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𝙅𝙪𝙣𝙜𝙠𝙤𝙤𝙠

2 Wochen später

Jimin und ich waren heute zusammen im Kino. Es war wirklich schön. Wir waren in einer Romanze, auch wenn ich eher in einen Thriller wollte. Doch ich konnte nicht nein zu ihm sagen. Seinen großen Augen und Schmollmund konnte ich einfach nicht widerstehen.

Gerade liefen wir die Straßen der Innenstadt entlang und genossen die Abenddämmerung. Einige Leute schlenderten ebenfalls noch durch die Stadt oder saßen in der Außengastronomie und amüsierten sich.

»Bleibt es dabei, dass du heute bei mir schlafen möchtest?«, fragte ich ihn leise, da ich bei den Gedanken an den heutigen Abend schon etwas nervös wurde.

Lächelnd nickte er. »Natürlich, wieso fragst du?«

»Weil... Also dann müssten wir noch kurz ein paar Sachen einkaufen«, erklärte ich ihm und spürte leichte Wärme aufkommen.

»Oh klar. Dann lass uns was besorgen. Bekomme ich dann auch was zu naschen?«

»Du hast dich grad erst Popcorn gehabt«, lachte ich leicht und betrat den Drogeriemarkt.

»Aber hier gibt es meine Lieblingsgummibären«, schmollte er und seufzend gab ich nach.

»Na gut, eine Packung«, nahm ich den Korb in die Hand und lief mit ihm dorthin. Er packte eine Tüte ein, dann holte ich noch Zahnpasta und Shampoo. Anschließend lief ich mit ihm zu den Verhütungsmitteln und musterte das Regal vor mir. Jimin neben mir stand regungslos davor und fing an mit seinen Fingern zu spielen.

»J-Jungkook«, stammelte er und sah mich aus riesigen Augen an. »D-du... I-ich.... Also«, stotterte er und wurde knallrot.

»Ich möchte gerne, dass wir zusammen schauen. Ich möchte schließlich, dass es dir auch gefällt und du dich wohlfühlst. Dir braucht nichts peinlich sein«, hauchte ich in sein Ohr und küsste dieses leicht.

»Okay.... Also ich hab von dem hier nicht so viel Ahnung«, lachte er leise. »Nicht schlimm. Wir fangen langsam an. Sag einfach, wenn dich was davon anspricht. Ich zeig dir einfach mal einige Sachen.«

Ich nahm einige Tuben Gleitgel raus und zeigte sie ihm. Beschämt inspizierte er sie. »Ähm.... Also ich denke das kalte Gleitgel, das ist wahrscheinlich angenehmer oder?«

»Jeder empfindet es anders Jimin. Wir können auch beide holen. Kalt und warm. Ich persönlich denke, dass das Kühlende, wohl am Anfang sehr kalt sein wird, jedoch durch die Reibung an Wärme zunimmt. So könnte es mit der Zeit angenehmer werden als beim warmen.«

»O-okay dann pack einfach beide ein«, erwiderte er und sah sich die verschiedenen Kondompackungen an.

»Oh man ey. Ich bin einfach so überfordert!«, jammerte er nun und sah verlegen weg.

»Hey das ist doch gar nicht schlimm! Jeder hatte das mal. Das ist normal, außerdem helfe ich dir ja auch«, erklärte ich lächelnd und streichelte seine Hand. Daraufhin beruhigte er sich etwas.

»Okay, wie wäre es, wenn du mir zeigst, was du gerne benutzten würdest und ich guck einfach, ob es mir gefällt?«

»Das können wir natürlich auch machen, Baby.«

Ich holte eine Packung Kondome, hervor und zeigte sie ihm. »Also, da es sehr neu für dich ist, denke ich, dass wir bei den Standardmäßigen bleiben ohne Rillen oder Noppen. Das können wir gerne testen, wenn du dir sicherer bist.«

Er nahm sie in die Hand und musterte die Packung.

»Hauchzart... Das klingt nett«, murmelte er leise. »Latexfrei?«

»Ja, die riechen nicht so ekelig und sind angenehmer zu tragen. Brennt nicht so«, erklärte ich ihm meine Erfahrungen.

»Verstehe, dann nehmen wir die«, steckte er sie ein.

»Sicher?«

»Natürlich, ich vertraue dir, wenn du sagst, dass du die am geeignetsten findest. Ich denke nicht, dass du einfach irgendwas nehmen würdest«, erklärte der Kleinere mir schon selbstbewusster und lief Richtung Kasse. Ich folgte ihm und legte unsere Einkäufe auf das Band.
»Weißt du... Ich hab mir da nie so viel Gedanken gemacht. Meine Ex hatte sich darum gekümmert und ich hab es einfach so hingenommen«, flüsterte er mir noch zu.

»Hm, das ist auch gar nichts verwerfliches«, flüsterte ich zurück. »Ich möchte einfach nur, dass du dich damit wohl fühlst. Ich kann mich gerne darum kümmern. Nur ich möchte, dass du weißt, dass du immer darüber mitentscheiden kannst.«

»D-danke Jungkook«, hauchte er mit zart rosigen Wangen und ging vor zur Kassiererin.

Sie scannte alles ein und ich spürte Jimin, welcher sich plötzlich leicht hinter mir versteckte, als sie die Verhütungsmittel über den Scanner zog. Leicht lächelte ich über sein Verhalten und zahlte die Einkäufe. Jimin packte diese schnell in eine Tüte und wartete auf mich.

Ich wünschte der Dame noch einen schönen Abend, was sie gleichtat und dann nochmal schmunzelnd zu Jimin sah und leicht lächelte. Komplett verlegen drehte er sich weg und ging schon mal raus.

»Warte Baby«, rief ich und holte ihn auf.

»Oh mein Gott das war so peinlich! Sie hat sich über mich lustig gemacht«, jammerte er und blickte auf den Boden.

»Nein«, lachte ich leicht.  »Ich denke, sie fand dein Verhalten einfach nur knuffig«, schmunzelte ich und nahm seine Hand.  »Und das muss ich zu hundert Prozent bestätigen. Du bist einfach zu knuffig!«

»Hör auf sowas zu sagen! Das ist peinlich«, murmelte er, lächelte aber leicht.

»Ich liebe es aber, dir Komplimente zu machen«, schmollte ich nun und holte schonmal meine Hausschlüssel raus, da wir fast da waren.

»Wenn das so ist, will ich dir das ja nicht verbieten«, grinste der Kleine nun und ich schloss die Tür auf. Gemeinsam liefen wir zu meiner Wohnung und räumten drinnen angekommen die Einkäufe aus.

Anschließend ließen wir uns auf das Sofa nieder und schauten noch etwas fern. Dabei aß Jimin total niedlich seine Gummibären, wobei ich ihn mehr beobachtete als die Serie, die momentan lief.

Er war einfach nur perfekt!

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Jimin einfach total überfordert 🤣

Happy Meal | 𝑲𝒐𝒐𝒌𝒎𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt