Kapitel 1 - *Ethan*

2.2K 53 5
                                    

*Langsam erhöhe ich die Geschwindigkeit, sowohl mit den kreisenden Bewegungen auf ihrer Klit, als auch meine Stöße in ihre Mitte hinein. Ich spüre wie ihr Körper anfängt zu zittern, sie wird bald kommen! Was gut ist, denn ich brauche alle Kraft um nicht jetzt schon in ihr zu explodieren! Die Sehnsucht danach sie ganz auszufüllen, ist unerträglich und spannt meine Nerven bis aufs übelste an!
Dann fällt mein Blick auf ihr Mal und schnell weiß ich, wie ich sie dazubekommen sofort für mich zu explodieren! Ich beiße so schnell, ruckartig und sehr stark in ihr Male, das sie sofort kommt! Sie Stöhnt so laut und so schön, innen melkt ihre Mitte meinen Schwanz, so das ich nicht mehr anders kann, als ebenfalls zu kommen. In ihr, ich pumpe sie komplett voll! Ich gebe ihr alles was ich habe! Es dauert länger als sonst, immer noch hat sie kleinen Nachbeben innerlich, die meinen schwanz immer wieder aufs neue melken. Wenn es nicht bald aufhört, werde ich direkt wieder hart!
Noch immer bin ich mit meinem Mund an ihrem Mal, ich lecke das Blut weg und lecke über die Wunde. Bedecke ihre Haut drumherum mit küssen, sie sie immer wieder leise aufseufzen lassen.*
***
*Ich bekomme noch gerade so den Moment mit wo ich *Ja ich will* sagen muss und ihr ihren Ehering an den Finger stecken muss, was ich wie in Trance tue, sie ist so atemberaubend schön! Wie viel Glück kann ein Wolf haben, wenn er die Ewigkeit mit ihr verbringen darf! Dann kommt ihr *Ja ich will*, sie steckt mir den Ring an...*
***
*Ich schaue ihr tief in die Augen, dringe in ihren Verstand, ich sage ihr „Wenn Worte doch bloß beschreiben könnten, wie sehr ich dich Liebe.. wenn Worte doch bloß beschreiben könnten, wie sehr ich dich brauche.. wenn Worte doch bloß mehr beschreiben könnten... wenn sie dich meine Liebe fühlen lassen könnten.. doch da sie es nicht können, mache ich es mir zur Lebensaufgabe, dir zu Zeigen und zu Beweisen, was mein Herz für dich fühlt! Bis zu meinem letzten Atemzug und noch drüber hinaus, werde ich nicht von deiner Seite weichen, wenn nötig hinter oder vor dir stehen! Ich werde dich und unsere Welpen beschützen! Cara Scott .. ich schwöre dir Treue, Ehrlichkeit und grenzenlose Liebe, bis in die Ewigkeit!"*
***
**Schuss* ein Pfeil mit Eisenspitze fliegt an mir vorbei, der Versuch ihn aufzuhalten, scheitert ... *Schuss* ein zweiter Pfeil mit Eisenspitze, dieses mal direkt in meinen Oberarm! Es schmerzt höllisch, doch am meisten schmerzt mein Herz, denn ich spüre wie Cara in meinem anderem Arm komplett schwer wird und mich etwas zu Boden reißt!*
***
*Im Krankenhaus angekommen, trage ich Cara in ihrem Hochzeitskleid, welches ab der Brust in dunkles rot vom Blut getränkt ist, mit einem Pfeil in ihrem Bauch, in die Notaufnahme. Ihr Kopf, ihre Arme und ihre Beine hängen komplett regungslos runter.*

Ich wälze mich hin und her und wache dann Schweißgebadet auf! Jede verdammte Nacht, seit dem Cara im Koma liegt, habe ich diesen Traum! Ich durchlebe immer wieder in Zeitsprüngen, intensive Momente mit ihr, um sie dann am Ende Hilflos, in fremde Hände abzugeben! Und jedes mal fühlt es sich so an, als würde man mir das Herz rausreißen. Cara hat sehr viel Blut verloren und liegt momentan in einem Koma, wo die Ärzte nicht genau sagen können, wann sie wieder wach wird. All ihre innerlichen und äußerlichen Verletzungen sind bereits nahe zu komplett verheilt, dank unserer Werwolfgene. Doch aus irgendeinem, uns unerkenntlichem Grund, hält Caras inneres an diesem Koma fest, fast so als wäre sie mental noch nicht wieder bereit, zu mir zurück zukommen. Doch wer kann es ihr auch verübeln! Ich konnte sie nicht beschützen! Sie nicht und vor allem unser ungeborenes Baby nicht. Denn das, war die leere die ich im Krankenhaus gespürt habe. Direkt nach dem Cara fertig operiert wurde, kam einer der Ärzte zu mir, um mir sein Beileid auszusprechen. Unsere Welpe hat nicht überlebt. Da Caras Verletzungen zu groß und viel zu tief waren, hat sie einfach viel zu viel Blut verloren. Und da unser kleiner Welpe erst ein paar Wochen alt war, gab es leider keinerlei Überlebens Chancen für ihn. Der Pfeil der sie durchbohrt hat, war mit einer Silberspitze, die wiederum in Gift getränkt war, versehen. Nicht das Silber eh schon unsere Kryptonit ist, nein da wollte jemand wirklich auf Nummer sicher gehen, als er diesen Pfeil abgefeuert hat. Der Pfeil, der mich in den Oberarm getroffen hat, war jedoch ohne Gift. Ob das Zufall oder Absicht war, wissen wir jedoch nicht.
Ich werde mir, niemals verzeihen können! NIEMALS! Und wie könnte Cara es mir je verzeihen! Ich hätte sie beschützen müssen! Beide! Ich vermisse meine kleine Wölfin so sehr. Sie zu riechen, sie zu berühren, die funken die durch meinen Körper springen, ihr lächeln und ihre Wärme! Unser Zuhause fühlt sich ohne sie nicht mehr an, wie ein Zuhause! Meine letzte Erinnerung ist ihre kalte Haut, ihre leeren Augen und das unendlich viele Blut auf ihr verteilt.
Ich habe die Wochen wo Cara im Koma liegt, bisher nichts anders gemacht, als versucht herauszubekommen, wer diese Rudellosen Werwölfe genau waren, was ihr Auftrag war und vor allem wer sie geschickt hat! Ich habe all meine Wut an, diesem einen Werwolf ausgelassen, ich habe ihn auf jede erdenkliche Art gefoltert, doch er hat nicht nachgegeben. Kein Wort! Was mich dann irgendwann dazu getrieben hat, die Kontrolle komplett zu verlieren. Aus diesem Drecksstück von Köter hätte ich eh nichts mehr rausbekommen! Auge um Auge! Für den tot meines Kindes, musste jemand sterben! So hat es auch wenigstens den richtigen getroffen! Das Problem ist bloß, es hat mein inneres Tier, meinen inneren Wolf HUNTER, überhaupt nicht zufrieden gestellt. HUNTER will mehr Blut, mehr Rache, KRIEG! Ein paar mal habe ich die Kontrolle verloren und HUNTER hat übernommen, es hat immer Blutig geendet! Doch seit dem Cara mich verlassen hat... ich spüre unsere Verbindung nicht mehr und seit her bin ich verloren! Gefangen im Schmerz, getrieben von Rache und wandle unter Trauer und ungestillter Sehnsucht, nach meiner kleinen Wölfin, umher ohne Sicht auf ein Ende.
Die ersten 3 Wochen habe ich meine kleine Wölfin, jeden Tag im Krankenhaus besucht, auch wenn ich es nicht ertragen habe sie zu berühren. Ich konnte ihre kalte Haut, ohne unsere Funken, nicht ertragen. Irgendwann konnte ich meine eigenen Gedanken, in ihrer Nähe, nicht mehr ertragen. Genauso wenige, kann ich mein eigenes Spiegelbild noch ertragen. In unserem Anwesen, habe ich alle Spiegel abgehangen, ich kann nicht ständig in die Augen eines Versagers schauen, der nicht in der Lage war, seine Familie zu beschützen! Und ab dem Moment wo ich Cara nicht mehr im Krankenhaus besucht habe, wurde es stetig schlimmer um mich! Das weiß ich selber, doch ich kann nichts dagegen tun, das wilde Tier in mir, übernimmt immer mehr die Oberhand. Außerdem hat sich langsam der Gedanke in mir verankert, dass Cara nicht mehr aufwachen will! Wieso sollte sie auch! Selbst wenn sie aufwacht, wer sagt mir dann, dass sie zurück zu mir kommen wird? Ich spüre ja jetzt schon nicht mal mehr unsere Verbindung! Sie hat mich verlassen und wird es dann noch einmal tun! Sollte sie auch! Sie hat jemand besseren verdient, jemanden der sie und ihr Baby hätte beschützen können!
Ich habe meine Männer seit diesem Abend, doppelt so hart trainieren lassen, ich habe alle Sicherheitsvorkehrungen verdreifacht, alle Lücken erneut überprüft lassen und sie notfalls korrigiert! Kein beschissener außenstehender Wolf, kann nun in mein Territorium! Wer es doch wagt, wird getötet! Ich kenne keinerlei Gnade mehr! Ich weiß, dass ich langsam zu einer schlimmeren Variante, meines Vaters mutiere, doch was soll ich sagen! Der Apfel fällt wohl doch nicht sehr weit vom Stamm und es liegt mir wohl im Blut! Er hat mir seine gnadenlose Brutalität und seinen Blutdurst vererbt. Für mich war es immer das schlimmste und das absolute Ende, wenn ich je so werden würde wie mein Vater! Doch jetzt ist es das schlimmste und das absolute Ende, dass Cara mich verlassen hat und ich nicht weiß ob sie jemals wieder zu mir zurück kehren wird. Doch egal ob sie es tut oder nicht, ich werde sie bis in alle Ewigkeit Lieben und beschützen, wenn auch nicht mehr an ihrer Seite!
Cara wird rund um die Uhr bewacht von 3 meiner besten Männer, außerdem habe ich eine Kamera in ihrem Zimmer angebracht, um direkt zu wissen, wenn etwas passieren sollte oder sie vielleicht doch wieder aufwacht. Manchmal sitze ich in meinem Büro und schaue Stunden auf den Monitor, auf der die Bildübertragung aus ihrem Krankenhauszimmer non Stopp läuft. Es reißt mir einfach das Herz raus, sie dort so liegen zu sehen. Um mich abzulenken, habe ich mich in Papierkram gestürzt. Dabei haben Falcon und ich, zusammen rausbekommen, von welcher Urwerwolffamilie Cara abstammt. Was wiederum der Grund sein könnte, weshalb man auf Cara und nicht auf mich geschossen hat. Allerdings weiß bisher niemand, außer natürlich Falcon und ich davon, von daher ist es eigentlich eher unwahrscheinlich. Doch da Cara eine direkte Erbin, der aller ersten Urwerwolffamilie ist, die über all die Jahrtausenden von Jahre, ihre Gene nur über die normale Fortpflanzung weiter gegeben hat und nie über auch nur einen Werwolfsbiss! Könnte sie wirklich ein beliebtes Ziel sein, ab dem Moment wo das bekannt gegeben wird! Außerdem verfügt die erste aller Urwerwolffamilien, legenden nach, über besondere Fähigkeiten. Welche genau, haben wir noch nicht rausbekommen, doch wir bleiben am Ball. Ich habe auch rausgefunden wer ihre richtigen Eltern waren, wie es zur Adoption kam und auf welchem Friedhof sie begraben sind! Auch noch so eine Sache, sollte Cara wieder aufwachen, wie soll sie das alles verdauen? Sie ist eine starke Wölfin! Keine Frage, doch wie viel kann so eine starke Wölfin ertragen, direkt nach dem sie aus einem Koma erwacht?
Ich stehe auf, noch immer schweißnass und gehe in unser Badezimmer. Alle Umbaumaßnahmen sind mittlerweile erledigt, doch ich habe das Haus nicht mit neuen Möbeln oder Kunst gefüllt, dass wollten Cara und ich zusammen tun. Sollte sie jedoch nicht mehr aufwachen, werde ich es sowieso nicht mehr brauchen, nicht für mich alleine! Ich steige schnell unter die Dusche, es dauert nicht einmal ganze 3 Minuten! Denn seitdem Cara mich verlassen hat, habe ich keinerlei Freude mehr an einer Dusche. Wenn ich die Augen schließe unter der Dusche, überströmen mich all die wunderbaren, heißen Erinnerungen, die Cara und ich zusammen jeden Tag gemeinsam unter der Dusche erlebt haben. Sie nannte es immer unser Duschritual. Doch generell habe ich seit ihrem Koma, keinerlei Freude an auch nur irgendwas! Ich bin nur noch Nachts in diesem Haus, für ein paar Stunden Schlaf, grauenhaften von Albträumen geplantem Schlaf! Letztens kam mir der Gedanke, ob es besser gewesen wäre, wenn Cara damals bei Aiden geblieben wäre? Jetzt wo wir auch sicher sind, dass Cara eine ganz besondere Wölfin ist. Sie wäre bei ihm in Sicherheit, vermutlich hätte er sie beschützen können. Außerdem weiß er deutlich mehr über diesen ganzen Urwerwolfkram! Doch allein die Vorstellung, er könnte meine kleine Werwölfin berühren, weckt Mordgedanken in mir und vor allem in HUNTER! Das wird wohl auf Ewig so bleiben.
Es ist wirklich erstaunlich, seitdem ich das Gefühl habe, dass die Verbindung zu Cara abgebrochen ist, ist HUNTER wieder direkt an meiner Seite erschien, absolut aktiv und präsent! Wohl aber kein gutes Zeichen! Aber über eines sind HUNTER und ich uns absolut einig, es wird noch mehr tote geben, wenn wir erst rausgefunden haben, wer den Auftrag gegeben hat, für den Angriff auf meine Familie! HUNTER freut sich jetzt schon, über die rollenden Köpfe. Es müsste mich erschrecken, welche schrecklichen, grauenvollen und düsteren Gedanken sich oft in meinem Kopf bilden, doch das tut es nicht! So lange sie alle schmerzhaften und qualvollen Gedanken in Bezug auf Cara verdrängen, sind sie herzlich willkommen! Jegliche Gefühle in Bezug auf sie, sind verschlossen, tief und weit hinten in meinem Herzen. Denn wenn ich eines momentan nicht gebrauchen kann, dann diese Gefühle für Cara! Ich muss stets wachsam, vorbereitet, grausam und brutal sein können! Da ist Liebe am falschen Platz.
Ich stehe im Badezimmer vor dem zugehängten Spiegel, der mich wieder daran erinnert, welch ein Versager ich bin. Ich kralle meine Finger um das Waschbecken, um den Schmerz zu lindern. Ich habe mein eigenes Fitnesstraining verdreifacht, meine Boxstunden verdoppelt und ich laufe täglich alle posten meiner Männer ab! Ich werde nicht mehr ruhen, bevor ich meine Rache habe! Wer mich und meine Familie angreift, wird mindestens den gleichen Schmerz spüren und oben drauf wird er Zeuge, meines ungehemmten Zornes!
Wieder im Bett liege ich auf dem Rücken und starre an die Decke, ich warte bis die Müdigkeit wieder auftaucht, doch ich warte vergebens. Während ich hier so liege, kommen mir ein paar Gedanken bezüglich Cara und Aiden. Vielleicht wäre es erst einmal das beste, wenn ich Cara zu Aiden geben würde, er kann sie beschützen! Während ich mich voll und ganz darauf konzentrieren kann, rauszubekommen, wer uns angegriffen hat. Ich weiß, dass sie bei Aiden sicher wäre und das er diesem Plan auf jeden Fall zu stimmen würde. Er ist deutlich Einfühlsamer wie ich momentan, er könnte ihr irgendwann, liebevoll beibringen, dass auch ihre echten Eltern bereits gestorben sind. Voraussetzung sie wacht irgendwann wieder auf. Ich spiele nach und nach, im Kopf einmal alle Szenarien und Möglichkeiten durch. Doch komme am Ende zu keiner Entscheidung und es löst eher, erneute Wut in mir aus. Die mich wiederum dazu veranlasst, aufzustehen und eine Runde boxen zu gehen. Solange bis der Kopf wieder frei ist!

The Alpha and HER new future - Band 2Donde viven las historias. Descúbrelo ahora