Kapitel 42

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Lucia's Sicht:

Ich musste schlucken, als die Tür aufgerissen wurde und vier Brüder von mir ins Zimmer stürzten. Sofort rappelte ich mich vom Bett auf, um mich meinen Brüdern in den Weg zu stellen.
"Wehe.", warnend sah ich die vier an. Doch wie leider erwartet ließen meine Geschwister nicht abschrecken. Matteo hob mich einfach zur Seite und alle maschierten, wie eine ganze Armee im Gleichschritt Richtung Krankenbett. Bevor sie sich auf meinen Freund stürzen konnten stolperte ich dazwischen.
"Könnt ihr es nicht einfach lassen?! Ihn einfach mal akzeptieren?!", motzte ich herum. Die Jungs seufzten: "Nagut wenn es sein muss." Doch ich könnte genau erkennen, dass mein ältester Bruder sehr sauer war.

"Lucia komm mal raus ich will mit dir reden.", grimmig guckte mich Matteo an. Somit verließen wir also den Raum und stellten uns etwas neben die nun geschlossene Tür.
"Ich will nicht, dass du mit ihm zusammen bist.", berichtete er mir klar und deutlich. "Schön. Da freut es mich ja prächtig, DASS ES MEINE ENTSCHEIDUNG IST.", schrie ich ihn an.
"DU WIRST MIT IHM SCHLUSS MACHEN. ER IST NUR EIN........", aber weiter kam er nicht. "Ohh nein. DU weisst überhaupt nichts über ihn." Damit war für mich alles erledigt und ich stürmte wütend aus dem Krankenhaus.

An meinem Auto angekommen, kramte ich verärgert meinen Autoschlüssel heraus, der mir blöder Weise auch noch runter fiel.
"SCHEIßE!"
Endlich war mein Auto offen und ohne groß nachzudenken machte ich mich auf den Weg zu meinem besten Freund David.

Am Haus machte ich erstmal Sturmklingeln und nach einer Minute wurde die Tür von einer verwunderten Miss Sawyer geöffnet. Ohne ein Wort ließ sie mich eintreten, während ich mir meine Schuhe auszog.
"David ist oben.", gab die freundliche Dame von sich. Dankend nickte ich lächelnd und stürmte die Treppe hinauf.

Er lag auf seinem Bett und war am Handy. Als er verwundert aufblickte, lächelte er.
"Hey.", grinste er. Doch aufeinmal überkamen mich wieder alle Gefühle und ich heulte drauflos. Urplötzlich verschwand sein grinsen, während er die Arme ausbreitete. Schluchzend trottete ich zu ihm, ließ mich in seine Arme fallen, wodurch sein Hoodie langsam nass wurde.
Ja, er wusste warum ich weinte, denn nur wenn es um Streit in der Familie, besonders unter meinen Brüdern gab, kam ich zu ihm.

Nach einer Weile hatte ich mich beruhigt und wir guckten Netflix, währenddessen machte ich manchmal auch ein paar Fotos. Wenn wir uns trafen machten wir sowieso immer mindestens ein Foto, war irgendwann so ein Ritual geworden.

"Lucia.", fing David an.
"Hm?"
"Ich muss jetzt los zum Football Training."
"Ach so ja. Dann viel Spaß Davi.", grinsend wollte ich das Zimmer verlassen, doch sofort wurde ich zurückgerissen und auf das Bett geworfen.
"Ich. Hasse. Diesen. Namen.", machte David mir zu hunderstenmal klar.
"Ich weiß.", lachte ich. Und ja wir lagen grade aufeinander.
Plötzlich wurde ich durch gekitzelt, während ich fast vor lachen schrie.

Nach 10 Minuten war ich wieder im Auto und machte mich auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen hüpfte ich die Treppen hoch, um mich erstmal duschen zu gehen und dann umzuziehen.

Lucia's Outfit:

Geduscht und umgezogen, trabte ich die Treppen runter und ging in den Keller

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Geduscht und umgezogen, trabte ich die Treppen runter und ging in den Keller. Ich lief an den mehreren "Kerkern" vorbei und hielt vor den Gitterstäben durch die ich Finn erblickte.
"Hey.", murmelte er als er mich bemerkte.
"Hi."
"Was machst du hier?", wollte er wissen.
"Ich möchte dich etwas fragen.", antwortete ich selbstsicher.
"Aha......und was?"
"Wegen gestern.", meine Augenbrauen zogen sich zusammen und wütend blinzelte ich ihm an.
"Auch wenn ich es dir verdammt nochmal erklären würde, würdest du es ja nicht checken. Du bist so blind mit deiner scheiß Liebe zu diesem arroganten, selbstverliebten.....Etwas.", spottete er höhnisch.
"Etwas?!", ich lachte.
"Ohh ich weiß SO viel mehr über ihn als du, Schnecke."
Ich schnappte nach Luft.
"Nenn mich noch einmal Schnecke und ich komm rein."
Er ging nicht weiter drauf ein.
"Nun ja. Ich wette von den negativen Dingen in seinem Leben hat er dir nichts gesagt.", sah ich da etwa ein grinsen.
"Von welchen Dingen soll Javier mir bitte nicht berichtet haben?", fragte ich spöttisch.
"Ha.", er klatschte einmal in die Hände. "Wusste ich es doch. Er hat es dir nicht gesagt."
"Welche. Dinge.", beide Wörte betonte ich komplett ernst.
"Würdest du mir glauben?", fragte er nun Stirnrunzelnd.
"Wer weiß.", ich zuckte mit den Schultern, während ich in die Hocke ging.
"Er tut Dinge, die weder in Ordnung noch legal sind.", erklärte er mir mit einer Geste, wie mein Mathelehrer.
"WELCHE DINGE!?"
"Kann ich dir nicht sagen."
"Wie soll ich dir dann glauben?", verwirrt guckte ich ihn an.
"Trenn dich von ihm."
"WARUM SOLLTE ICH?!"
"Weil er zum Teufel gefährlich ist. ER BRINGT DICH IN GEFAHR!", den letzten Teil schrie er sogar.
"Tz. DU hast IHN angeschossen und nennst ihn gefährlich?", kurz prustete ich los fing mich aber wieder.
"Ich kenne ihn einfach und will dich beschützen."
"Okay.", ich seufzte. "Ich brauch Beweise."
"Das kann ich nicht."
"Ha und warum erzählst du mir dass dann?"
"WEIL DU IN GEFAHR BIST."
"Klar.", spottete ich mit so viel Sarkasmus wie nur ging.
"Lucia ich mein es ernst.", er sah traurig aus.
"Hm.", murmelte ich nur und sah mir interessiert die Gitterstäbe an.
"Gut du kriegst Beweise, nur halt noch nicht jetzt."
"Wieso? Warum nicht jetzt? Ahh du hast gar keine."
"Doch aber jetzt ist die Gefahr noch zu groß, dass du ihm sagst, dass ich weiß was......ja was erhält macht."
"Jaja und dann geht die Welt unter?"


912 Wörter

❤❤❤

Ich, die Mafia und meine acht BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt