Kapitel 55

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Lucia's Sicht:

Mit unseren Motorrädern hielten wir ungefähr einen halben Kilometer von der Lagerhalle entfernt. So würden sie uns zu Anfang noch nicht hören. Diesesmal liefen wir beide nur stillschweigend neben einander.
"Was sagt eigentlich dein neuer "Freund" dazu?", fragte Javier plötzlich und ich sah wie er schon seinen Kiefer anspannte.

Javier's Sicht:

"Ganz einfach. Er weiß es nicht." Ich grinste und nahm blitzschnell eine Hand an ihre Hüfte und mit der anderen ihre Hände. So drückte ich sie gegen einen Baum.
"Man könnte das von vorhin doch fortsetzen.", schlug ich vor und grinste weiterhin.
"Och Javier echt. Wir müssen los. Schon vergessen? Diese Leute haben mich entführt.", grummelte sie und riss ihre Hände runter.

Die große graue Halle war ein einfacher Klotz im Wald.
"Okay. Wir brauchen einen Plan.", flüsterte Lucia.
"Jup. Welcher heißt: Ballern Sie drauf los." Ich nahm eine Waffe und schaltete die beiden Wachen vorne aus. Nun lief ich einfach auf das Tor zu und öffnete es.
"Ach Scheiß drauf.", hörte ich Lucia noch fluchen, ehe sie zu mir kam.

Bei der nächsten Tür gingen wir rein und wurden von ungefähr zwei Dutzend Personen umringt.
"Waffen runter!", brüllte einer der maskierten Leuten. Vorsichtig legten wir alles runter und hoben unsere Hände. Kurz danach wurden uns brutal Handschellen angelegt und jetzt begannen sie Lucia überall, nach noch nicht abgelegten Sachen, zu begrabschen.
"Fast sie nicht an.", rief ich. Doch der Typ kam ihr provozierend näher und legte seine Hände auf ihren Hintern. Als ich mich versuchte loszureißen und es durch meine Wut auch schaffte, stieß ich ihn mit meinem Oberkörper so fest weg, dass er auf den Boden knallte.
"Hey was ist hier los.", hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir und aufeinmal gingen alle runter auf ein Knie.
Da Lucia geschockt hinter mich schaute, drehte ich meinen Kopf. FINN!

"Aha, aha, aha. Lucia und........Javier.", er musterte mich abfällig. Mit einem Schnipsen wurden wir für's erste abgeführt und in eine Zelle gesperrt.
"Jetzt, wo wir viel Zeit zum reden haben, kann ich dir ja mal etwas über meine Vergangenheit erzählen."
Lucia sah mich nun abwartend an, also begann ich.

Ich erzählte ihr wie meine Mutter gegangen war als ich fünf war. Dann war sie wieder da, nachdem ich 10 wurde und dann rannte sie mal wieder davon.
Sie schaute mich immer noch gefühllos an. Naja ich könnte sie verstehen wegen mir waren wir schließlich hier gelandet.

Ein Wachmann kam plötzlich in unsere Zelle und nahm Lucia ruppig mit. Doch bevor ich mich den Ketten entwunden hatte, waren sie weg. Scheiße!

Lucia's Sicht:

Vor einer schwarzen Tür klopfte der Kerl, der mich hielt und kurze Zeit später kam ein lautes "Ja bitte". Schnell wurde ich rein geschubst und hinter mir wurde die Tür zugeknallt. Finn saß auf einem großen Sessel und neben ihm stand ein wütender anderer Mann.
"Lucia....", Doch weiter kam Finn nicht denn auf einmal fiel ein Schuss und er sackte Blut spuckend im Sessel zusammen. Geschockt guckte ich zum gerade noch grimmigen Mann, welcher zur Tür ging und einen Henry und eine Layla rief. Warte Layla? Bitte nicht!

Ein paar Minuten später kam ein ungefähr 15 Jähriger Junge rein. Während diese Layla und Mister Grimmig draußen waren. Ich versuchte zu verstehen was sie sagten.
"Du gehst mit Henry in den Wald und er soll sie töten. Er muss wissen wie das geht.", hörte ich die Männerstimme.
"Alles klar. Darf ich dann Javier haben? Er ist so sexy. Ich brauche Kinder von ihm." Was ist das bitte für ein Psycho Mädchen?!
"Nagut. Du hast drei Tage mit ihm, dann muss er sterben, es sei denn er wird einer von uns."

606 Wörter

❤❤❤

Ich, die Mafia und meine acht BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt