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⚠️ In diesem Kapitel sind einige Gewaltszenen enthalten! Wer das nicht lesen kann, bitte überspringen!⚠️

Doch plötzlich hörte ich Wolfsgeheule.

Mein Rudel!

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Jungkook POV.

Die Soldaten schreckten auf und ich hob mühsam meinen Kopf und versuchte mich aufzurichten.

Meine Familie sprang aus jeder Richtung auf die Soldaten zu und stürzte sie zu Boden.

«Die Wölfe!» schrie jemand.

Auch ein Wolf stürzte Jihyun zu Boden.

Der junge Prinz geriet in Panik und versuchte den Angriffen von dem Wolf über ihm auszuweichen, indem er den Kopf hin und her schob.

Der Wolf versuchte nach ihm zu schnappen und ihm sein Gesicht einfach zu zerfleischen.

Ich erhob mich langsam und raffte mich auf meine Knie und versuchte mich loszureissen, aber die Schmerzen liessen mich wieder aufhören.

«Schiesst! Schiesst doch!» schrie der junge Herr und seine Soldaten folgten seinen Anweisungen.

Ein Soldat zog seinen Bogen hervor, spannte einen Pfeil und schoss damit auf einen Wolf der gerade auf ihn zu gerannt kam.

Der Wolf jaulte auf und viel zu Boden, wo er bewegungslos liegen blieb.

Nein!

Ich knurrte wütend auf und versuchte mich loszureissen. Panik kam in mir hoch. Nicht meine Familie! Nicht mein Rudel! Sie sind die einzigen die ich noch habe!

Mit fester Entschlossenheit stellte ich mich auf und umschloss die linke Kette mit meiner Hand und zog fest daran.

Das sah der Mann wohl nicht kommen, denn er wurde mitgezogen und mit so einer Wucht gegen den Baum vor mich geschleudert, dass ich Knochen knacken hörte.

Ein bisschen erleichtert stellte ich mich auf unter all dem Geschreie und Geheule auf und versuchte mir einen Überblick zu verschaffen.

Plötzlich hörte ich ein Jaulen ganz in meiner Nähe und sah wie einer meiner Brüder mit einem Schwert von dem Prinzen, aus dem Weg geräumt werde.

Er jaulte schmerzhaft auf und blieb auf dem Boden liegen, während eine Blutlache ihn langsam umgab.

Nein!

Ich knurrte auf und brüllte umher.

Keiner wagt es meine Familie anzufassen!

Doch bevor ich zur Tat schreiten konnte, sah ich wie das Wolfswelpe sich an dem Gewand des jungen Prinzen fest biss und versuchte ihm irgendwie zu schaden.

«Ahhh! Geh weg du hässliches Vieh!» schrie er panisch und fuchtelte mit seinem Schwert herum, als er das Junges traf und es weit nach hinten geschleudert wurde.

Es knallte gegen einen Baum und erhob sich nicht mehr.

Ich riss die Augen auf.

Was hat er getan!

Ich wurde emotional und sank wieder auf die Knie und betrachtete mein kleines Brüderchen, wie es sich gerade für mich geopfert hatte.

Ich schluchzte auf.

Es ist alles meine Schuld!

Ich wollte am liebsten in Selbstmitleid versinken, als ich ein kräftiges Knurren hörte und meinen Kopf sofort hob.

The Wolf  -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt