und ich hielt gebannt die Luft an. "Lassen gehen sie.", sagte eine raue, abgehackte Stimme.

Die Menschen vor uns traten zur Seite und enthüllten den Blick auf einen alten, klapperigen Ureinwohner mit langem weißlich grauen Bart. "Giran nem kis.", meinte er in Richtung der anderen. Diese gehorchten ihm ohne Wiederrede und öffneten uns einen Weg aus der Menschenmenge hinaus.

Zayn deutete uns ihm zu folgen, verbeugte sich minimal vor dem Alterchen und führte uns dann mit großen Schritten aus der Menge. Ich wollte einfach zurück aufs Schiff.

\(^-^)/

Zayn Pov

Auf dem Schiff angekommen, wollte Louis schon los sich etwas anderes anziehen, als Harry ihm lachend erklärte dass er im Kleid viel besser als sonst aussah. Louis hatte ihm eine gewischt, sich Niall und Harry gekrallt und war los um etwas zu essen.

Mir fiel Liam ein und leicht ängstlich ging ich zum Schlafraum. Doch bevor ich reinging, machte ich den Verband ab und wischte das Blut von meiner tiefen Wunde. Sie hatte heftig geblutet und den Verband so gut wie unnötig gemacht, da das Blut eh alles einsaute.

Mein Hemd streifte ich mir wieder über, ließ jedoch wieder vorne die Knöpfe offen. Schluckend nahm ich den Schlüssel, steckte ihn ins Schloss und drehte ihn mit einem gespenstischen Klacken um.

Der ganze Flur war totenstill, jedes Geräusch kam mir zu laut vor und noch nicht einmal Louis' übliches Gekreische wegen irgendwelchen Sachen - in letzter Zeit oft Luky - war zu vernehmen.

Vorsichtig stieß ich die Tür auf und durchsuchte den Raum nach Liam. Er war nicht zu entdecken. Verwirrt ging ich einen Schritt hinein und wurde umgehend fündig. Liam saß auf seinem Bett hinter der Tür und starrte blicklos geradeaus.

"Louehhhh?", brüllte ich und hörte ein undeutliches 'Jaaaaa?'. Ich holte nochmal Luft. "Kurs auf Tortugaaaaa!" "Aye, aye!"

Leise schloss ich die Tür hinter mir, nachdem ich ganz ins Zimmer eingetreten war. "Alles klar, Liam?" Er war nur sehr selten so drauf und so wirklich wissen was wir da tun sollten, wusste niemand von uns.

"Hey, Li?", fragte ich und ging einen Schritt auf ihn zu. "Abschließen.", sagte er ohne den Hauch einer lesbaren Emotion. Konfus kam ich dem nach. "Komm her." Auch dem gehorchte ich und beobachtete ihn unruhig.

Kaum war ich bei ihm, presste Liam mich in die Kissen und küsste mich ohne jegliche Hemmungen. Unter meinem linken Bein spürte ich einen harten Gegenstand unter der Decke und rutschte hin und her um zu ertasten was das sein könnte.

Liam strich von meinen Händen aus nach oben über meine Arme und streifte mich dabei mit etwas kühlen. 'Klack', machte es und erschrocken riss ich die Augen auf. Liams Blick war dunkel und voller Lust.

Warlords of the sea-ZianourryWhere stories live. Discover now