4 - Der Club

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Mittlwerweile waren drei Wochen vergangen und Dean Winchester war auf dem Weg in die Arbeit.
Sein Chef hatte ihn gebeten, ein paar Minuten früher zu erscheinen, da er etwas Wichtiges zu sagen hätte.
Obwohl es schon Abend war, war es noch sehr hell draußen. Das war das Schöne an den Sommermonaten.
Dean genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf seiner Haut und blieb vor seinem Arbeitsplatz noch einmal kurz stehen.

Er nahm sein Handy raus und sah nach, ob er irgendeine Nachricht erhalten hatte.
Keine Benachrichtigunen. Dean seufzte und betrat daraufhin den Club.
Castiel und er hatten sich seit dem Treffen nach der Parade nicht mehr gesehen. Sie hatten noch ein wenig mit einander geschrieben, doch seit knappen zehn Tagen blieben Deans Nachrichten auf "ungelesen".
Natürlich machte sich der Winchester seine Gedanken dazu. Er fürchtete, etwas falsch gemacht zu haben und wusste nicht, wie er dieses rege Interesse des anderen Mannes zu deuten hatte.

"Dean, hey. Danke, dass du dir ein paar Minuten Zeit nehmen konntes." sprach der Inhaber des Lokales.

Der Winchester lächelte. "Absolut kein Problem. Was gibt es denn so Wichtiges?"

Ohne ein Wort zu sagen, reichte der Chef ihm eine Zeitung und deutete auf die rot markierte Stelle:
"Aufgepasst! Momentan zeichnen sich immer mehr Fälle auf, in denen sogenanne KO-Tropfen eine bedeutende Rolle spielen. Allen Anschein nach gibt es eine größere Gruppe, die Absichtlich diese Tropfen anderen Menschen weitergibt, unter dem Vorfall, einen "Liebestrank" zu verabreichen, so Plozeisprecher Kurt Kowalksi. Es wurden bereits ein dutzend Fälle zur Anzeige gebracht, es wird jedoch von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen.
Daher wird erbeten, weitere Vorfälle umgehend bei der Polizei zu melden.
Warnen Sie Ihre Mitmenschen vor und seien Sie wachsam. um Anderen vor einer Straftat zu schützen."

"Ich habe die anderen Angestellten bereits informiert," erklärte der Inhaber. "Der Barkeeper wird so gut es ihm möglich ist, ein Auge darauf werfen."

"Ich dachte, die Menschen wüssten mittlerweile um die Gefahren. Schade, dass es immer wieder Menschen ausnutzen, um Andere nach Hause zu schleppen." sprach Dean.

Der Chef nickte. "Leider können wir nicht mehr tun, als die Besucher mehr zu beobachten als sonst. Wenn uns irgendwas verdächtiges vorkommt, dann schicken wir denjenigen fort, bekommt Hausverbot und wenn notwendig, rufen wir auch die Polizei. Du hast vor dem Club eventuell die besseren Chancen, die Menschen im Auge zu behalten. Sollte irgendjemand halb bewusstlos den Club verlassen, dann vergwissere dich, dass dies nur dem Alkohol zu verdanken ist und es nicht durch diese Tropfen verschuldet wurde."

Dean verstand und antwortete anfangs nur mir einem Nicken. "Alles klar. Darauf habe ich schon immer geachtet. Wenn aber die Vorfälle momentan so hoch sind, dann werde ich da noch aufmerksamer sein als sonst."

Der Winchester schnappte sich seine Lederjacke von der Mitarbeiter-Garderobe, steckte sein Handy und Schlüssel in die Hosentasche und stelte sich dann mit seiner Sonnenbrille vor den Club.

Wie fast jeden Abend war es ziemlich rihig zu beginn und erst später gegen 21 Uhr kamen immer mehr Leute in den Club, teils bereits schon angetrunken.
Dean kontrollierte jeden Ausweis und stellte sicher, dass die komischen Typen draußen blieben.
Auch versuchten es junge Leute immer wieder, sich durch viel Makeup und den richtigen Outfits in das Lokal zu schmuggeln. Mittlerweile kannte Dean alle Tricks.

Auch dieses Mal kam eine Gruppe von Teenagern auf ihn zu. Der Blick auf den Ausweis verriet, dass er gefälscht war, dennoch machte sich Dean einen Spaß.
Er grinste und sah vom Ausweis hoch in die Augen eines der Mädchen. "Wow, du bist erst 18? Hätte ich dich so auf der Straße getroffen, hätte ich dich sicher auf 30 geschätzt. Was Makeup alles anstellen kann, Wahnsinn," scherzte er

Destiel: Unterm Blau-Rosa-Weißen Regenbogen. 🏳‍⚧Where stories live. Discover now