Kapitel 32

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Lucia's Sicht:

Es regnete immer noch in Strömen, während ich am Rand des Baumhauses hockte. Futzi Fu war wieder in der Hoodietasche. Plötzlich knallte es total laut und von ungefähr 15 Meter vor mir, kam ein so heller Schein, dass ich mich zusammen zuckend umdrehte. Nach wenigen Milisekunden war der helle Strahl auch schon weg.
Was ich aber sah war Feuer an mindestens 10 Bäumen. So schnell ich konnte kletterte ich herunter, aber ich musste in Richtung Dorf. Was hieß ich müsse an dem Feuer vor bei. Na gut.
Kurz davor nahm ich mein Äffchen lieber in die Hand, nicht dass er aus der Tasche fällt.

Nachdem ich mich durch die brennenden Äste hindurch geschlagen hatte, stoppte ich nach einer Weile keuchend im Kuhdorf.
Futzi Fu setzte ich auf meiner Schulter ab, um dann zu einem nahestehendem Haus zu rennen.

Dort klingelte ich Sturm und als ich nach zwei Minuten zum nächsten Haus sprinten wollte, wurde die Tür aufgerissen. Vor mir erkannte ich eine verschlaffende Romy mit ihrer Mutter.
Schnell hatte ich ihnen alles erklärt. Naja eigentlich nur dass und wo es brennt.

Romy und ich hatten uns sofort auf den Weg zur Dorfsirene gemacht, wo wir nach fünf Minuten endlich den Betätigungsknopf fanden. Schon ging die Sirene an. Verdammt war die laut.
Die Brünette und ich hockten auf der kleinen Eingangstreppe vor ihrem Haus und warteten auf die Feuerwehr.

Nach einer Stunde war alles vorbei und die Feuerwehr war auch schon weg. Ich verabschiedete mich wieder von Romy und ihrer Familie, denn ich meinte ich würde gleich von meinen Eltern abgeholt werden und ich müsse ihnen ja schon entgegen kommen. Nicht zu erwarten, aber diese Leute glaubte mir aufs Wort.

Schleichend schlurfte ich auf einen kleinen Weg aus dem Dorf raus. Doch auf ein mal hörte ich Rufe von hinten. "Luciaaaaaaaa!" Blitzschnell wirbelte ich herum und passte dabei so gut wie möglich auf, dass mein Äffchen nicht runter fiel. Das Auto meiner Mom, doch als es stoppte und die Fahrertür aufgerissen wurde, rannte ein..............warte WAS?!?!............ein weinender Javier auf mich zu.

Bei mir hob er mich sofort hoch und drückte mich an sich, dazu schlang ich meine Beine um seine Hüfte.
"Ich hab dich so vermisst." nuschelte er in mein Oberteil. Langsam sahen wir und an. Dann reichte es mir und ich küsste ihn einfach, was er natürlich erwiderte.
Auf meiner Schulter hörte ich plötzlich ein Geräusch. Vorsichtig lösten sich Javier's Lippen von meinen und er guckte den kleinen Affen verwundert an.

"Javier das ist Futzi Fu. Futzi Fu das ist Javier.", stellte ich die beiden sich gegenseitig vor. Heiter hüpfte der Affe jetzt auf Javier's Kopf rum was mich zum lachen brachte. Aber nun trug Javier mich erstmal zum Auto.



                    
455 Wörter

❤❤❤

Ich, die Mafia und meine acht BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt