Kapitel 29 - *Ethan*

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Sie liegt unter mir gefangen und fixiert, was ich wohl ein wenig zu sehr genieße. Sie weckt den inneren Jäger in mir.  Doch unsere Aussprache verläuft bisher nicht wirklich gut für mich! Ich dachte wirklich Hazel dieser Bastard hätte ihr von Moana erzählt und deswegen wäre sie den ganzen Tag weg gewesen und sie will mich deswegen wieder verlassen. Doch ich Vollidiot, habe es ihr dummerweise selber eben auf die Nase gebunden, sie wusste von nichts. Und das hätte ich ihr vielleicht lieber auf eine, naja sagen wir eher schonendere Art und Weise mitteilen sollen. Denn das eben, war nicht wirklich behutsam. Fuck! Und dann brauch ich mich auch nicht wundern, dass sie irgendeinen scheiß darein interpretiert. Ich dachte wirklich heute morgen,  beschissener kann der Tag nicht werden. Als Cara ganz selbstverständlich duschen war, ohne mich! Ein lautes knurren entweicht mir, bei diesem Gedanken. Ich hatte so gehofft endlich wieder mit ihr zusammen duschen zu können! FUCK! Aber .. was habe ich erwartet ich habe sie so lange alleine gelassen, sie hat eben ohne mich weiter gemacht. Caras knurren reißt mich aus meinen Gedanken, doch ich kann darüber leider nur schmunzeln, denn sie hat Kräfte technisch wirklich keine Chance gegen mich, aber süß das sie es probieren will. Doch selbst wenn ich wollte, ich kann sie nicht los lassen, die Chance das sie mir wieder abhaut ist zu groß. Also klären wir das, hier und jetzt auf dem Küchenboden! Fuck! Ihr Körper so eng gefesselt unter meinem, regt so einiges in mir! FUCK! Ich muss mich konzentrieren! Ich muss jetzt komplett ehrlich und ausführlich sein, sonst bekomme ich sie nicht dazu, das auch sie mir alles erzählt. Vor allem nicht nachdem all das hier nur auf meinem Mist gewachsen ist. „Hör gut zu! Kleine Wölfin!" knurre ich direkt über ihrem Gesicht, doch sie verdreht nur wieder die Augen. Was ich absolut hasse, weil sie dabei so süß aussieht und ich dann am liebsten über sie herfallen will. FUCK! Konzentration Ethan! Ich erzähle ihr wirklich alles! Beobachte dabei ganz genau ihr Gesicht, nehme jede ihrer Stimmungen wahr und bleibe dabei trotzdem knall hart und ehrlich! Sie muss einfach endlich alles wissen. Bis hin zu der Nacht mit Moana und der Gefangenschaft von Skar. Wir müssen schließlich wieder ein Team werden!

„Laut seiner Aussage, war seine Absicht, mich zu töten! Du solltest laut seiner lächerlichen Aussage, seine König sein und an seiner Seite die Rudellosen anführen.. er wusste nicht das du Schwanger bist.. er wusste aber ganz genau wer du bist und von welchem Stammbaum du abstammst! Woher dieser Bastard auch immer das weiß!" Als ich sehe wie ihre großen, wässrigen Augen mich schmerzerfüllt anschauen, sagt sie „Du hast rausgefunden wer unser Baby getötet hat? Unser kleines ungeborenes Wunder.. und hast nichts gesagt?" Abrupt löst sich mein Griff und ich ziehe sie in eine Umarmung. Ziehe sie hoch in meinen Schoss, umschlinge sie und drücke sie fest an mich. Während ich uns beide etwas hin und her wiege, flehe ich sie an „Verzeih mir! Ich hätte es dir direkt sagen müssen!" Doch genau das wird mir jetzt erst klar. Das ist eine Information, die ich ihr als erstes hätte mitteilen müssen! Fuck! Was kann ich eigentlich mal richtig machen! Es dauert etwas, doch dann endlich, erwidert sie meine Umarmung und wir weinen zusammen, arm in arm. Das erste mal das wir zusammen über unser totes Baby reden, unsere Gefühle teilen und freien lauf lassen, zusammen! Einige Minuten vergehen, als sie schniefend fragt „Lebt er noch?" Schief grinsend antworte ich „Leider ja.. leider war erst sein Anblick und sein Rachegetriebenes Wesen nötig, um mir die Augen zu öffnen. Das meine Rache völlig unwichtig ist. Ganz im Gegensatz zu der Liebe meines Lebens!" dabei streiche ich mit meinem Daumen ein paar Tränen auf ihrer Wange weg. „War das bevor oder nachdem du eine Nacht mit Moana verbracht hast?" Ich atme tief ein und aus, antworte dann vorsichtig mit „Danach.. daher ist auch meine Verletzung. Sie hat mich wieder geflickt.. quasi.." Ich schließe die Augen, weil ich den Schmerz in ihrem Gesicht nicht mehr ertragen kann. So viel Schmerz. Was meine kleine Wölfin nur dank mir ertragen muss! Ich hasse mich dafür! „Du bist alles was ich brauche Cara.." ich öffne die Augen, schaue dabei direkt in ihre und fahr fort „alles was ich jemals brauchen werde! Bitte du musst mir glauben!" Sie wischt sich mit ihrem Handrücken die Tränen und macht Anstalten sich von mir zu lösen, was meinen griff nur fester werden lässt. *NEIN* halt es in meinem Körper nach. Erschrocken lasse ich sie etwas los. „Ich brauch einfach einen Moment für mich ok?" Sie klingt erschöpft. Nein sie klingt.. FUCK! Meine kleine Wölfin klingt gebrochen. Das, genau das ist es doch was ich immer verhindert wollte! Ich weiß zu gut wie sich eine gebrochene Frau anhört. Ich wollte ihr das Leid, welches meine Mutter immer wieder erfahren musst, ersparen. Abrupt lasse ich sie frei, nicke und ziehe mich sofort zurück. Ich lasse sie gehen.. und es bricht mir mein Herz. Es bricht alles in mir. Es zerreißt mich. Denn es fühlt sich wie ein Ende an, ein Ende weil sie gebrochen ist. FUCK!
Was erwarte ich auch, wenn man bedenkt was sie alles durch machen musste. Und zu allem Überfluss habe ich von ihr nichts erfahren. Keine meiner offenen und quälenden Fragen sind beantwortet. Stattdessen habe ich ihr nur noch mehr Schmerz zugefügt. Sie hat wohl jemand besseren an ihrer Seite verdient.. doch dieser Zug ist abgefahren, ich werde sie nie wieder gehen lassen. Egal zu welchem Preis, sie wird für ewig an meiner Seite sein.. FUCK! Das war alles ein totales Desaster.

The Alpha and HER new future - Band 2Where stories live. Discover now