꧁Prolog꧂

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„Hört auf

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„Hört auf.. bitte, bitte hört auf!", mein Herz raste. Dazu spürte ich immer wieder diesen heftigen Schmerz an meinem Bauch.

Die Jugendlichen lachten nur, sie waren zu fünft. Fünf Jungs standen im Kreis um mich herum, während ich auf dem Boden lag und versuchte meinen Körper zu schützen.

Ich war schwach, schmächtig und hatte kaum Mut. Mein Gehirn befahl mir sich endlich mal aufzurichten und mich zu verteidigen, aber mein Körper war dagegen - er fand es besser einfach liegen zu bleiben und sich zu verkriechen.

Ein weiterer Klagelaut machte sich auf den Weg nach draußen, schlich sich über meine Lippen hinaus. Mein Körper spannte sich etwas mehr an, auch wenn es ungewollt war.

Lachend hielt mir einer einen Stift unter die Nase, ein weiterer trat mir in den Bauch und der nächste filmte alles. „Wie wäre es, wenn ich dir ganz Fett auf die Stirn ein paar Schimpfwörter schreibe.", frech grinsend drehte er den Stift zwischen seinen Fingern.

Mein ganzer Körper fing an zu zittern, wieder einmal machte ich nichts außer die Augen fest zusammen zu kneifen und in Gedanken zu schreien.

Zwei der fünf standen etwas weiter von uns weg, um Schmiere zu stehen. Wir befanden uns hinter der Schule, wo niemals ein Lehrer vorbeikommt - ebenfalls kamen keine anderen Schüler hier lang.

Jeder mied diesen Ort, man sagt, dass hier eine Schülerin ermordet, aber davor misshandelt wurde. Es stand überall in den Nachrichten, weshalb es wirklich stimmte! Der Stift wurde auf meiner Stirn angesetzt und der erste Buchstabe wurde mir aufgedrückt.

Mit aller Kraft versuchte ich meine Tränen zu unterdrücken, jedes Mal musste ich mit Angst und Schrecken leben, immer wieder musste ich damit klar kommen, dass diese fünf Jungs zu mir kamen und mich verprügelten und peinigten.

Mal taten sie es vor allen anderen, die dann nichts taten oder sie suchten mich auf und taten es ohne Publikum. Immer wieder spürte ich wieder den Stift, der wieder weggenommen, ehe er mir wieder auf die Haut gedrückt wurde.

„Hey! Was macht ihr da!", schrie eine helle, weibliche Stimme. Verblüfft riss ich meine Augen auf, all mein Schmerz war wie.. verschwunden, nicht existent! Die Jungs ließen von mir ab und starrten zu dem Mädchen herüber.

Es war Yuna Lopez, einer der beliebten Schülerinnen. Yuna war keineswegs arrogant oder aufmüpfig, eher Hilfsbereit und nett - gar ein wunderschöner Engel. Ihre sonst so sanften Grün-Blauen Augen starrten nun wütend zu den Jungs.

Ihre natürlichen kirschroten Lippen waren zu einer geraden Line verzogen, da war kein fröhliches Lächeln mehr, dass sie sonst immer hatte. Yuna hatte ein paar Bücher unter den Armen eingeklemmt.

Ihre schwarzen langen Haare hoben sich gut von der rotweinfarbenen Bluse ab, die sie gerade anhatte, dazu der schwarze Rock, der ihre dünnen Beine in Szene setzte - die Länge ging knapp über ihre Knie.

Hinter dir, Liebes!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt