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Jungkook starrte auf den kleinen Prinzen nieder, wartete nur darauf das er seinen Kopf hob und ihn mit seinen Augen fixierte.

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Alle POV.

«Ich würde gerne unter vier Augen mit Euch sprechen, mein Gemahl.» ertönte Jimins Stimme, während er Jungkook fest in die Augen sah, dass mit ihm diskutieren wollte.

Er würde sich doch nicht so behandeln lassen! Er hat sich wirklich grosse Mühe gegeben, allen eine Freude zu bereiten.

Jungkook grinste nur schelmisch, nickte jedoch und stand auf.

Er lief an Jimin und seinen Leuten vorbei in den grossen Hof, nahm grosse Schritte und hielt schliesslich unter einem der bedachten Wege an, sodass er nicht nass wurde, da es aus Eimern schüttete.

Jimin folgte ihm, versucht mit ihm mitzuhalten und blieb schliesslich aus Respekt, einige Schritte hinter ihm stehen, ehe er seine Stimme erhob.

«Darf ich Euer Hoheit fragen, ob es wegen meiner unhöflichen Art nach der Heiratsallianz gestern und dem Aufnehmen eines Fremden heute, dazu gekommen ist, dass Ihr mich so behandelt?»

Jungkook seufzte und sah noch immer nach vorne, dachte nicht daran sich zu ihm umzudrehen.

«Dein Benehmen, denkst du, dass dies deine einzigen Schwächen sind?»

Jimin schien verwirrt von seinen Worten, wusste nicht was damit anzufangen und fragte, für ihn selbst verständlicherweise, nach.

«Was meint Ihr mit diesen Worten? Habe ich Euch zu einer anderen Zeit beleidigt?» fragte er höflich nach, doch auch unsicher und auch schon wütend über sich selbst, dass er ihn einfach damit durchkommen liess.

Jungkook biss sich verärgert darüber auf die Unterlippe, drehte sich dann aber monoton zu ihm umzudrehen und ihn kalt anzusehen.

«Ich habe dir gegenüber andere Vorurteile. Doch ich kann dir nur sagen, dass mit dieser Hochzeitsallianz, ganz abgesehen davon, dass es ein kaiserlicher Befehl war, andere Interessen dich interessieren müssten, wie zum Beispiel deine Armeen.» fing er gespielt streng an, woraufhin Jimin ihn sprachlos ansah.

Er wollte etwas sagen, doch Jungkook redete einfach weiter: «Bevor dein General gegangen ist, hat er mich aufgesucht. Er sagte, da ich nun Teil der Familie der Park Armee bin, dass bezüglich zukünftiger Feldzüge und Befehle des Kaisers, ich ihm vielleicht unter die Arme greifen kann, der Park Armee in Sicherheit wiegen kann. Jedoch ist es nach dem Gesetzt ein Kapitalverbrechen, wenn Untertanen mit Prinzen konspirieren. Denkst du wirklich, ich würde ihn mit meiner Persönlichkeit damit davon kommen lassen?»

Während des Redens hatte sich Jungkook fest in seinem Blick verankert, ihn herausfordernd angesehen, während in Jimin die Panik stieg.

Er riss die Augen auf und ging ein paar Schritte panisch auf seinen Gegenüber zu: «Euer Hoheit, die Hochzeitsallianz Seiner Majestät im Austausch für die Sicherheit der Park Armee zu nutzen, war meine Idee. Er hat damit gar nichts zu tun.»

«Du bist ein kluger Mensch. Um es einfacher zu erklären, denkst du da du der einzige übrig gebliebene Sohn der Park Familie bist, könnte dir niemand etwas antun? Ich habe deiner Armee befohlen oder besser gesagt habe ich sie provoziert, sich erneut, um unsere Hauptstadt zu umstellen. Also ist dein Zeil, die Sicherheit deiner Armee, ins Wasser fallen.»

Jimin sah ihn aus grossen Augen an, während er seine Haltung aber nicht verlor, doch er merkte wie ihn das bekannte Gefühl der Trauer und des Verrats wieder ihn ihm heranschlich.

«Ihr... Ihr habt mich reingelegt.» sagte er gekränkt.

«Es diente nur dazu dein wahres Gesicht zu zeigen, da du jemand bist der mich nur für seine eigenen Interessen geheiratet hat. Ich habe dich reingelegt und wenn schon? Deine Heirat habe ich angenommen, weil es ein kaiserlicher Befehl war, während du sie angenommen hast aufgrund persönlicher Interessen.

Wir hatten beide unsere Gründe. Also hör mir jetzt zu und wage es nicht dir mir zu widersetzen. Vor dem Hof und dem Land werde ich mit dir zusammenarbeiten, um eine gute Darbietung zu leisten. Aber ausserhalb davon, werden wir nichts miteinander zu tun haben, noch irgendwelche ehelichen Gefühle aufkommen lassen, verstanden?

Hör auf damit, mich zu versuchen für dich zu gewinnen.» wurde Jungkook zum Ende hin dunkler, sah ihn ernst an, ehe er sich umdrehte und an ihm vorbei verschwinden wollte.

Jimin war geschockt von solch einem Verhalten, von solch einer Aussage und von solch einem egoistischen Menschen, dass er zuerst nicht wusste, was er sagen sollte.

IM richtigen Moment schnappte er sich Jungkooks Arm, als dieser an ihm vorbei lief und hielt ihn an Ort und Stelle zurück, während er selbst nur weiter nach vorne sah.

«Euer Hoheit, ich ersehne keine enge, liebevolle Beziehung. Ich hoffe nur, dass wir friedlich miteinander auskommen können. Ich hoffe, dass Euer Hoheit damit aufhören kann Leute von sich zu weisen.» sagte er klar, aber man hörte den leicht bemitleidenden Ton heraus, was Jungkook dazu brachte sich verärgert die Zähne zusammenzubeissen.

«Du bist ein unentschiedener Charakter mit oberflächlichen Zuneigungen. Wieso sollte ich dir vertrauen?» sah Jungkook starr nach vorne.

Jimin drehte sich daraufhin um, sah ihn an: «Die Ehe ist das wichtigste Geschehnis im Leben. Ich hoffe, dass wir miteinander auskommen, uns mit der Zeit besser kennenlernen und füreinander sorgen können.»

Jungkook seufzte tief auf, drehte sich um, sah ihn monoton an, doch Jimin liess ihn gar nicht zu Wort kommen, da er direkt weiter sprach: « Das sin keine falschen Worte.»

«Ob du nun aufrichtig oder unaufrichtig bist, ich habe kein Bedürfnis, es zu erfahren.» sagte Prinz Jeon leicht wütend, ehe er sich dem Griff von Jimin entzog und wieder seinen Weg fortsetzen wollte, doch Jimin stellte sich mit ausgestreckten Armen in seinen Weg.

«Euer Hoheit, wollt Ihr damit sagen, dass Eure Voreingenommenheit gegen mich niemals verschwinden wird, ganz gleich, was ich tue?» rief er langsam überfordert mit diesem Typ Mensch vor sich.

Er wollte doch keine Liebesbeziehung mit ihm, sondern einfach einen respektvollen und friedlichen Umgang, sodass beide leben könnten, ohne dem anderem im Wege zu stehen.

«Sofern der Eisenbaum in meinem Hof nicht erblüht, werde ich dir keinen Glauben schenken.» sagte Jungkook streng, wusste nur zu gut, dass dieser Baum nie erblühen würde, da es schon fast eine Seltenheit, ein Wunder war, wenn diese Art Baum erblühen würde.

«Gib einfach auf, kleiner Prinz. Wenn du mich noch ein weiteres Mal darum bittest, dich aufrichtig zu behandeln, dann wirst du es mir und dir schwererer machen. Du bist doch so klug, stimmts? Also wirst du auch klug genug sein, meinen Worten Glauben zu schenken und sie zu verstehen, richtig.?» hörte man seinen leichten Spot heraus, ehe er an ihm vorbei ging und ihn diesmal niemand aufhielt, während Jimin mit seinen Tränen kämpfte.

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Auch hier mal wieder ein Kapitel, obwohl ich hier ein bisschen raus bin aus dem Flow xD

Das ist so schwierig zum Schreiben, denn nur ein solches Gespräch bei ihnen, das in der Folge 3 Minuten geht, sind bei mir schon mehr als 1000 Wörter.

Ich hoffe das es euch trotzdem gefallen hat.

Gute Nacht!

The Wolf  -Jikook-Where stories live. Discover now