33 - Das ist nur fair -

4K 234 87
                                    

- Das ist nur fair -

@pychischemacken sorry nochmal wegen der Mama;) dafür gehört dieses Kapitel nur dir:D

~Paige

" Und gleich danach, wenn die Musik zu ihrem Instrumentalischen Höhepunkt erlangt ist, beginnt der Auftritt unserer atemberaubenden Braut. " rief Greg, der Hochzeitsplaner.
Er war etwas dunkelhäutig, etwas verrückt, etwas klein und dafür aber vollkommen schwul. Greg musste man einfach ins Herz schließen. Schon als er mir während dem Frühstück die Schokoerdbeeren einfach auf meinen Teller gelegt hatte, war er mir sofort sympathisch.
" Hör auf die Stirn faltig zu zerren! Das wirst du später bereuen.  " hatte er gesagt und mir zu gezwinkert.
Ich stand außen vor und betrachte die Hochzeitsprobe von der Ferne. Schließlich hatte ich wenig zutun auf der Hochzeit, meine Rolle war nämlich kinderleicht, Gast sein.
Es waren nicht viele gekommen, nur einige Familienangehörige von beiden Seiten. Der Pfarrer. Und ich.

Dann erschien auch schließlich, Liz.
Natürlich nicht in ihrem Brautkleid, schließlich war dies hier bloß die Probe.
Dennoch sah Elisabeth fantastisch aus. Ihr blondes Haar hatte sie zu einem höchst uneleganten Dutt gebunden, der ihr dennoch fabelhaft stand. Sie trug eine Jeans Short und ein grünes Langärmeliges Shirt, welches ihre rechte Schulter frei gab.
Lächelnd schwebte sie förmlich über den weißen langen Teppich der auf dem Rasen lag und auf direktem Wege zu dem kleinen Altar führte.
Elisabeth sah fantastisch aus, dabei strahlte sie bloß pure Vorfreude und Zufriedenheit aus und das aus jeder Pore. Was mich nicht wunderte, man heiratete schließlich nur einmal die Liebe seines Lebens.
Die Hochzeit sollte hinter dem Hotel  stattfinden, da es ziemlich günstig und atemberaubend schön zu gleich war.
Wir waren umgeben von großen, rosa Rosen. Von Bäumen und frisch gemähten Gras. Die Holzstühle, welche das Hotel zur Verfügung gestellt hatte, waren weiß und wurden durch violette Schleifen geschmückt.
Eine wahre Traumhochzeit.
Als ich Brad anschaute der mit einem breiten Lächeln seine Verlobte erwartete musste auch ich anfangen zu lächeln. Brad hatte damals gevögelt was das Zeug hielt und jetzt...jetzt würde er heiraten. Also morgen zumindest, dennoch wusste ich das die beiden es kaum erwarten konnten. Vor allem wenn ich in ihre Gesichter sehe. Brad hatte sich immer vor etwas festem gedrückt, vor Gefühlen, vor allem was nach mehr als nur Sex aussah.
Mein Blick schweifte zu Dylan der ebenfalls in meine Richtung schaute und lächelte. Dylan stand auf der anderen Seite und kam langsam auf mich zu, wobei wir uns nicht aus den Augen verloren.
" Gefällt dir die Aussicht? " fragte ich gespielt eingebildet und hob eine braue, wobei er kurz lachen musste.
Gut gelaunt hob er das Kinn und sagte: " Sehr, Mademoiselle. "
" natürlich, was den auch sonst? " murmelte ich und lachte gemeinsam mit Dylan.
Seit gestern Abend ist das Kribbeln in meinem Bauch noch immer nicht verschwunden, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Ich war irgendwie nervös und dennoch so gelassen in seiner Nähe. Die Gegend um meinem Herz herum wurde wieder warm. Das Gefühl war zwar komisch, denn ich hatte sowas noch nie in Dylan Anwesenheit. Aber irgendwie auch schön ...
Ich meine,war es wirklich möglich das Schmetterlinge in Bauch herum schwirren - dank Dylan?
Nur weil er mir eine Aufmerksame Geste nach der Anderen vermachte?
Seufzend schaute ich auf den Rasen und kaute an meiner Unterlippe.
Wieso machte ich mir Gedanken über so was? Dieses sogenannte kribbeln konnte man doch sicher einfach ignorieren und in die hinterste Ecke meines Körpers verdrängen. Sicherlich habe ich das dem Kranwasser aus Texas zu verdanken. Ist halt nicht das sauberste überhaupt vermute ich.
Ich setzte mich auf einen der Stühle und versuchte nicht sofort verzweifelt zu seufzten.
" Alles okay? " fragte Dylan besorgt, setzte sich neben mich und legte den Arm um meine Stuhllehne.
Seine Hand streifte meinen nackten Arm, was das Kribbeln wieder umso verstärkte.
Ich erzitterte leicht, durch diesen im Grunde prüden und harmlosen Körper Kontakt und lächelte automatisch. Mir wurde plötzlich warm, auf diese angenehme Art und Weise und ich musste Lächeln.
" Ja. " hauchte ich wie hypnotisiert als er mir in die Augen schaute.
" Alles bestens... Aber - " ich stockte. Sollte ich ihm wirklich sagen was gerade in mir vorgeht? Oder sollte ich ihn erst fragen was all diese irgendwie romantischen und mehr als nur freundschaftlichen Gesten zu bedeuten haben? Aber vielleicht meinte er es ja nicht so, wie ich denke wie er es meint...wow jetzt habe ich mich selbst verwirrt, Gratulation Paige du beweist wieder das die Denkweise einer Frau wirklich verzweifelnd ist.
Ich atmete tief ein und sah Dylan direkt ins Gesicht.
Ich darf mich nicht in dich verlieben du Idiot! Hör auf so traumhaft zu lächeln!!
Da ich bei diesem Gedanken automatisch die Stirn runzeln musste, verschwand Dylans Lächeln abrupt, als hätte er meine Gedanken lesen können.
Ich schaute kurz nach vorne wo Brad und Liz sich lachend in den Arm nahmen, die Probe war wohl beendet nehme ich an.
Seufzend senkte ich erneut den Kopf. Ich konnte doch jetzt nicht sowas fragen, nicht kurz vor der Hochzeit seines Bruders?

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 04, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Meine F(b)este Freundin || Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt