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„Also Wolfsjunge, warum gehts du auf Menschen los?"

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Er sah mich komisch an, als hätte ich gerade etwas unnatürliches gesagt.

„Warum du verletzen Menschen?" versuchte ich es ihm verständlicher zu machen.

Er sah mich daraufhin böse an und brummte: „M-menschen böse."

Ich schaute ihn aus grossen Augen an und schüttelte mit dem Kopf: „Nicht alle Menschen sind böse. Es gibt auch gute Menschen."

Er zeigte nun auf mich und schüttelte den Kopf: „N-nur du g-gut"

Ich musste lächeln, aber dann viel mir ja wieder ein das er krank und verletzt ist.

„Du musst dich wieder hinlegen. Du hast Fieber und bist sehr schwach und dazu hast du auch noch Blut verloren." versuchte ich ihm Weis zu machen.

Er sah mich wieder verwirrt an.

Wie es aussieht, kann er nicht alles verstehen was ich sage, aber das meiste schon.

Ich muss darauf achten, alles verständlich für ihn zu machen.

„Du," ich zeigte auf ihn, „musst liegen und schlafen. Du verletzt," nun zeigte ich auf sein Bein, „ und deswegen müde."

Ich hoffe er hat mich verstanden.

Er sah mich noch immer neugierig an und ist immer meinem Finger gefolgt.

Doch dann legte er sich wieder an die genau selbe Stelle, wie vorher hin und sah mich weiterhin an.

Ich klatschte fröhlich in die Hände, doch das schien ihn nur zu verschrecken, denn er zuckte zusammen und hielt sich die Ohren zu.

„Oh, tut mir leid. Das wollte ich nicht. Ist etwas mit deinen Ohren oder warum hast du gerade so reagiert?" fragte ich nun besorgt und fühlte mich nun etwas schlecht.

„ D-du sehr laut, das m-macht S-schmerz." stotterte er.

Er ist so süss! 

Was?!

Jimin aus!

Er hat wohl sehr empfindliche Ohren. Ich musste besser aufpassen.

Ich nickte nur und legte ihm den nassen Lappen wieder auf die Stirn.

Zuerst zuckte er wegen der Kälte wohl zusammen, aber dann blieb er einfach still liegen.

Ich setzte mich neben ihn hin und reichte ihm eine Flasche Wasser, damit er genug zu trinken bekommt.

Er nahm sie in die Hand, aber scheint nicht wirklich zu verstehen was ich von ihm wollte.

„Da drin, Wasser." erklärte ich ihm.

Er nickte und öffnete den Mund, ehe er die Flasche viel höher über seinem Mund hielt und anfing die Flasche zu kippen.

All das Wasser kam heraus und landete nur teilweise in seinem Mund. Der Rest machte eher Bekanntschaft mit der Erde, die sich danach voll sog.

Er streckte mir die Flasche wieder entgegen, ehe ich sie annahm.

„So." Sagte ich und legte die leere Flasche an meine Lippen und kippte die Flasche und liess es so aussehen als würde ich trinken.

Er sah mich nur mit grossen Augen an und nickte dann wild mit dem Kopf.

Ich lächelte und beschloss ihn ein wenig auszufragen.

The Wolf  -Jikook-Where stories live. Discover now