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„Nur Minnie gut."

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3 Wochen später

Drei Wochen sind vergangen, seit dem ich den Wolfsjungen das erste Mal gesehen hatte. In diesen 3 Wochen ist so viel passiert und ich und der Wolfsjunge sind so etwas wie beste Freunde geworden.

Er hat mir so vieles gezeigt und ich war einfach immer wieder geschockt und fasziniert. Auch mit seiner Wolfsfamilie versteh ich mittlerweile gut, aber es gibt auch noch solche Wölfe, die mir nicht wirklich trauen und mir lieber aus dem Weg gehen.

Ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Auch ich wäre misstrauisch, wenn aus dem nichts einfach ein Junge auftauchen würde, die eigentlich dafür bekannt sind Wölfe zu töten.

Er hat mir zum Beispiel auch gezeigt, wie man den Wind sehen kann.

Rückblende

Wir sitzen gerade zusammen neben einem grossen Baum und essen unsere Brötchen, die ich mal wieder gekauft und mitgebracht hatte.

Er liebt das Essen wirklich das ich mitbringe, egal was, das einzige was ihm bis jetzt noch nicht geschmeckt hat, sind solche kleine Kokos Küchlein.

Auf denen hat er ein paar mal herumgekramt, dann aber sofort wieder ausgespuckt und sich im nach hinein entschuldigt.

Plötzlich zieht eine leichte Brise auf und ich lege den Kopf geniesserisch in den Nacken und bin einfach nur zufrieden.

Zufriedenen mit meiner jetzigen Situation. So soll es für immer bleiben. Irgendwann werde ich versuchen ihn an die Menschen zu gewöhnen und dann können wir so viele Ort gemeinsam anschauen gehen.

Plötzlich spürte ich wie nach meiner Hand gegriffen wird.

Ich erschrak mich nicht, weil es in letzter Zeit oft vorkommt, das er einfach so mal nach meiner Hand greift und sie so miteinander verschränkt, bis ich gehen muss.

Als ich ihn mal gefragt habe warum das so sei, sagte er einfach, das es ihn beruhigt wenn er meine Hand halten kann.

Ich blieb einfach weiter sitzen, aber das war wohl falsch, denn er zog mich auf die Beine und sah mich glücklich an.

Ich sah ihn mit grossen Augen an und er zeigte auf den Baum.

„Wind sehen." sagte er langsam.

Er kann jetzt alles verstehen, was ich sage egal wie schnell ich spreche oder wie viel. Aber selbst reden hat er noch nicht so im Griff.

Er kann manche Wörter, aber das war es dann schon wieder und trotzdem konnten wir uns bis heute immer sehr gut verständigen.

Ich sah ihn nicht mehr komisch an, wenn er sowas sagte, weil ich ihm glaubte. Er würde niemals lügen, er weiss nicht einmal was dieses Wort bedeutet.

Ich sah ihn nur aufgeregt an und fragte: „Wie?"

Er lächelte ehe er zu einer Blume hinüber lief und dort viele Blüten in die Hand nahm und sich danach bei der Pflanze entschuldigte, das sie nun keine Blütenblätter mehr hatte.

Er war schon immer sehr vorsichtig und rücksichtsvoll, der Natur gegenüber. Er würde niemals etwas absichtlich töten, wenn es nicht zum essen gedacht wäre.

Er kam auf mich zu und ein paar Minuten später, flogen alle Blütenblätter wild durch die Luft und tanzten Wellen Bewegungen über unsere Köpfe hinweg.

The Wolf  -Jikook-Where stories live. Discover now