Ein Mensch von Wölfen aufgezogen.
Ein einsamer Junge der gerade seine Mutter verloren hatte.
Was passiert wenn sie sich treffen?
Was wenn der eine Gefühle entwickelt, die nicht erlaubt sind. Ein einsamer Prinz und ein Wolfsjunge, der nicht mal re...
Ich schaute mürrisch auf den Tisch, an dem wir uns gesetzt hatten, ehe unser Essen kam.
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Anwesen Park
Jimin POV.
Die Sonne strahlte schön auf den kleinen, runden Pavillon, auf dem ich mich mit ein paar anderen Diener niedergelassen hatte und nun die Blumen richtete.
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(So in etwa, aber mit einem Tisch in der Mitte)
Mit einer kleinen Schere in der Hand, schnitt ich alle überfälligen und herausstehenden, wie auch verwelkten Blumen abzuschneiden, die dann der Diener aufsammelte, was ich ihm eigentlich ausreden wollte, doch der Diener seine Pflicht trotzdem weiter erfüllte.
Doch noch ein weiterer Diener gesellte sich zu uns und verbeugte sich, ehe er das Wort ergriff: «Junger Prinz, der Prinz von Tongzhou, der junge Herr Lee Taemin, bittet Euch zu treffen.»
Ich musste mich beherrschen, um meine Augen nicht zu verdrehen und diesen Prinzen einfach wieder aus meinem Anwesen zu werfen.
Wann haben diese Leute endlich mal genug von mir? Egal was ich versuche, sie zu vertreiben oder mich unattraktiv zu machen, funktionieren einfach nicht. Sie kehren einfach immer wieder zurück.
Doch ich erwiderte nichts auf seine Aussage hin, da ich Kihyun ja schon gestern gesagt hatte, dass er mich krankmelden sollte.
Das fiel ihm nun auch wieder ein, denn er erhob sich und machte sich auf den Weg zu ihm, da ich ihn schon sehen konnte, wie er durch die hölzernen, gelegten Wege im Garten, auf uns zukam.
Er sah ja nicht schlecht aus. Hatte ein knuffiges Gesicht, aber gleichzeitig war er auch hübsch und den Gerüchten zufolge, sollte er ein sehr anständiger und respektvoller Prinz sein, der sein Volk liebt.
Doch ich wollte einfach nicht heiraten, nicht ohne das ich weiss, ob er... naja wirklich gestorben ist.
Ich hörte Kihyun in Begrüssen: «Der junge Herr muss wegen eines Antrages hier sein. Unser Prinz ist leider im Moment sehr krank.»
Gut gemacht, Kihyun!
Doch dann spürte ich plötzlich einen Blick auf mir und wollte mir im Moment einfach am liebsten die Hand an die Stirn schlagen, von meiner Dummheit erfahrend.
Kranke Leute liegen im Bett und ruhen sich aus, während ich hier, der anscheinend sehr kranke Prinz, draussen sitze und Blumen richte.
«In diesem Fall, wer ist...» will der in weiss gekleidete Prinz wissen, aber wird durch einen genervten Kihyun unterbrochen.
Ihm ist durchaus bewusst, dass das eigentlich als sehr unhöflich galt, einen nicht ausreden zu lassen, doch auch er schien langsam genervt von den vielen Männer, die es weiterhin bei mir probierten.
