Kapitel 21 - *Aiden*

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Mir ist direkt bewusst, das ich nicht in alleine in meinem Schlafzimmer liege, sondern bei Cara im Bett. Ihr Duft ist einfach unverwechselbar! Ich merke wie sich Cara bewegt und realisiere, das sie in meinen Armen liegt und es fühlt sich unbeschreiblich an. Ihre bloße Anwesenheit, ihren Körper so nah an mir zu spüren, ich kann es kaum in Worte fassen. Ich denke an gestern Abend zurück und ich fühle ein neues Gefühl in mir, ich habe Angst. Angst um Cara! Sie so zu sehen gestern, mir war nicht klar, wie starke die Verbindung zu Cara wirklich ist! Ich wünschte wir könnten ewig so liegen bleiben.  Ich will Cara um jeden Preis an meiner Seite! Ich will nicht nur, nein ich brauche sie auch! Plötzlich bewegt Cara sich und vergrößert damit den Abstand zu mir, ich spüre eine tiefe leere, was mich etwas fassungslos macht. Schnell reagiere ich und ziehe sie ganz instinktiv zu mir ran, dichter wie vorher. Unsere fast Nackten Körper berühren sich komplett. Sofort reagiert mein Schwanz auf sie! Naja was habe ich auch erwartet, es ist nicht nur morgens, nein ihr Körper ist auch unwiderstehlich sexy! Meine Errektion drückt an ihren Po und nur der dünne Stoff meiner Shorts und ihrer ist noch zwischen uns. Ich brauch alle Kraft um nicht direkt über sie herzufallen und meinen Schwanz in ihr zu vergraben. Ich spiele dieses Szenario gerade gedanklich durch, was meinen Schwanz immer wieder zucken lässt, als Cara sich räuspert. Da ich den Bogen nicht über spannen will, drehe ich mich schnell weg und tue so als würde ich noch schlafen. Sie bewegt sich langsam aus dem Bett, doch ich lasse die Augen geschlossen. Irgendwie muss ich weiter in ihrer Nähe bleiben! Das gestern Abend und die Nacht heute, war Berauschend für mich! Ich könnte einfach noch ein wenig länger mein Herz bei ihr ausschütten. Ich meine das hat gestern perfekt funktioniert. Ich denke das ist ein perfekter Plan! Naja was anderes ist wohl von mir auch nicht zu erwarten. Dennoch muss ich schauen, dass ich Caras Stresslevel minimiere! So etwas wie gestern darf nicht noch einmal passieren, ich muss Cara besser vor allem schützen. Doch wie stelle ich das an?! Dann fällt mir wieder das Gemälde ein was Cara so bewundert hat. Das ist es! Ich höre wie Cara sich raus schleicht und warte bis die Tür wieder zugezogen ist. Dann stehe ich auf und gehe bei Cara im Badezimmer duschen. Es richt alles so himmlisch nach ihr, ich komme mir etwas high vor. Und wieder ist es diese Verbindung zwischen ihr und mir. Ich wünschte sie würde es genauso stark empfinden wie ich. Unter der dusche schäume ich mich ein und merke wie ich mich bei dem Duft ihres Duschgels, ganz automatisch selbst befriedige. Oh Gott! Ich rufe mir wieder das Gefühl vor Augen, als meine Errektion so stark an ihren Po gepresst war. Zu gerne wüsste ich was Cara dabei wohl empfunden hat, das kann sie ja nicht kalt gelassen haben! Meine Handbewegung wird immer schneller und es dauert nicht lange, so dass ich kräftig abspritzen muss. Und wieder kommt es mir auch hier vor als würde diese Verbindung zwischen uns alles anders machen. Denn ich habe so eine große Ladung noch nie abgespritzt! Ich steige aus der dusche und überlege gerade mir ein frisches Handtuch aus dem Schrank zu holen, als ich ihres am Haken hängen sehe. Ich wickle mir ihr Handtuch um die Hüften und werde bei dem Gedanken wo dieses Handtuch bei ihr überall war, fast wieder hart. Ich mache mich auf den weg in mein Zimmer und laufe gerade Wegs in Arianas Hände. Da es sich nicht um eine Lüge gestern gehandelt hat, das Ariana bei mir war und mir gestanden hat. Das sie sich in jemand anderen verliebt hat und es mit mir beendet hat, trete ich ihr auch genauso gegenüber! Sie guckt an mir vorbei und fragt mit einer hochgezogenen Augenbraue „Wieso kommst du aus Caras Schlafzimmer und hast nichts außer ein Handtuch an?"  Ganz impulsiv ohne drüber nachzudenken sage ich „Eifersüchtig oder was?!" dabei kann ich mir ein fettes grinsen nicht verkneifen! Worauf sie nur den Kopf schüttelt und runter geht.

Nun angezogen mache ich mich auf die suche nach Cara, als ich beim Frühstückstisch ankomme, ist jedoch keine Spur von Cara noch von Ariana. Ich trete aus der Haustür und spüre Caras Anwesenheit sofort, ich drehe mich etwas zur Seite und sehe sie in einem Gartenstuhl auf der Veranda sitzen. Sie streckt ihr wunderschönes Gesicht in die Sonne. Ein wirklich umwerfender Anblick! Auch hier werde ich fast direkt wieder hart. Ich laufe auf sie zu, nehme neben ihr platz und frage „Guten morgen, hast du dich schon satt gegessen?" doch bekomme keine Antwort, was mich etwas verunsichert. „Ist alles gut Cara?" hake ich noch einmal nach und als sie sich zu mir dreht und ihre Augen öffnet, verschlägt es mir den Atem. Mich blicken wunderschöne Augen an, mit einem goldenen Kreis. Einfach umwerfend und etwas einschüchternd. Dann knurrt sie und ich schaue sie fragend an. „Aiden! Wieso hast du Ariana den Eindruck vermittelt, das zwischen uns beiden etwas gelaufen wäre?!" Oh shit. Sie ist sauer. Shit ich dachte bzw. hatte gehofft das Ariana ihr nicht begegnet ist. „Es tut mir leid Cara. Es war dumm. Ich bin nur immer noch verletzte und habe impulsiv gehandelt. Ich hatte gehofft Ariana würde vielleicht ein bisschen Eifersüchtig werden. Was jedoch nicht der Fall war! und wenn wir ehrlich sind habe ich es ja nicht mal direkt gesagt. Ich habe sie lediglich nicht korrigiert, in den Schlüssen die sie gezogen hat." Ich schaue etwas bedröppelt vor mir her, denn es wäre gelogen, wenn ich sage das mich Ariana nicht verletzt hat. Sie ist trotzdem noch mein Mate. Als ich wieder hochschaue, ist der goldene Kreis in ihren Augen verschwunden und sie Blickt mich sanft und mit etwas Mitleid in den Augen an. „Du leidest wohl sehr darunter, dass Ariana nun jemand anderen hat oder?" Woraufhin ich nur nicken kann und es erzielt direkt den gewünschten Effekt. Sie sucht meine Körpernähe, drückt kurz meine Hand mit den Worten „Aiden lass und doch heute etwas schönes Unternehmen, einfach um uns abzulenken. Das könnte ich heute auch ganz gut gebrauchen! Es wird uns gut tun!" Besser könnte es ja gar nicht laufen! „Gerne Cara das denke ich auch!" Liebevoll streicht sie mit dem Daumen über meine Hand und sagt „Worauf hast du denn Lust? Egal bei was ich bin dabei! Heute geht es mal nur um dich!" ich schmunzle sie an, denn es läuft besser als ich gedacht habe und direkt fällt mir auch etwas ein! „Ich würde dir gerne das Museum in der Stadt zeigen und Schwimmen gehen und Abends könnten wir was leckeres Essen gehen dort?!" Cara nickt liebevoll und wieder spüre ich die starke Verbindung zwischen uns. „Ok dann packen wir beide unsere Taschen und treffen uns in 30 Minuten an meinem Auto!" ich springe auf und will direkt rein, drehe meinen Kopf jedoch noch einmal zu ihr bevor ich durch die Tür gehe und sage „Danke Cara. Du bist eine Wahre Freundin. Ich weiß gar nicht ob ich jemals eine Freundin wie dich hatte und ob ich es überhaupt verdiene.." ohne ihr Zeit zum Antworten zu geben, gehe ich durch die Tür und schnell nach oben.

„Sag mal Aiden wie lange fahren wir eigentlich dorthin?" ich drehe mich kurz zu ihr und antworte „Das ist leider schon ein recht langer Weg, aber es lohnt sich versprochen!" Lächelnd fahre ich weiter Richtung Stadt. Nach knappen 2 1/2 Stunden sind wir beim Museum angekommen. Wir steigen aus und schon beim Anblick des Museums von außen, gerät Cara ins Staunen. „Wow, das ist ja ein schönes Gebäude." Ich nicke ihr zu und deute mit der Hand zum Eingang „Warte nur ab bis du alles drinnen siehst. Denn das hier ist ein Museum nur mit Zutritt für Übernatürliche Wesen!" Ihre Augen weiten sich und ich spüre die Vorfreude, was mein Herz weich werden lässt. Cara kommt gar nicht mehr aus dem staunen raus, denn es handelt sich um ein Museum über die Geschichte der Werwölfe, Hexen und all jener Übernatürlichen Geschöpfe die es weltweit gibt. Nach 3 Stunden sind wir mit dem Rundgang durch und Cara ist hin und weg. „Weißt du Cara das hier ist mein Lieblingsort, ich hoffe es hat dir gefallen?" Cara lacht mich an mit den Worten „Willst du mich veraschen Aiden? Das hier ist mit abstand das tollste was ich seit langem erlebt habe!!" Ich spüre wieder diese Wärme in meinem Herzen und ganz automatisch erzähle ich ihr etwas, was ich gar nicht erzählen wollte. „Weißt du meine Vorfahren haben dieses Museum gegründet und hier habe ich einige der schönsten Erinnerungen mit  mein Urgroßvater erlebt."  Schnell werde ich mir meiner Gefühlsdusseligkeit bewusst und füge schnell und sachlich hinterher „Hier fühlt man sich der Vorfahren wohl doch am nächsten nicht wahr?! Ich meine da meine ja schon alle tot sind.." Ich zeige mit meine Hand in eine Bestimmte Richtung. „Hier Cara lass mich dir meinem Stammbaum zeigen." Aufgeregt nickt sie und geht voraus. Ich zeige ihr anhand des großen Teppichs an der Wand, wo all meine Vorfahren aufgelistet sind, welcher Urwerwolfsfamilie ich entspringe. Neugierig und sehr wissbegierig verschlingt sie jedes Wort das ich ihr sage. „Ja und das ist also dann die Gesamte Sippe Lockwood, bis zum letzten Nachfahren und zwar mir." Schüchtern zeige ich ans Ende des Teppichs wo mein Name eingestickt ist. Als sie mich dieses Mal anschaut, nehme ich sofort ihren Stimmungswechsel wahr. Eine Mischung aus Mitleid, weil ich der letzte und alleine bin und eine Mischung aus Traurigkeit. Liebevoll lege ich meine Hand in ihren Rücken schaue zu ihr runter und sage „Bist du neugierig auf deinen Stammbaum?" ich höre und sehe wie sie schwer schluckt und aufgeregt nickt. Ich führe sie ein bisschen weiter zu dem ersten Teppich in dieser Reihe von insgesamt 10 Wandteppichen und somit Stammbäumen. „Weißt du Cara, wie du siehst handelt es sich hier um 10 Stammbaum Teppiche. Es sind die 10 Ursprünglichen Urwerwolfblutslinien. Und es gibt einen Grund wieso dein Stammbaum als erstes hängt. Schau ihn dir erst einmal an, dann erzähle ich dir mehr!" Neugierig tritt sie vor den Teppich und ich sehe wie viel Ehrfurcht sie in sich trägt während sie Name für Name durchgeht. Plötzlich sehe ich ein leuchtendes Lächeln in ihrem Gesicht. Dann dreht sie den Kopf zu mir und sagt „Aiden schau!" dann zeigt sie auf die Namen ihrer Leiblichen Eltern. „Das sind meine Eltern und wenn ich weiter nach oben gehe, dann sehe ich das .. naja Aiden du hast meine Vorfahren in einem Gemälde in deinem Flur hängen. Wie kam es dazu? Und wieso hängt nun dieser Stammbaum ganz am Anfang?" wissbegierig blickt sie mir direkt in meine Seele. Etwas erschrocken über ihre Intensität Antworte ich während ich noch etwas dichter neben sie trete und auf den Stammbaum schaue und ihren Finger der auf Emilie Rosewald zeigt. Sie ist so eine kluge Frau, genau deswegen habe ich sie hier her gebracht! „Ich weiß Cara und es hat auch einen Grund! Die Familie Rosewald und Lockwood sind die allerersten bekannten Blutlinien und die reinsten. Sie haben ihre Blutlinien immer über den genetischen Weg vervielfacht, niemals über den eher ekelhaften Weges des Bisses. Zudem ist es so das schon seit eh und je unsere Familien mit einander Verbunden sind. Es gibt viele Ehelichen Verbindungen zwischen der Familie Lockwood und Rosewald. Es ist als hätte man diese beiden Familien nur für einander geschaffen. Als wären wir seelenverwandte. Und das ich das Gemälde bei mir hängen habe hat einen einfachen Grund. Mein Urgroßvater war vernarrt in die Familie Rosewald. Er hatte schon seit beginn sehr viel Liebe für sie über, manchmal dachte ich, er hat mehr liebe für sie empfunden, wie für seine eigene.." Als ich ihr endlich ins Gesicht schaue, sehe ich wie ihr eine Träne die Wange runter rollt und wie gefühlsduseligen sie mich anschaut. Dann spüre ich einen schmerzlichen stich in der Brust, ganz automatisch reibe ich mir mit meiner Hand über mein Herz. Gerade schmerzt unsere Verbindung, so stark ist ihre Anziehungskraft auf mich. Ich streiche ihr zärtlich die Träne weg und sage „Danke das wir diese Momente mit einander teilen dürfen!" und das meine ich so wie ich es sage. Ich bin unendlich dankbar, das ich ihr endlich zeigen konnte was ich die ganze zeit versucht habe in Worte zufassen. Cara schließt die Augen, woraufhin noch eine Träne ihren weg die Wange runter findet und schmiegt sich kurz an meine Hand. Wieder dieses Stechen, was mich erneut mit der anderen Hand meine Herz reiben lässt. „Lass uns nun schwimmen gehen! Wir sollten jetzt etwas entspannen und spaß haben!" ich grinse ihr zu, greife nach ihrer Hand und ziehe sie in Richtung Ausgang.

The Alpha and HER new future - Band 2Onde histórias criam vida. Descubra agora