Kapitel 51

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Lucia's Sicht:

Als wir die normale Flughöhe erreicht hatten, schnallte ich mich ab und warf mich auf das Sofa vor dem Fernseher. Hier hörte ich einfach die ganze Zeit Musik und spielte ein paar Spiele auf meinem Handy.

Es war nun 12:30 Uhr und endlich gab es etwas zu Essen. Bratkartoffeln und als Nachtisch Eis. Ziemlich lecker, aber was mich so soll aufregte, dass ich fast vom Stuhl viel, war. Meine zwei Brüder Gabriel und Rafael aßen das Eis falsch rum. Also so, dass sie zuerst in die Waffelspitze bissen. Ahh. Rettet mich.

Danach spielte ich noch mit meinen älteren Geschwistern Monopoly, wo Emilio gewann.
Bockig ging ich zur Couch und schlief nach 10 Minuten ein.

Ich wachte erst wieder um 16 Uhr auf und um mich herum war meine komplette Familie. Alle guckten mal wieder Football, doch heute hatte ich keine Lust mit zu schauen also ging ich mir allein einen Film ansehen. Zwei Stunden später beschloss ich wieder zu schlafen.

Unsanft wurde ich aus meinem Schlaf gerüttelt.
"LUCIAA. WIR SIND DAHAAA.", schrie Elias rum. Na endlich. Sofort rannte ich zur kleinen Treppe, welche aus dem Flugzeug führte.
"Oh Gott.", seufzte ich. Die Luft war total heiß und es war schrecklich stickig.

Nachdem wir uns alle in die drei Autos gesetzt hatten, fuhren wir los nach: Catania. Denn leider war unserer Landeplatz etwas davon entfernt.

Vorne am Grundstück wurden wir von unseren Großeltern empfangen.
"Och Kindchen ihr könnt gleich baden gehen.", sagte meine Oma. Ich grinste meine Brüder an und schon begann ein Wettrennen.

Drinnen zog ich mir blitzschnell meinen Bikini an und rannte raus.

Drinnen zog ich mir blitzschnell meinen Bikini an und rannte raus

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Jubelnd sprintete ich auf die Klippe zu und sprang. Sekunden später spürte ich das angenehme Wasser. Nach und nach trudelten auch meine Brüder ein.

Als wir zu siebt waren schwammen wir los, da ich und meine Brüder zum Strand schwimmen wollten. Meine Eltern, meine Grosseltern und meine beiden kleinen Brüder gingen zum Strand.

Nun saß ich auf meinem Handtuch und las.
"Lucia!", Antonio kam auf mich zu gerannt.
"Hm?"
"Kommst du mit zu den Klippen?", fragte er.
"Ja. Geh schon mal vor.", antwortete ich und legte mein Lesezeichen ins Buch.

Etwas später kletterte ich die dunklen Felsen empor.
Oben war leichter erfrischender Wind und sehr viele Jungs tummelten sich hier. Es ging so ungefähr 7 Meter in die Tiefe. Ich grinste, während ich zum Salto ansetzte und Adrenalin durch meinen Körper zuckte.
Als ich auftauchte, hörte ich von den ganzen Jungs Gejubel und Gepfeife.

Nach einer halben Stunde konnte ich nicht mehr und ließ mich an der Klippe auf einen Stein plumpsen. Auf einmal setzte sich eine Jungsgruppe zu mir.
"Hi.", sagte der Muskulöseste zu mir.
"Hi", antwortete ich verwirrt.
"Du kannst ganz schön gut springen mit dem Salto und so.", erklärte mir ein Anderer.
"Danke."
Es war komisch, aber wir freundeten uns etwas an und redeten noch über die Sprünge.

Abends lag ich in meinem Bett. Schlafen konnte ich noch nicht, dafür war ich nicht müde genug. Es war warm und stickig im Zimmer, deswegen ging ich raus.
Tatsächlich war es draußen kühler und ich ging einfach aus der Ausfahrt raus. Einfach der Nase nach. Irgendwann war ich am Strand und setzte mich auf eine Bank.

