17 - Nicht in der Sesamstraße -

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- Nicht in der Sesamstraße -

~ Paige

DasWochenende rückte immer näher und näher bis es mich schließlicherreichte. Sonntag, der Tag am dem ich dem Biest wieder begegnenwürde.

Wasmich einerseits freute und anderseits deprimierte. Ich saß in demCafé in dem ich mich mit dem Biest treffen sollte. Das Café warsehr gemütlich gestaltet. Die Stühle gleichen Sesseln. Sie warengepolstert, bequem und alle rot. Es besaß eine schöne einladendeTheke aus dunklem Holz, welche lackiert wurde. Außerdem duftete esangenehm nach Kaffee und Waffeln.

Seufzendschaute ich auf mein Handy, um zu überprüfen wie viel Uhr es wohlist. Es kam mir so vor als seien Stunden vergangen...

Siewar schon eine Stunde zu spät, dabei kann sie sich keine Minuspunktemehr leisten - vor allem nicht bei mir.

Ichseufzte erneut und merkte wie sehr ich in den Sessel sank. Ich war sodumm, nichts hatte sich geändert. Elf Jahre sind vergangen und nochimmer hielt sie sich nicht an ihre Versprechungen. Ich musste Dad nunungefähr das zehnte mal schreiben, das alles Okay ist. Er machtesich sorgen, Dad dachte sicher das es mich verletzten würde wenn sienicht auftauchen würde. Verdammt wie kann man sich um eine ganzeStunde verspäten?
Selbst die Bedienung schaute mich mitleidig an,andauernd schaute besorgt zu mir. Ich hatte sie gebeten später zukommen, wenn meine Tante da ist. Ich konnte dieses Miststücknicht Mom nennen

Jenniferwieder zu sehen, war eine Hürde die ich überwinden musste undirgendwo auch wollte. Selbst wenn ich meine eigene Mutter eigentlichnicht als Hürde betrachtete. Ich beschrieb meine Gefühle gegenüberihr als ' Hürde '. Denn irritierender Weise empfand ich Verachtungund Neugier zur selben Zeit. Sind wir uns ähnlich?

Habenwir die selbe Lieblings Farbe?

Hörtsich unser Lachen gleich?

Habenwir die selben Hobby?

Habenwir eventuell den selben Musik Geschmack?
Sind wir unswirklich ähnlich?

...werdeich auch jemanden verletzten, indem ich einfach verschwinde?

Plötzlichhörte ich jemand hektisch die Tür öffnen und sah wie Jenniferschnell auf mich zu gerannt kam. Sie lächelte flüchtig und zog denSessel ein Stück zu sich, um sich vernünftig hinsetzten zu können." Hi " begrüßte sie mich keuchend. Anscheinend ist siegerannt wie eine Irre. " Tut mir leid wegen der Verspätung! DerVerkehr war schrecklich. Berufsverkehr: die Hölle. " sagte sieerschöpft und lehnte sich kurz zurück.

Ichnickte und tat so als ob ich wüsste worüber siesprach. Berufsverkehr? Lüge!

"Hast du dir schon was bestellt? "

"Nein, ich habe keinen Hunger. "

"Nicht mal einen Kaffee? "

Ichschüttelte den Kopf. Sie lächelte aufmunternd und zwinkerte mir zu,während sie in ihrer großen schwarzen Umhängetasche nach etwassuchte. " Komm schon Paige, geht auf mich. "

"Nein, ehrlich. "

Sieseufzte kaum merklich, lächelte jedoch wieder. Wie auf Kommando.

Plötzlichgab sie auf in der Tasche herum zu kramen. " Herrgott! DieTasche einer Frau, ähnelt einem Labyrinthen lauf in der Nacht. "quengelte sie und lachte leicht. Sie konnte auch spüren das die Luftbrannte und wollte sie Stimmung auflockern - falsch gedacht Biest.

Ichlächelte schief. " Mhm. " War das einzige was ich dazusagte.

Jenniferbestellte sich einen Latte Macchiato, am dem sie nur selten nippte.

Meine F(b)este Freundin || Wattys2015Where stories live. Discover now