chapter 11

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Pov Y/n
„Was meintest du eigentlich vorhin mit "das weißt du ganz genau", als Jimin dich fragte warum du mich und nicht ihn wähltest?“, hinterfragte er.

„Ich habe nicht gewählt“, sagte ich und ließ den anderen Teil geschickt aus, doch er spielte da nicht mit:„Was auch immer, was meintest du damit?“

Ich zuckte mit den Schultern. Er drückte mich hoch um mich anzusehen. „Du würdest mir doch sagen, wenn da etwas war, oder?“

Ahnte er irgendwas? War es auffällig, dass es zwischen mir und Jimin einen Vorfall gab?

„Y/n?“, wollte er seine Antwort hören. Ich konnte ihm allerdings nicht die gewünschte geben. „Ich bin müde“, murmelte ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust.

„Und was war das mit Jungkook heute? Worüber habt ihr geredet?“, fragte er immer weiter. „Nichts“, nuschelte ich schläfrig.

„Er hat mir nur seine Hilfe angeboten und er will sich bei dir bedanken“, redete er ich vor mich hin.

„Hilfe? Bei mir bedanken?“, gab er wieder. „Ich weiß auch nicht.“ Nach diesen Worten schlief ich ein.

Überraschenderweise schlief ich diese Nacht zum ersten Mal seit langem durch. Am nächsten Morgen wachte ich wieder vor ihm auf und dachte nach.

War es nicht komisch, dass wir zusammen schlafen und dann auch noch so aneinander gekuschelt? Durfte ich das überhaupt?

Ich meine in meinem Vertrag stand nichts davon, dass es verboten wäre, aber ganz legal kann das doch gar nicht sein.

Diese Nacht hatte ich keinen Alptraum mehr, also kann Taehyung ja wieder bei sich zu Hause schlafen.

Identisch wie gestern morgen stand ich auf um eine Dusche zu nehmen. Als ich jedoch bemerkte, dass ich mir keine frischen Klamotten mit ins Bad genommen hatte schnaubte ich auf.

Genervt schlich ich nur mit dem Tuch um meinem Körper zurück ins Schlafzimmer, wo er immernoch zu schlafen schien.

Das dachte ich zu mindest, als ich mich jedoch umdrehte merkte ich, wie er mich beobachtet hatte.

„Entschuldigung, ich habe meine Sachen vergessen.“ Verlegen hielt im meine Kleidung etwas hoch, um sie ihm zu zeigen.

Dabei fiel mir überhaupt nicht auf, dass ich ihm unter den normalen Klamotten auch meine Unterwäsche präsentiert hatte.

Erst wieder im Badezimmer bemerkte ich dies und gab mir dafür selbst einen Schlag gegen die Stirn. Wie konnte ich so dumm sein?

Was dachte Taehyung nun nur von mir? Hoffentlich war er noch müde genug und er bekam es nicht mit.

Fertig gemacht verließ ich das Badezimmer und wollte zurück ins Zimmer, wo er jedoch nicht mehr lag.

Beirrt kratzte ich mich am Hinterkopf. Habe ich ihn so verstört, dass er die Fliege gemacht hatte? Ich ging in die Küche, in der ich ihn entdeckte.

„Was machst du hier?“, wollte ich wissen und spähte in den Topf. „Frühstück“, entgegnete er.

„Oh, das war nicht nötig. Ich hätte uns einfach etwas vom Bäcker holen können“, äußerte ich mich kleinlaut.

„Das habe ich erledigt“, mit seinem Kopf deutete er in Richtung des Tisches, auf dem eine Tüte stand.

Ich sagte einfach nichts mehr und wollte den Tisch decken, als er meinte, er würde das machen und ich mich solange entspannen.

„Aber du musst dich doch auch noch fertig machen“, meinte ich, aber er erklärte, er würde nicht lange brauchen und das schaffen.

Also ließ ich mich darauf ein und setzte mich mit meinem Handy aufs Sofa, wo ich mal wieder mit meiner Freundin chattete.

Nach gut zehn Minuten verkündete er, das Essen sei fertig und wir frühstückten zusammen. Danach zwang ich ihn beinahe schon dazu sich fertig zu machen während ich den Tisch abräumte.

Seufzend ließ er sich nicht ganz überzeugt darauf ein. Eine halbe Stunde später fuhren wir in meinem Wagen - mit dem er gestern Abend kam - zum neuen Drehort, der sich etwas weiter entfernt befand.

Heute starrten die Jungs nicht mehr so irritiert, als wir gemeinsam auftraten. Dennoch schien es ihnen noch etwas komisch vorzukommen.

Aber es war voraussichtlich sowieso das letzte Mal also spielte es keine Rolle mehr, weil es nicht wieder vorkommen sollte.

Dieses Mal fingen wir zuerst mit dem Solo von Taehyung an, dieses schaffte er alleine. Unterdessen gingen Jungkook und ich nochmal seinen Teil durch.

Um 13 Uhr gab es eine kleine Mittagspause und wir setzten uns zu acht an einen der Tisch.

Ich, Namjoon, Jin, Yoongi, Hoseok, Jimin und Tae saßen bereits am Tisch, als der Fehlende dazukam. Er stellte sein Tablett ab und schenkte mir einen miniatur Kuchen.

„D-danke“, bedankte ich mich perplex. Wofür hatte ich den verdient? Ich wollte es nicht weiter thematisieren, weil die anderen Maknaes schon so guckten.

Nach dem Essen hatte ich erstmal frei. Ich setzte mich zusammen mit Namjoon auf ein Sofa und wir unterhielten uns.

„Wieso hat Tae eigentlich bei dir übernachtet?“, wollte er wissen. Wie sollte ich das am besten erklären?

„Naja, er hat darauf bestanden und es half mir, weil ich nicht so gut schlafen konnte“, blieb ich bei der Wahrheit.

„Und sonst nichts?“, hob er eine Augenbraue. „Gott, Namjoon, nein“, gab ich angewidert zurück.

„Ist ja gut. Ich will nur sicher gehen, dass er dir nicht zu nahe kommt“, grinste er. Wieso sollte er mir zu nahe kommen? Und wenn wäre ich in der Lage mich selbst zu wehren.

Obwohl, neulich in der Abstellkammer konnte ich mich auch kaum verteidigen.

„Alles gut, Namjoon. Ich kann mich schon zur Wehr setzten, wenn etwas passieren sollte“, versicherte ich ihm.

Die letzte Tanzszene wurde für heute gedreht und ich stand an der Straß um ein Taxi zu rufen, allerdings war mein Akku leer gegangen, weshalb ich nochmal reinging.

Ich kam den Jungs gerade entgegen. „Y/n, wo willst du hin? Hast du 'was vergessen?“, fragte Hoseok.

„Nein, ich wollte ein Taxi rufen, aber mein Akku ist leer gega-“, Tae schnitt mir das Wort ab:„Ich bringe dich nach Hause.“

„Ehm“, er platzierte seine Hand auf meinen Rücken und drückte mich Richtung Ausgang. Ich sagte nichts, immerhin suchte ich ja einen Fahrer.

𝐃𝐎𝐌𝐈𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐌𝐀𝐊𝐍𝐀𝐄𝐋𝐈𝐍𝐄 || bts ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt