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𝙅𝙪𝙣𝙜𝙠𝙤𝙤𝙠

»Schade, dass die Ohrringe so teuer sind...«, murmelte Jimin leicht betrübt, als wir den Juwelier wieder verließen. Eigentlich hatte ich vor, ihm die mit Kristallen verzierten Ohrringe aus dem Schaufenster zu kaufen, doch überstiegen diese deutlich mein und auch Jimins Budget. 

Da ich letztens auch noch unsere Pärchen Ringe gekauft hatte, war ich sowieso etwas knapper bei Kasse und müsste bald, um Jimin trotzdem hin und wieder Kleinigkeiten mitbringen zu können, ein paar Extraschichten schieben.

Aber um das Funkeln in seinen Augen wieder sehen zu können, würde ich so vieles in Kauf nehmen, denn war es eines der schönsten Dinge, die es für mich gab. Das Wissen, dass es sein Herz erwärmte und er mir seine unbändige Liebe schenkte.
»Irgendwann wirst du die Ohrringe bekommen, Baby. Das verspreche ich dir«, sagte ich tröstend, strich mit meinem Finger über seinen Handrücken und blickte ihn sanft lächelnd von der Seite an.

»Ich liebe dich«, wisperte Jimin darauf, sah mich ehrlich an. Es war das erste Mal, dass er es in der Öffentlichkeit laut aussprach, wo uns tatsächlich Menschen hätten hören können. Endlich war er so weit, seine Liebe einzugestehen und diese auch offen auszuleben, ganz egal, was die Gesellschaft davon halten könnte. Er war endlich er, musste sich nicht durch Unsicherheiten verstecken.

»Ich liebe dich auch«, erwiderte ich seine Worte, zog ihn rasch etwas näher an mich ran und hauchte ihm einen zarten Kuss auf den Mundwinkel. »Lass uns nachhause gehen.«
Er nickte zustimmend, lächelte nur noch strahlender und wippte während dem Gehen immer wieder seine Einkaufstüten hin und her. Und auch, wenn ich es ihm schon angeboten hatte, dass ich sie ruhig für ihn tragen könnte, bestand er darauf, es selbst zu tun.

Ich konnte deswegen nur mit dem Kopf schütteln, beharrlich wie damals war er noch immer, was ich nun aber mehr süß, als nervig empfand. Er gehörte jetzt einfach mir, seit drei Tagen! 
»Warum grinst du so? Woran denkst du?«, stupste mich der Blondhaarige auch schon neugierig in die Seite und kicherte leicht.

»Ich musste nur an dich und an deinen Sturkopf denken«, lachte ich amüsiert, worauf Jimin mit einstimmte. »So leicht bekomm ich das nicht geändert.«
»Du musst dich nicht verändern, Jimin. Für mich brauchst du dich niemals ändern. Du bist perfekt so, wie du bist und wer das nicht akzeptiert, den kicken wir aus deinem- unserem Leben raus.« 

Leicht hängte er sich an meine Seite nach meinem kurzen Realtalk, drückte mir einen Schmatzer auf die Wange und verstärkte den Händedruck. »Jetzt weiß ich auch, warum mein Herz dich ausgewählt hat«, wisperte er verlegen und die zarte Röte auf seinen Wangen begleitete ihn noch den gesamten Weg, bis wir bei meiner Wohnung ankamen.

Erst als wir eingekuschelt in einer Decke in meinem Bett lagen, ich in den Hoodie geschlüpft war, den er mir gekauft hatte und wir ein kleines Nickerchen machten, verschwand die Röte aus seinem Gesicht, auch wenn ich sie recht süß fand.

Sicherlich hatten wir für mehrere Stunden geschlafen, denn als wir aufwachten, oder eher von meinem Bauchgegrummel aufgeweckt wurden, war es bereits dunkel draußen. 
»Ich bestell uns mal schnell Pizza«, brummte ich mit rauer Stimme und krabbelte aus meinem Bett, während ich Jimin weiterdösen ließ.

Somit bestellte ich schnell eine große Familienpizza, legte mich darauf wieder zu Jimin und beschloss, ihn so langsam auch aus seinem Traum zurückzuholen, da die Pizza in weniger als zwanzig Minuten kommen würde.

Kichernd hauchte ich hunderte von kleinen Küsschen auf sein Gesicht, wobei der Letzte auf Jimins Lippen fand. Sofort erwiderte er, drückte sich mir entgegen, summte zufrieden auf. Selbst ich konnte mir ein leises Seufzen nicht verkneifen, verlor mich mal wieder in unserer gemeinsamen Welt, die nur aus Jimin, Jimin und nochmal Jimin bestand.

»Mhh Jungkook«, keuchte dieser auf einmal in den Kuss hinein, krallte seine Hände in meine Haare, presste mir sein Becken entgegen. Verwundert unterbrach ich den Kuss, atmete erst einmal durch, hatte meine Lippen Millimeter über seinen Lippen schweben und doch tat ich ihm nicht den Gefallen, sie wieder miteinander zu verbinden. »Baby, was wird das, wenn's fertig wird?«

Augenblicklich schoss ihm wieder einmal Blut in den Kopf, sodass sich sogar seine Ohren erhitzten, was einfach nur niedlich aussah. Peinlich berührt begann er vor sich her zu stammeln und spielte nervös mit meinen Haarspitzen.
»Du bist ganz schön needy in letzter Zeit, kann das sein?«, zog ich ihn auf, wissend, dass er vor Scham nur noch röter werden würde. 

Und zu meiner Verwunderung nickte er auch noch bestätigend, senkte beschämt den Blick. »Du... du stellst etwas mit mir an, das mich wie ein hormongesteuerter Teenager fühlen lässt. Keine Ahnung, aber irgendwie ist da dieses... dieses....« »Verlangen nach körperlicher Nähe?«
Wieder nickte er. 

»Ich werde nicht mit dir schlafen, Jimin. Zumindest heute nicht.«
»Warum denn nicht?«
»Ich will, dass es perfekt wird«, flüsterte ich, küsste ganz kurz seine Lippen.

»Ich will, dass es perfekt wird und du nicht aus einer spontanen Situation heraus entscheidest, dich von mir entjungfern zu lassen.« 
Er kaute auf seiner Unterlippe herum, wie als würde er sich urplötzlich schuldig fühlen. 
»Versteh mich nicht falsch, ich will dich so, so sehr, aber kann ich noch warten.«

»Tut mir leid, Jungkook«, murmelte er auf einmal, vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. 
»Baby, das ist nichts, wofür du dich entschuldigen musst. Wirklich nicht.«
»Ich komm mir so dumm vor.«
»Warum denn?«
»Deswegen, weil ich gedacht habe, nicht genug für dich zu sein...«
»Schatz...«, ich stockte kurz, als mir dieser Kosename herausrutschte, selbst ich nun rot wurde. »Du bist alles, was ich je wollte. Also bitte denk nie wieder, dass du nicht genug für mich bist.«

Und nach diesem Satz klingelte es an der Tür.

I swear I want that Jungoo haha- *cries*

AnYgAyS wir hoffen, euch gefällt die Story bis jetzt immer noch ^^ 

Love ya <3



Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏Where stories live. Discover now