Kapitel 54

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Lucia's Sicht:

Gähnend sprang ich aus dem Bett und lief ins Bad. Eine halbe Stunde später war ich dann fertig mit Duschen, Anziehen und dem Rest halt und ging die Treppe runter.
"Morgen.", nuschelte ich und begann mir Müsli zu machen.
"Ach Lucia. Erinnerst du dich noch daran, wo du entführt wurdest?", fragte mich mein Vater ganz nebenbei.
"Ja. Das waren die dümmsten Leute die mich jemals entführt haben."
"Hmpf. Es war eine Mafia, die es auf dich abgesehen hat. Heute wollen wir zu einer Sammelhalle hinfahren.", erklärte mir Emilio.
"Cool. Ich geh mich schon mal umziehen." Doch bevor ich aufstehen konnte sagte Matteo streng: "Nein Lucia. Du kommst nicht mit, sonst würden wir dich denen ja gleich zum Fraß vorwerfen."
"Und ob ich mitkomme.", rief ich und rannte zu unserer Waffenkammer.

Nachdem ich mir all meine Sachen geholt hatte, ging ich zur Haustür und wollte sie grad öffnen.
"Lucia. Du. Kommst. Nicht. Mit.", Emilio. Plötzlich tauchte meine Mutter auf.
"Mom. Was sagst du denn dazu?"
"Darüber wollte ich gerade mit euch reden.", sagte sie.

Jetzt kamen auch meine anderen älteren Brüder.
"Also ich habe mit eurem Vater besprochen, dass die Jungs nicht mitkommen...."
"Nein! Das können wir nicht machen! Lucia geht auf keinen Fall allein", brüllten die Vier durcheinander.
"Sie wird auch nicht allein gehen! Sie holt Javier von seiner Firma ab und geht mit ihm auf diese Mission.", meine Mom zwinkerte.
"NEIN. Ich geh doch nicht mit meinem Ex auf nh Mission."
"Ex?!?", fragten alle geschockt.
"Wieso habt ihr euch getrennt?"
"Ist jetzt nicht so wichtig. Die Mission steht. Bis dann.", damit verschwand ich aus der Tür.

Vor der großen Firma hielt ich und stellte mein Motorrad neben das von Javier.
Mit dem Fahrstuhl für ich hoch und stieg aus. Die Erinnerungen brannten wieder in meinem Kopf, als ich den Flur sah. Eine Sekretärin, um die 17 Jahre, saß hinter einem kleinen Tisch und beäugte mich bitchig.
"Wo wollen sie hin?", fragte sie angepisst.
"Zu Mister Sánchez. Wenn es Recht ist.", zickte ich.
"Ich werde erst gucken, ob er bereit für Besuch ist."

Nachdem ich schon 10 Minuten gewartet hatte, reichte es mir. Mit schnellen Schritten lief ich ins Büro und fand die Beiden, wie eigentlich schon erwartet, halbnackt knutschend auf dem Tisch.
"War klar, dass bei dir das Wort Sekretärin in den Schmutz gezogen wird.", spottete ich, während mich der oberkörperfreie Javier angrinste.

Wieder im Fahrstuhl, stand er mit seinem weißen Hemd über die Schultern da und wartete bis wir unten waren.
"Ich liebe dich.", flüsterte er, schaute aber weiterhin stur auf die Tür, als wäre nichts gewesen.
"Klar ich dich auch.", antwortete ich sarkastisch.
"Das war kein Scherz.", endlich sah er zu mir.
"Sagst du save zu jeder deiner Schlampen.", ich guckte hoch zu ihm.
"Bei dir ist es ernst gemeint."
"Sehr leicht gläubig." Die Fahrstuhltüren öffneten sich und ich wollte raus gehen, doch wurde an der Hüfte zurück gezogen.
An der Wand sah ich zu Javier auf, welcher sich langsam meinem Hals näherte. Da ich los wollte, versuchte ich mich zu befreien. Er war zu stark. Nun lagen seine Lippen an meinem Hals und küssten ihn. Leise stöhnte ich, als er begann an meiner Schwachstelle zu saugen. Javier lachte gegen meinen Hals und führte es fort. Auf die Zunge beißend, reckte ich meinen Kopf in die Luft damit er meinen Hals für sich hatte.
Etwas später sprang ich so, dass meine Beine seine Hüfte umschlangen und küsste ihn genauso verlangend wie er mich.

Keuchend lösten wir uns von einander und verließen den Fahrstuhl. Scheiße. Wir wollten uns doch nicht so schnell verführen lassen.

600 Wörter

❤❤❤

Ich, die Mafia und meine acht BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt