32 - HiRnGEspinStE-

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- HiRnGEspinStE -

~Paige

Seufzend klappte ich mein Französisch Buch zu und schaute aus dem Fenster.
In der Zeit in der mein Bester Freund nicht da war, hatte ich geduscht, mich umgezogen, gegessen, gelernt und meinen Dad angerufen.
Es war schon recht spät und Dylan war noch immer nicht zurück. Oder doch?
Schließlich hatte ich ihn nicht darum gebeten sich bei mir zu melden wenn er wieder da ist. Wieso auch? Ich bin schließlich nicht seine Freundin?
Dennoch würde es ihm ähnlich sehen, bei mir vorbei zu schauen.

Mein Zimmer war schön und gemütlich eingerichtet. Violett - Und grau Töne schmückten den Raum.
Außerdem fand ich es klasse das ich ein großes Fenster im Zimmer hatte. 
Selbst wenn das Zimmer an sich, recht klein war.

Ich rappelte mich aus dem Bett und trat näher an das Fenster. Selbst wenn es langsam dunkel wurde, war es für 19:00 Uhr noch recht hell.
Erneut drehte ich mich zu meinem Handy auf meinem Bett. Noch immer keine Nachricht.
Gelangweilt lehnte ich mich gegen die Fensterscheibe und seufzte laut, sodass die Scheibe sofort beschlug.
Als ich mich gerade wieder dem Fenster ab wenden wollte, sah ich einen Jeep in die Einfahrt fahren.
" Brad! " flüsterte ich und erinnerte mich daran wie Dylan gemeint hatte das er und Brad noch was erledigen mussten.
Doch nicht Brad stieg aus dem Wagen, sondern nur Dylan. In einem Jeans Overall auf dem viele blaue farbkleckse zu sehen waren, selbst von dieser Entfernung.
Irritiert stand ich nun hier und verfolgte Dylan mit meinen Blicken. Er öffnete hastig die Beifahrer Tür und kramte seine Kleidung heraus die er zuvor an hatte. Dazu kam, das er auch eine kleinen Karton aus dem Auto zog und unter seinen Arm mit sich transportierte.
Gleich darauf wurde die Tür leise geschlossen, sowie der gesamte Jeep und Dylan hastete ins Hotel.
Langsam entfernte ich mich von dem Fenster, setzte mich auf die Bettkante und seufzte erneut.
" So habe ich mir das mit Texas ja irgendwie nicht vorgestellt..."
In dem Moment piepte mein Handy und ich wurde hellhörig.
Sofort griff ich danach und lächelte glücklich als ich Dylans Namen auf dem Display las und das bescheuertes Bild von Dylan, wo er eine merkwürdige Grimasse zog, sah.
Eilig nahm ich den Anruf an und erhob mich gleich darauf.

" Hallo Fremder. " sagte ich mit einem vor freudigen Lächeln.
" Sehr witzig. Ich weiß das du mich vermisst hast, gibs ruhig zu. " kam es von Dylan. Ich wusste genau das er frech grinste und wie ich auch, quer durchs Zimmer spazierte.
" Was wenn ich Ja sage? " fragte ich.
" Dann werde ich dein Ja erwidern. "
" Und wenn ich nein sage? "
Dylan lachte leicht, bis er dann plötzlich ganz stumm wurde und flüsterte: " Dann würde ich trotzdem sagen das ich dich vermisst habe. "
Schmunzelnd blieb ich vor dem Fenster stehen und versuchte nicht zu kichern.
" Wenn das so ist, dann Nein, ich habe dich nicht vermisst. Du? "
" Ne...nicht besondres. " sagte er gleichgültig und brachte mich zum Lachen.
" Idiot." Sagte ich grinsend und verdrehte die Augen dabei.
" hör gefälligst auf die Augen dabei zu verdrehen. " kam es plötzlich von Dylan und mein grinsen verblasste langsam. Er konnte mich sehen?
" Was? "
" Deine Augen! Hör die Augen zu verdrehen. "
Ich schaute nun etwas weiter runter und tatsächlich, dort stand Dylan. Er hatte sich umgezogen und lächelte breit zu mir hinauf. Sein Haar zeigte chaotisch in jede Richtung, was ihn umso anbetungswürdiger machte.
Ein irritiertes Lachen Verlies meine Lippen.
" Was...was machst du da? " fragte ich. Doch Dylan grinste nur.
" Komm runter..."
Ich lachte auf. "Dylan- "
" Jetzt, Paige! "
Seufzend legte ich auf und schüttelte den Kopf, während ich mich vom Fenster ab wand und mich gleich zu meinem Koffer kniete, um mich umzuziehen. Mit einer Pyjama Shorts war ich wohl etwas zu underdressed.
Spontan entschied ich mich für ein schwarzes Shirt auf dem weiße Gänseblümchen zusehen waren, einer Jeans Short und meinen schwarzen Chucks.
Eilig nahm ich meine Zimmer Karte mit und rannte fast schon zu den Aufzügen. Doch als ich sah das diese schon unterwegs waren und ich keine Geduld mehr fürs warten aufbringen konnte, rannte ich nun die Treppen hinunter. Währenddessen zog ich mir das Haargummi aus dem Haar und kam schließlich im Erdgeschoss an.
Als ich gerade um die Ecke kam und die Lobby erreichte, sah ich wie sich die Glas Türen soeben öffneten, als Dylan hinein trat.
Und plötzlich war es als ob alles in Zeitlupe läuft. Die Türen hinteren Dylan schlossen sich nur langsam. Die Menschen um uns herum, die eigentlich wie wild, durchs Hotel spazierten, liefen plötzlich so langsam wie eine Schildkröte.
Und Dylan...
Er lächelte mich an, seine Augen funkelten mich an und seine Haare zeigten in jede Richtung.
Dylan nickte mich zu sich. Ganz zaghaft. Und plötzlich war es, als ob mein Herz für einen Moment aussetze, ich mein Blut rauschen hören konnte, als ob mir ganz flau im Magen war und mir das Atmen schwer und leicht zugleich fiel.
Dylan lächelte noch immer und schließlich verzogen sich auch meine Lippen zu einem breiten Lächeln.
Mit langsamen Schritten kam Dylan auf mich zu und ich konnte das Lächeln nicht unterlassen. Ich war nur noch auf ihn fokussiert.

Meine F(b)este Freundin || Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt