Kapitel 5 - *Cara*

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Ich kann nicht fassen, was Ethan hier eben abgezogen hat?! Er schickt mich weg? Erst entschuldigt er sich bei mir, es wäre alles seine Schuld und nun schickt er mich, wie ein kleines Kind weg?! Scheint so als könnte er mir doch nicht verzeihen, dass ich unser ungeborenes Kind verloren habe. Er war immer so Eifersüchtig auf Aiden und hat sich solche Gedanken gemacht, doch jetzt schickt er mich zu ihm. Einfach so, ohne das ich überhaupt ein Wort mitreden darf. Der Arzt hat mich mit ein paar Medikamenten nun entlassen und Aiden bringt mich nach Hause. Ja oder eher zum Anwesen von unserem Alpha, anscheint ist es ja nicht mehr mein zuhause! Da Ethan mich lieber sehr weit weg von ihm haben will. Ich habe Aiden verklickert, dass er bitte zu Ariana fahren soll, dort kann er noch eine Nacht übernachten und dann können wir morgen, alle zusammen aufbrechen. Ich habe Ariana eine lange SMS geschrieben, in der ich in Kurzform alles erklärt habe. Sie war sofort Feuer und flamme dafür mit zukommen, naja wenigstens einer von uns freut sich! Für sie war es Gott sei dank auch gar kein Problem, dass Aiden bei ihr Übernachtet. Ich habe Aiden etwas angeflunkert und gesagt, dass es mir heute zu anstrengend ist und ich zu erschöpft wäre. Doch eigentlich bin ich mittlerweile wieder das blühende Leben, ich will nur noch eine Nacht haben um die Chance zu nutzen, mit Ethan zu reden, ihm Nahe zu sein! Zu verstehen was in seinem Kopf vorgeht! Ich muss es einfach noch einmal versuchen! Ich muss wissen wieso er mich wegschickt? Liebt er mich nicht mehr? Bei diesem Gedanken, bekomme ich einen schweren Klos im Hals und muss mich sichtlich bemühen, meine Tränen zu unterdrücken.

Aiden lässt mich vorne beim Anwesen raus und fährt dann direkt weiter zu Ariana. Ich bin froh, dass ich nicht auch mit ihm noch eine Diskussion führen musste, er hat es so akzeptiert mit den Worten „Deine Gesundheit geht immer vor Cara!" Am Tor werde ich direkt von zwei Wachen von Ethan, mit großen Augen, in empfang genommen. Sie scheinen sichtlich überrascht zu sein. Ich hebe die Hand und schüttle den Kopf, als sie mir helfen und mich begleiten wollen. Doch ich kenne den Weg zu meinem Zuhause sehr wohl und brauche keine Hilfe! Ich laufe den langen Weg zum Haus hoch und höre noch wie einer der Männer, bei Ethan anruft und durchgibt, dass ich komme. Ich höre sein knurren bis hierher. Geschieht ihm recht! Was glaubt er, wer er ist! Mir vorzuschreiben, was ich zutun und zu lassen habe! Der einzige Grund wieso ich morgen, ihn und das Anwesen verlassen werde, ist wenn er mir ins Gesicht sagt, dass er mich nicht mehr liebt und mich hier nicht mehr haben will! Ansonsten werde ich nicht mehr von seiner Seite weichen, ich muss mir unbedingt noch einen Plan für heute Abend zurecht legen. Als ich die Tür zum Haus öffne, kommt es mir absolut leer und verlassen vor, richtig gruselig. Keine Möbel, keine Kunst oder Dekoration und die vorhandenen Spiegel sind alle samt mit Decken, abgedeckt. Lebt Ethan hier überhaupt noch? Der Gedanke kommt mir nun das erste Mal, was wenn er hier gar nicht mehr übernachtet? Ich laufe die Treppen hoch, mit direktem Weg zu unserem Schlafzimmer. Ich traue mich nicht eine Sekunde, an dem Zimmer zu halten, was für unseren Welpen gedacht war und haste schnell vorbei, denn diese Gefühle kann ich gerade nicht verarbeiten und schon gar nicht gebrauchen. Im Schlafzimmer angekommen, werde ich direkt umhüllt von Ethans Geruch. Es duftet himmlisch, nach Zuhause, nach Sicherheit, nach Geborgenheit, nach Liebe! Eigentlich sieht noch alles so aus, bevor ich im Koma lag. Ich schlendere zum Ankleidezimmer, der Anblick, der absolut leeren Seite, wo vorher all meine Klamotten waren, versetzt mir einen tiefen schlag, der mich zurück taumeln lässt. Als ich mich umdrehe, sehe ich, dass über unserem Bett, das Bild von ihm und mir an der Wand fehlt! Er hat mich komplett entfernt, schnell renne ich ins Badezimmer, alles weg. Nicht ein einziges Produkt von mir. Mit einem schnellen Blick in die Dusche, sehe ich das auch hier keine Spur mehr von mir ist. Kurz denke ich an unser Duschritual, welches wir beide täglich genossen haben. Der Klos in meinem Hals wird immer größer und nun kann ich die Tränen nicht mehr aufhalten. Er hat mich aus seinem Leben entfernt, restlos! Er will mich nicht mehr in seinem Leben, ich hätte nie gedacht... Ich stehe vor der Dusche und weine, immer mehr Tränen fließen, ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich ziehe mich aus, stelle mich unter die Dusche und lasse heißes Wasser auf mich hinab rieseln. Eine heiße Dusche hat mir doch bisher immer geholfen und einen klaren Kopf verschafft. Doch es funktioniert nicht, das Wasser vermischt sich mit meinen Tränen, die immer noch nicht versiegt sind. Immer wieder kommen neue Tränen, es fühlt sich fürchterlich an, dass hier ist schmerzhafter, als ein Giftpfeil durch meinen Bauch! Mein Herz zieht sich zusammen und brennt. Wie konnte es nur dazu kommen, ich wünschte, ich hätte meinen Mate niemals gefunden. Dieser Schmerz ist so unerträglich, es reißt mir die Beine unter den Füßen weg, ich knie nun in der Dusche und weine, nein ich heule! Ich flenne wie ein kleines Kind, während heißes Wasser auf mich hinab rieselt. Ich habe Ethans Geruch, die ganze Zeit um mich. Immer wieder sage ich mir im Kopf, ich muss so viel davon aufnehmen wie es geht, damit ich seinen Geruch noch lange in Erinnerung behalte! Ich weiß nicht wie lange ich hier sitze und weine, doch meine Haut ist schon ganz schrumpelig. Ich sollte aufstehen, mich abtrocknen und etwas schlafen. Doch ich habe keinerlei Kraft um mich aufzurichten. Irgendwann kippe ich zur Seite und rolle mich in Embryostellung zusammen. Noch immer laufen mir nach und nach Tränen runter. Ich kann nicht fassen, dass es wirklich vorbei ist. Das Ethan mich nicht mehr will. Was habe ich getan, dass ich diesen Schmerz fühlen muss? Mein schluchzen und zittern, raubt mir jeden klaren Gedanken. In meinem Kopf herrscht nur noch Wirrwarr. Das Wasser der Dusche prasselt immer noch auf mich ein, doch ich merke es kaum noch, mein ganzer Körper fühlt sich taub an. Dann erschrecke ich mich, da ich ein entferntes dunkles und lautes knurren höre. Ethan hat gerade das Schlafzimmer betreten. Schnell werden meine Gedanken wieder klar und mir wird bewusst, dass ich mich im Badezimmer meines Alphas aufhalte, des Alphas der mich aus seinem Leben geschmissen hat, der mich nicht mehr will. Ich begebe mich hier auf gefährlichem Territorium. Ich versuche mich wieder aufzurichten, was mir etwas schwer fällt, da meine Glieder eingeschlafen und etwas Taub sind. Ich ziehe mich an der Armatur hoch, stelle schnell das Wasser aus und drehe mich um, um nach einem Handtuch zu suchen. Auf einmal fühle ich mich total fehl am Platz, ich gehöre hier nicht mehr her! Wie dumm von mir, ich hätte direkt mit Aiden verschwinden sollen! Ich will gerade den ersten Schritt aus der Dusche machen, wisch mir noch meine Rest Tränen weg und schlucke alles einmal schwer runter, als Ethan direkt vor mir steht und knurrt. „Was zum Teufel machst du hier? Und wieso Zitterst du so?" ich schaue ihm nicht in die Augen, dem Alpha schaut man nicht direkt in die Augen, ich habe keinerlei Recht mehr dazu und würde wahrscheinlich eh nur wieder anfangen zu weinen. Ich schiebe mich an ihm vorbei und wickle mir schnell ein Handtuch um. Er beobachtet genau was ich tue, doch sagt nichts weiter. Schnell bewege ich mich aus dem Badezimmer, raus aus dem Schlafzimmer, ich werde immer schneller und renne die Treppe runter. Ich höre wie Ethan mir folgt und gerade wo ich nach der Türklinke greifen will, um endlich von ihm zu verschwinden, so wie er es sich wünscht, greift er meinen Arm und knurrt „So willst du doch nicht im ernst raus Cara?! Du hast nur ein Handtuch um, nicht mal ein wirklich großes!" ehe ich mich versehe, zieht er mich zu sich, hebt mich über seine Schulter und trägt mich zurück nach oben. Ich haue mit meinen Fäusten auf seinen Rücken ein und wieder fließen die Tränen, wieso tut er mir das jetzt wieder an, will er mich quälen?! Ich habe es doch nun verstanden! Ich erfülle ihm seinen Wunsch und verschwinde aus seinem Leben! Ich brülle, immer noch mit den Fäusten auf seinen Rücken einprügelnd „Ich habe es endlich verstanden! Ich verschwinde doch! Der Wunsch des Alphas ist mir Befehl! Wieso musst du mich noch quälen?!" Er bleibt abrupt im Flur stehen und setzt mich ab, dann hält er mein Gesicht mit beiden Händen fest und zwingt mich, in anzuschauen. Ich schaue direkt in seine Augen und das einzige was ich sehe ist Liebe! Aber... ich dachte, wenn er mich doch liebt, wieso schließt er mich aus seinem Leben aus? Wieso muss ich gehen? Wieder rollt eine Träne meine Wange runter, doch dieses Mal tut er etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Er küsst sie sanft und vorsichtig mit seinen Lippen weg und er hört gar nicht mehr auf, er überhäuft mein Gesicht mit Küssen. Endet dann mit seinen Lippen auf meinen, es dauert einen Moment doch dann erwidere ich seinen Kuss und direkt durchzucken kleine Blitze meinen ganzen Körper. Unser Kuss wird immer intensiver, kräftiger, wilder. Die pure Lust und Leidenschaft scheint in uns beiden aufzuflammen, meine Hände wandern an seinem Körper entlang. Ich will ihn überall anfassen, auch seine Hände wandern über meinen gesamten Körper. Langsam löse ich mich aus dem Kuss und knie vor ihm nieder. Er beobachtet jede meiner Bewegungen ganz genau und reißt die Augen etwas auf, als ich in einem Schwung seinen ganze Pracht frei lege und anfange mit meinen Händen, seine so harte Errektion zu massieren. Auf und ab, schiebe ich sanft und doch mit etwas druck seine Vorhaut, es sieht so aus als könnte er nicht fassen was hier gerade passiert. Ein lautes knurren entweicht ihm, dann folgt ein Stöhnen wobei er den Kopf in den Nacken fallen lässt. Seine eine Hand ruht an meiner Wange und streichelt sie zärtlich. Dann kann ich mich nicht mehr beherrschen, ich muss ihn in meinem Mund haben, ihn schmecken, ihn spüren! Meine vollen Lippen verschlingen seine gesamte Errektion, was ihn den Kopf schnell wieder nach vorne schnellen lässt und ich mit einem knurren, angefunkelt werde! Seine Augen werden von dem puren Verlangen beherrscht. Immer wieder entweicht ihm ein Stöhnen, mein Mund scheint ihn in den Wahnsinn zu treiben. Meine Lust steigt ins unermessliche, immer wieder verwöhne ich seinen Schwanz von innen mit meiner Zunge, peitsche und streichle ihn. Gebe ihm nicht auch nur eine Atempause! Ich erhöhe gerade meine Tempo, als er mich stoppt, sanft nach hinten auf den Boden drückt, mein Handtuch löst und mit seinen Augen jeden Stück meines komplett nackten Körpers verschlingt! Er kommt näher, mit küssen auf meinem Bauch, arbeitet er sich hoch zu meinen Brüsten, verwöhnt beide meiner Brustwarzen ausgiebig mit saugen und beißen! Arbeitet sich weiter Richtung meiner Schultern und meines Halses, bleibt dann mit seinem Mund direkt über meinem Mal stehen, blickt nur mit den Augen zu mir hoch und dann passiert es! Er rammt seinen Schwanz in einem harten, kräftigem Stoß in meine Mitte, während er gleichzeitig sehr kraftvoll in mein Mal beißt, so hart, dass Blut fließt. In mir vibriert alles, mein Körper explodiert vor Ekstase! Immer wieder stößt er hat in mich hinein, dabei seine Fangzähne fest in meinem Mal verankert. Von Ethan hört man nur ein ständiges knurren, bei jedem erneutem eindringen, während ich nicht aufhören kann zu stöhnen, meinen Kopf hin und her zu schwenken. Dieser Gefühlsüberschuss ist ganz neu für mich, ich finde kein Ventil um all diese Gefühle rauszulassen. Auf einmal wandert Ethans rechte Hand, erst mit einem kräftigem Schlag auf meiner linken Brust, hoch zu meinem Hals. Noch immer sind seine Fangzähne fest in meinem Mal, dann schlingt er seine Finger um meinen Hals, langsam, Stück für Stück, wird sein Griff fester. Dabei erhöht er das Tempo seiner Stöße in meine Mitte. Als ich kaum noch Luft zum Atmen habe, zieht er seine Fangzähne aus meinem Mal, dabei tropft mein Blut von ihnen runter, dann sieht mir direkt in die Augen, drückt noch einmal am Hals zu, während er parallel ein letztes mal in mich hineinstößt. Ich explodiere! Ohne Vorwarnung, erlebe ich den intensivsten Orgasmus, denn Ethan mir bisher beschwert hat! Alles kribbelt, vibriert und zieht sich in mir zusammen. Meine Mitte krampft in schubvollen Wellen immer wieder innerlich zusammen und melkt seinen Schwanz. Es dauert nicht lange und er kommt in mir! Füllt mich komplett aus, mit einer großen Ladung seiner Samen, es wirkt so, als wäre er lange nicht mehr gekommen. Völlig erschöpft leckt er mein Blut, an meinem Mal, ein letztes mal ab und sinkt dann mit seiner Stirn auf meine Brust. Ich spüre seinen starken, schweren Atem. Auch ich bin total fertig und zittre am gesamten Körper, immer wieder zwischen durch kommen kleine nachbeben, dieses unfassbarem Orgasmus! Ich höre Ethan kurz auflachen und dann sagt er „Ich spüre es unten genauso wie du! Ich würde sagen, das hatten wir wohl beide echt nötig!" ich lache einmal kurz auf, zucke dann aber zusammen, schnell fasse ich mit meiner Hand an mein Mal und dann an meinen Hals, der beim Schlucken und reden etwas weh tut. Ethan hebt den Kopf, überhäuft mein Mal und meinen Hals sofort mit sanften Küssen. Es wirkt fast wie eine Entschuldigung, eine Wiedergutmachung, für den Schmerz den er mir hinzugefügt hat. Doch das brauch er nicht, denn ich wollte es doch genau so und beim besten Willen, dadurch hatte ich den Orgasmus meines Lebens! Diese Gedanken bringen mich zum Grinsen und das wiederum lässt Ethan grinsen. Jetzt gerade wirkt er so unbeschwert, so liebevoll, so wie der Ethan denn ich kenne und liebe! Ethan zieht sich aus mir zurück, legt sich neben mich und zieht mich in seine Arme, so das ich mit dem Kopf auf seiner Brust liege. Mit der einen Hand fischt er nach dem Handtuch und macht ein Kopfkissen für sich daraus. Ich lausche seinem Herzschlag, lausche seiner Atmung, genieße jeden Körperkontakt, entspanne mich durch und durch. Jegliche Anspannung verlässt meinen Körper. Hier gehöre ich hin! Hier ist mein Platz! Hier bin ich in Sicherheit! Ich liebe Ethan und er liebt mich! Alles wird gut werden! Es dauert nicht lange und wir beide schlafen ein. Nackt, im Flur auf dem Boden, nach dem Sex unseres Lebens!

The Alpha and HER new future - Band 2Where stories live. Discover now