39 - Namasté

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Mika kam es relativ gut gelegen, dass sein Date so schnell in seinem Arm einschlief.
Vorsichtig und langsam löste er sich von dem Schwarzhaarigen und verließ das Schlafzimmer. Dabei machte er hinter sich die Türe zu, um sich zu vergewissern, dass Castiel durch möglichen Lärm nicht aufwachen würde.

Kaum war er außerhalb des Schlafzimmers, verfinsterte sich seine Mine. Mika machte sich auf schnellstem Wege ins Wohnzimmer.
"Dean!"
Zu Mikas Überraschung war der Winchester nicht anwesend. Im Hintergrund hörte er jedoch seine Stimme und konnte mitverfolgen, wie er seine Freundin Charlie verabschiedete. Frustriert ging Mika Richtung Haustüre. "Dean, wir müssen reden!" fing er an.

"Kann das nicht bis morgen warten? Die Spülmaschine werd ich schon noch ausräumen.." meinte Dean und wollte an Mika vorbeigehen, doch Dieser ließ es nicht zu.

"Die beschissene Spülmaschine interessiert mich nicht! Was fällt dir eigentlich ein?"

Der Winchester verstand nicht so richtig, verdrehte jedoch nur seine Augen. Er drückte Mika zur Seite und schaffte es schließlich, an ihm vorbei zu gehen. "Was ist eigentlich dein Problem? Lass mich einfach in Ruhe."

Mika folgte Dean zurück ins Wohnzimmer, wo er ihn etwas grob an der Schulter packte und zu sich umdrehte. "Ich will deine Hände niemals bei Castiel sehen, sonst brech ich dir die Nase. Das schwör ich dir." drohte der Braunhaarige.

Irritiert und zugleich geschockt blickte der Winchester in Mikas Augen. "Ist das dein verdammter Ernst? Ich kann tun und lassen was ich will!" verteidigte er sich. "Außerdem ist es Castiels freie Entscheidung bei wem von uns zwei er sich aufhält."

"Ist es eben nicht, Dean!" knurrte Mika recht aggresssiv. "Du kannst froh sein, dass Castiel dein Liebesgeständnis nicht verstanden hatte."

Dean zuckte mit seinen Schultern und versuchte dem aggressiven Verhalten relativ gleichgültig entgegen zu wirken. "Keine Ahnung was du meinst."

"Und was war dann das, 'Ich liebe ihn, Charlie',? Mhm?" zitierte er den Winchester.

Dean weitete kurz seine Augen, konnte es nicht fassen belauscht worden zu sein. Er schluckte und spielte alles herunter. "Da hast du was missverstanden. Ich habe nicht Castiel gemeint." Um seine Aussage noch zu unterstreichen, zuckte der Winchester mit deinen Schultern

"Du hast sehr wohl ihn gemeint, versuch es erst gar nicht mal zu leugnen. Halte dich fern, dann haben wir zwei keine Probleme. Hast du das endlich verstanden?" Dabei stand Mika dem Winchester ungemütlich nahe und blickte ihm tief in die Augen, um seine Drohung nochmal zu unterstreichen.

Dean schluckte. Er wollte definitiv keinen Stress mit seinem Mitbewohner. Noch dazu war er in diesem Moment sichtlich überforder und verstand das Verhalten seines Gegenübers nicht wirklich. So aggressiv hatte er Mika noch nie kennengelernt.  Der Winchester schüttelte jedoch seinen Kopf. "Wenn du mir so kommst, geb ich sicherlich nicht einfach so nach. Kannst du vergessen."

"Nein, mein Lieber. Du hast mir nicht zu gehört. Du hast keine Wahl, du wirst deine dreckigen Finger von Castiel lassen. Er ist mein Freund, höst du?" sprach Mika.

"Du spinnst doch!" antwortete Dean. "Seit wann bist du denn so aggro? Ich dachte wirklich, du wärst ein guter Kerl. Da habe ich mich wirklich getäuscht und Castiel wird das auch noch merken." erklärte der Winchester. "Und ich werde dafür schon sorgen, dass Cas sich von dir fernhält."

Da lachte Mika. "Du willst ihn von mir fernhalten? Damit du ihn für dich alleine hast?" Er ballte seine Fäuste, denn eigentlich war ihm nach Deans letzte Aussage alles andere als zum Lachen zu Mute.

"Nein." sprach Dean. "Es ist mir egal, ob Castiel bei mir wäre oder nicht. Hauptsache er lebt glücklich und in einer gesunden Beziehung. Wie du dich mir gegenüber gerade präsentierst ist alles andere als normal. Tut mir leid, dass ich dir das so sagen muss, Mika. Aber du sollst derjenige sein, der sich von Cas fernhalten muss."

Destiel: Unterm Blau-Rosa-Weißen Regenbogen. 🏳‍⚧Where stories live. Discover now