Jemand setzte sich neben mich. Es war Leonardo, der der von der Truppe am muskulöseste gewesen war.
"Was machst du hier.", fing er an.
"Nachdenken.", murmelte ich.
"Über was?", fragte er weiter.
"Javier."
"Spanier?"
"Hmhm."
"Bist du mit ihm zusammen oder warum denckst du über ihn nach?", war Leonardo's nächste Frage.
"Waren wir mal, doch er hat mich betrogen und dann war es irgendwie vor bei. Er ist zum Fuckboy ummontiert und ich blieb so wie ich war.", klärte ich ihn endlich mal auf.
"Aha."
Stille keiner von uns sagte mehr etwas. Wir beide waren in unseren Gedanken vertieft und schwiegen.
"Willst du ihn mit mir eifersüchtig machen?", er sah mich abwartend an. Ich überlegte sicher wäre es ganz praktisch ein paar Bilder hoch zu laden.
"Okey."

Zuerst gingen wir zu Leonardo nach Hause. Und eine halbe Stunde brauchten wir um alle Fotosachen beisammen zu haben um dann zu beginnen.

 Und eine halbe Stunde brauchten wir um alle Fotosachen beisammen zu haben um dann zu beginnen

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Endlich hatten wir ein Foto und schnell lud ich es hoch ehe ich erschöpft ins Bett fiel.
"Na ist es gemütlich?", lächelte Leonardo.
"Ja.", gähnte ich.

Am nächsten Morgen wachte ich wieder auf. Nirgendwo im Zimmer war Leonardo zu sehen. Ich sprang aus dem Fenster und ging wieder zum Haus meiner Großeltern. Davor stand meine ganze Familie mit unseren Koffern. Sogar meiner war komplett gepackt.
"Lucia. Wir müssen unverzüglich nach Hause. Dein Vater und ich haben einen Anruf bekommen wegen der Firma.", rief meine Mutter über den Hof.
"Aber...", setzte ich an.
"Kein aber. Jetzt los!", sie schob mich Richtung Auto.

"Wow, jetzt waren wir nur gestern und heute bei Oma und Opa und schon fahren wir wieder ab.", motzte ich rum.
Der Flug ging ungefähr wie der Hinflug.

Seufzend setzte ich mich in meinem Zimmer auf mein Bett, als plötzlich Salsa rein gelaufen kam.
"Stimmt wir können mal wieder spazieren gehen."
Draußen war es wie erwartet total hitzig und ich ging trotzdem ich die noch wärmere Stadt.

Schon eine halbe Stunde waren wir gegangen und wie aus dem nichts wurde ich am Hals gepackt und gegen eine Wand gedrückt.
"Kannst du mir mal sagen wer das ist?", zischte eine gefährliche Stimme und ein Handy wurde vor meine Nase gehallten.
"Oh. Hallo. Javier wie geht's.", grinste ich, obwohl seine Hand mir die Kehle abschrürrte.
Kurz dachte ich an meine Hunde, aber die Taten nichts außer zugucken.
"Sag mir wer das ist.", wiederholte er und drückte mich fester an die Wand.
"Keine Ahnung ich und so ein Typ halt.", Schulterzuckend sah ich ihn an.
"Willst du mich verarschen.", er klang streng und wütend.
"Nö, also hatte ich eigentlich nicht vor du.", sagte ich.
Grimmig schaute er mich an.
"Du triffst dich nie mehr mit dem.", brummte er und drehte sich um, um zugehen.
"Du bist nicht mein Vater.", schrie ich ihm nach. Plötzlich wirbelte er herum, schnappte sich meine Handgelenke und presste sie gegen die Wand. Er sah mir tief in die Augen und lehnte sich zu meinem Ohr vor.
"Und ob ich ich das bin, Babygirl.", flüsterte er, damit ließ er mich stehen und verschwand.
Langsam nahm ich endlich meine Hände von der Wand.

In meinem Zimmer legte ich mich, immer noch nicht erholt von der Situation, auf mein Bett. Diese Nähe seines Körpers war mir wieder so ungewohnt gewesen. Wie gierig er mich angesehen hat war komisch. Wahrscheinlich hätte ich meinen Körper am liebsten gegen seinen gedrückt und ihn geküsst. Auf ein mal sehnte ich mich so danach, dass seine Hände über meinen Körper fahren und er mich genauso gierig und verlangend küsst, wie ich es nun gerne tun würde. Doch ich musste mich zwingen daran zu denken, wie und dass er mich betrogen hatte.

                      
1140 Wörter

❤❤❤

Ich, die Mafia und meine acht BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt