10 - Das Dilemma

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"Ich werde da sicher nicht mitspielen. Wenn diese Aktion schief geht, lande ich im Knast!" sprach Dean ziemlich genervt ins Telefon.

"Du bist mir das schuldig. Keine Chance, dass du dich davor drücken kannst. Du bist heute um 2 vor Ort, sonst wirst du das noch bitter bereuen." drohte Crowley am anderen Ende der Leitung. "Ich weiß, wie ich dir am meisten Leid zufügen kann. Du bist heute pünktlich, hörst du?"

"Ja." antwortete der Winchester und verdrehte seine Augen.

Crowley schien dieses halbherzige Ja zu wenig als Anwort gewesen zu sein. Denn nun wurde er deutlich lauter: "Hast du das verstanden, Winchester?"

Seufzend holte Dean einen tiefen Atemzug und nickte, auch wenn diese Geste nur für sich selbst galt. "Ja, Sir. Ich bin um 2 bei der Werkstatt." meinte er.

"Gut." meinte die finstere Stimme und legte auf.

Dean ließ sich auf seinen Stuhl fallen und fuhr sich durch seine Haare. Ihm war durchaus bewusst, was für ihn auf dem Spiel stand. Er könnte alles verlieren. Seine Finger zitterten ein wenig und Dean wusste nicht so richtig, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Momentan sah er keinen anderen Ausweg und musste bei dem kriminellen Spiel gezwungenermaßen mitmachen.

Ein Blick auf die Uhr verriet dem Winchester, dass es bereits Mittag war.
"Verdammt! Verdammt! Verdammt!!!" fluchte Dean, stand auf und kickte seinen Fuß aggressiv gegen den Stuhl. Daraufhin fiel dieser zu Boden und Dean stützte sich am Tisch ab. "Verdammte scheiße... Castiel kommt heute... und ich Idiot hatte noch vorgeschlagen, dass er kommen konnte, wann auch immer wollte. Ich habe keine Lust, ihm wegen diesem Arsch absagen zu müssen. Wenn ich schnell arbeite, wird sich das mit Cas sicher ausgehen.." sprach Dean mit sich selbst.
Er wollte heute Abend eine Lasagne kochen. Dean war nicht besonders talentiert mit dieser Tätigkeit, jedoch war der Pasta-Auflauf eines der wenigen Gericht, die der Winchester beherrschte.

Dean war gerade froh darüber, dass er sich für dieses Gericht entschieden hatte. Ursprünglich wollte er sich mit etwas Aufwendigerem beschäftigen, um Castiel mit einer Mahlzeit nach Sternekoch-Niveau zu imponieren. Doch am Ende musste sich Dean eingestehen, dass er das Gericht vermutlich ungenießbar gekocht hätte. Deswegen griff er auf etwas zurück, welches er gut beherrschte: Lasagne.

Außerdem eignete sich der Auflauf ideal dazu, um Diesen vorab anzufertigen. Somit brauchte Dean die Lasagne später nur noch in den Ofen zu schieben und brauchte sich bezüglich der Zeit keine all zu großen Sorgen zu machen.

Dean machte sich ans Kochen. Er würfelte eine Zwiebel und ließ Diese in Olivenöl anschwitzen. Er gab Hack, eine Prise Salz, Pfeffer, Zucker und Tomatenmark dazu und briet es gemeinsam kurz an. Er füllte den Topf mit passierten Tomaten auf und fügte zwei angedrückte Knoblauchzehen dazu. Er stellte den Topf beiseite und ließ das Ganze auf niedriger Stufe köcheln.
Nun kümmerte sich Dean um die weiße Bèchamel Sauce, welche er aus Mehl, Butter und Milch zauberte und mit Salz und Muskatnuss würzte.

Er widmete sich nun dem Topf mit dem Tomaten-Hack Gemisch und lächelte ein wenig, als er die eingekochte Sauce sah. Er gab frische Basilikumblätter dazu und füllte die bereits verdampfte Flüssigkeit mit mehr passierten Tomaten auf.

Das Ganze ließ er für weitere Minuten köcheln und nahm sich die Auflaufform aus seinem Küchenschrank. E schichtete die Lasagne, mit Tomaten-Hack, Béchamel, Lasagne-Blätter, bis die Auflaufform bis oben hin gefüllt war. Er gab Mozzarella Scheiben und weitere Basilikumblätter oben drauf, bedeckte das Gekochte mir einer Folie und stellte die Form trotz Hitze in den Kühlschrank.

Die Zeit abzuwarten, bis die Lasagne abgkühlt war, hatte Dean nicht mehr. Er hatte nun nur noch wenige Minuten, bevor er seine Wohnung verlassen musste, um pünktlich bei Crowley aufzutauchen.

Destiel: Unterm Blau-Rosa-Weißen Regenbogen. 🏳‍⚧Where stories live. Discover now