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Ich wusste nicht was ich tun sollte.

Ahhh, denk nach Jimin, denk nach!

Was tut man gegen Fieber?

Komm schon Jimin, das hastest du ja in der Schule!

Ich dachte angestrengt darüber nach, was gegen Fieber helfen könnte.

Ihn einfach in den See zu werfen, kann ich ja nicht oder doch?

Ich habs!

Aber zuerst muss ich ihn von hier weg bringen. Was wen jemand kommt und uns so sieht?

Ich ging näher an ihn ran.

Ich konnte ihn unmöglich tragen. Er ist sicher schwerer als ich, obwohl ich ziemlich viel esse.

Ich schaute mich um, wir brauchen so etwas wie eine Art Höhle.

Da schoss es mir sofort ein Gedanke durch den Kopf. Ja, natürlich!

Wie konnte ich unser Versteck vergessen?

Früher waren ich und meine Mutter oft hier und haben Blumen gepflückt oder einfach die Zeit zusammen genossen.

Wir haben eine Hölle gefunden, in der wir uns immer ausruhten, wenn die Sonne mal wieder zu warm auf uns hinab schien.

Damals gab es natürlich auch Wölfe hier im Wald, aber sie waren immer sehr scheu und trauten sich nicht wirklich in unsere Nähe.

Doch das hat sich leider geändert, als wir Menschen begannen, diese wunderschönen Tiere zu jagen.

Blut eines Wolfes soll Heilung und Glück bringen. Während ein Wolfszahn, um den Hals, als Beschützer gilt.

Ich finde das alles so grausam und unmenschlich.

Seit einiger Zeit greifen uns die Wölfe an, sobald sie bemerken das sich ein Mensch in der Nähe befindet.

Wie es aber aussieht, greifen bis jetzt nicht Wölfe die Menschen an, sondern dieser Junge.

Apropo dieser Junge, ich muss ihn versorgen.

So packte ich ihn an seinem gesunden Bein und versuchte ihn so zu unserer Hölle zu ziehen.

Eher gesagt zu schleifen.

Als ich dann den Eingang der Hölle erblickte, zog ich ihn vorsichtig herein und passte auch ja auf, das er sich nicht irgendwo den Kopf stiess.

Schliesslich hielt ich in der Mitte der Hölle an und kramte sofort meine Tasche hervor.

Zuerst machte ich mir ein Feuer, indem ich viel Holz auf einen Haufen warf und danach es mit Zündsteinen anzündete.

Ich suchte auch eine Schüssel heraus und meine Wasserflasche. Ich goss ein wenig Wasser in die Schüssel und kramte weiter in meiner Tasche herum.

Mist! Ich hab es nicht dabei!

Egal, ich kann es auch draussen finden.

So schaute ich noch einmal zu dem Jungen, ehe ich aufstand und nach draussen rannte, auf der Suche nach Heilkräutern.

Schliesslich fand ich wonach ich gesucht hatte und zerkleinerte es mit meinen Händen.

Ich gab die zerkleinerte Pfefferminze und das Wasser und rührte vorsichtig mit einem Löffel um.

Ich schaute mich in der Hölle um und entdeckte auch eine Decke, die wir hier manchmal liegen gelassen hatten.

Ich nahm die Decke in meine Hände, riss ein Stück davon ab und gab ein bisschen Wasser aus der Flasche drauf .

The Wolf  -Jikook-Where stories live. Discover now