6. Eine süße Versuchung

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Dean Winchester wartete gespannt in seiner Wohnung. Irgendwie war er total aufgeregt. Es war nicht sein erstes Date, in der Vergangenheit hatte er schon einige Männer und Frauen getroffen. Dennoch war sein Bauch mit einem ungewohnten Gefühl gefüllt.
Die einzige Information, die er erhalten hatte war, "Sei am Donnerstag um 14 Uhr bereit und zieh dir etwas Gemütliches an. Ich hol dich ab."

Irgendwie war der Winchester total nervös und hatte so einige schlimme Befürchtungen: "Hoffentlich gehen wir nicht in eine Trampolinhalle oder machen eine Radtour um einen See."

Ein Klopfen riss Dean aus seinen Gedanken und eilte auch gleich zur Türe. Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren, öffnete er die Türe mit einem breiten Grinsen: "Hey Ca-... Crowley, was machst su hier?" sprach Dean mit einem ernsten Ton. Seine gute Laune war in diesem Moment total verschwunden.

Der kräftige Mann verschaffte sich einfach Zugang zu der Wohnung und sah sich genauestens um. "Ach, ich wollte nur mal nachschauen, wie es meinem Lieblingsmenschen so geht."

Dean spannte seine Muskeln an, auch sein Kiefer. "Verschwinde."

Doch Crowley ließ sich nicht davon abschrecken und spazierte in das Wohnzimmer. Dort srehte er sich um zu dem Winchester.
"Du weißt warum ich hier bin. Deine Schulden sind längst überfällig. Bis jetzt hab ich keinen einzigen Cent von dir erhalten."
Die Stimme wurde von Wort zu wort bedrohicher. Selbst ein Tauber hatte die Wut gespürt. "Morgen will ich die 20.000, haben wir uns verstanden?"
Etwas grob packte er Dean am Oberarm.

"Ey." erwidert er. "Es war nicht mein Problem. Ich bin dir nichts schuldig. Es war nicht mein Fehler und ich büße dafür d
Ganz bestimmt nicht!"

Crowley ließ von Dean ab und sah ihm tief in die Augen.
"Bis morgen hast du das Geld, ansonsten erwartet dich etwas Unschönes."

Der Winchester schluckte kräftig und beobachtete, wie der Mann in langsamen Schritten die Wohnung verließ. Er wollte sehen, ob Crowley wirklich die Stufen mach unten gegangen war und sah, wie Cas diese gerade hochgelaufen kam.

"Hallo Dean! Hey.. Bist du etwa schon so ungeduldg, dass du hier im Treppenhaus auf mich wartest?" kicherte der Schwarzhaarige.

Dean selbst war noch ganz aufgeregt. Sein Herz raste und an seinen Fingern bemerkte er, wie er ein wenig zitterte. In seinem Kopf war ein unglaublich, riesiges Wirrwarr aus Gefühlen, gemischt aus Sorge und Furcht.
Eine Umarmung zur Begrüßung von Castiel, brachten Dean wieder in die Realität zurück.

Cas spürte, dass etwas nicht in Ordnung war und erinnerte sich an den seltsamen Mann, dem er vorhin begegnet war. "War dieser komische Typ eben bei? Was wollte er denn?" meinte er besorgt.

Schnell schüttelte sein Gegenüber den Kopf. "Nein, alles gut. Er wohnt über mir." log er. "Ich war in Gedanken nur ganz woanders... Lass uns aber nicht darüber reden. Erzähl. Wo bringst du mich heute hin?" fragte Dean.

Seine ursprüngliche Vorfreude war zurückgekehrt und er setzte ein charmantes Lächeln auf.
Castiel erwiderte das Lächeln dorekt und seine Sorgen verflogen in der gleichen Sekunde.
"Das wird dir gefallen, Dean."

"Es gibt keinen Grund das je anzuzweifeln. Wollen wir?"

Die Beiden verließen das Gebäude und Castiel führte Dean zu seinem blauen Wagen. Es war ein recht altes Auto und hatte bereits ein paar Jahre hinter sich. Klar war Deans Oldtimer aus 1967 nichts dagegen, wenn es um die Lebensjahre ging.
Jedoch pflegte der Winchester seinen Impala aufs Gründlichste und repariert die kleinen und großen Schäden unverzüglich.
Wohingegen Castiel einmal zur jährlichen Überprüfung in die Werkstatt fährt.

Von dem Besitz eines Führerscheines hatte bislang Castiel nichts erwähnt und daher schien Dean auch ziemlich überrascht: "Seit wann kannst du denn Auto fahren? Was für ein Baujahr hat denn der Wagen?"

Destiel: Unterm Blau-Rosa-Weißen Regenbogen. 🏳‍⚧Where stories live. Discover now