Destiel: Unterm Blau-Rosa-Weißen Regenbogen. 🏳‍⚧

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Es klopfte kurz an der Türe und eine Krankenschwester betrat den Raum.
Castiel lag im Bett und sah müde hoch zu dem Personal.
Da fiel ihm auf, dass die Frau einen schönen Blumenstrauß in der Hand hatte. Auch eine Sonnenblume war dabei, Castiels absoluter Favorit. Die restlichen Blumen waren alle recht hell. Von gelb bis rot war alles verhanden.

Die junge Frau stellte ein Glas Wasser auf Castiels Nachttisch und stellte die Blumen hinein.
"Ich wollte Sie nicht lange stören, Herr Novak. Unten hatte sich jemand um Sie erkundigt. Um diese Uhrzeit dürfen wir keinen Besuch mehr reinlassen, Ihre Brüder sind imerhin auch schon wieder zu Hause. Ich sollte Ihnen auf jeden Fall schöne Grüße und gute Besserung von einem Herrn Winchester ausrichten."

Sofort huschte sich ein Lächeln auf Castiels Lippen und er nahm einen tiefen Atemzug, als er die wunderschönen Blumen in die Hand nahm. Der Duft war herrlich.
"Von Herrn Winchester? Danke, dass Sie die Blumen in mein Zimmer gebracht haben."

"Ist doch kein Problem, ich habe Sie ihnen gerne vorbei gebracht. Wie geht es Ihnen?" fragte sie liebevoll nach und kontrollierte den Inhalt der Infusion. Der Beutel war noch zur Hälfte gefüllt, somit war ein Wechsel nicht nötig.

"Alles in Ordnung." antwortete Castiel.

Daraufhin nickte die Frau vom Pflegepersonal. "Okay, Herr Novak. Ich komme in einer Stunde nochmal, um wegen der Infusion zu sehen."

Als Castiel wieder alleine in dem Zimmer war, nahm er sein Handy zur Hand und schrieb Dean eine Nachricht.

"Hallo Dean. Ich habe gerade deine Blumen erhalten. Sie sind wirklich wundervoll, vielen, vielen Dank dafür. Schade, dass diese als Strauß nur ein paar Tage halten werden, würde sie am Liebsten für immer behalten. Danke nochmal und dir wünsche ich eine gute Nacht. ~Cas."

Der Winchester fuhr gerade in die Garage zu dem Wohnblock, wo er sein Apartment hatte. Er suchte nach einer freien Parklücke und stellte auch gleich den Motor aus.
Der hörte sein Smartphone piepen und holte es aus der Hosentasche hervor. Er sah, dass die Nachricht von Cas war und schmunzelte.
Er hob sich das Antworten jedoch für später auf.
Im schnellen Schritt stieg Dean die Stufen hoch zu seiner Wohnung, schlüpfte aus den Arbeitsklamotten und hüpfte für wenige Minuten unter die Dusche.
Erst dann nahm er erneut sein Handy und verfasste eine Nachricht an Cas:

"Hey, super, dass sie dir die Blumen hochgetragen haben. Schade, dass ich nicht mit hoch durfte, hätte gerne gefragt, wie es dir geht. Schließlich warst du ziemlich mitgenommen, bevor dich deine Brüder ins Krankenhaus gebracht hatten. Fühlst du dich schon etwas besser? ~Dean."

Auch wenn zwischen den zwei Nachrichten nur knappe fünfzehn Minuten waren, reichte diese Zeit aus, dass Castiel einschlief.

Am folgenden Tag hatte Castiel erstmal keine Möglichkeit die Textnachricht zu lesen oder auf diese zu antworten. Sein Akku wurde im Laufe der Nacht leer und ein Ladekabel hatte er nicht vor Ort.
Am laufenden Vormittag kamen ein Doktor und ein Pfleger in das Zimmer und untersuchten Castiel ein letztes Mal vor seiner Entlassung.

"Ihre Blutwerte von heute Morgen zeigen die normalen Werte auf. Auch lassen sich keine Rückstände auf die unfreiwillig, eingenommene Substanz finden."erklärte der Doktor und füllte noch ein paar Zeilen auf der Akte aus.
Anschließend sah er mit einem Lächeln zu Castiel: "Herr Novak, sollen wir jemanden für Sie verständigen, der Sie von hier abholt?"

Daraufhin schüttelte der Patient seinen Kopf. Er fühlte sich mittlerweile wieder recht fit und würde ein öffentliches Verkehrsmittel nach Hause nehmen.
"Vielen Dank, wenn Sie mir grade sagen könnten, wie ich die nächste Bushaltestelle finden würde, wäre ich Ihnen sehr dankbar."