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Ein paar Tage vergingen, seitdem ich Yuna vor Mikey gerettet habe

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Ein paar Tage vergingen, seitdem ich Yuna vor Mikey gerettet habe. Sie wollte nicht nach Hause oder irgendwo anders hin, sie klammerte sie regelrecht an meinen Arm, als ich sie mit dem Auto zu sich gefahren habe, damit sie vielleicht wieder bei sich übernachten könnte - dies war ihr Wunsch, aber als sie Mikey's Auto sah, ab da war es vorbei.

Sie schlief kaum noch. Damit sie etwas isst oder trinkt muss ich sie richtig dazu überreden, wenn nicht sogar zwingen. Ich mache mir Sorgen um sie. Der wunderschöne Glanz in ihren Augen ist verschwunden.

Wenn ich sie anspreche, dann schaut Yuna mich mit leeren Augen an - es hilft auch kein Sandwich oder ein warmer Kakao. „Möchtest du spazieren gehen? Wir könnten ein bisschen rausfahren oder so?", frage ich sie leise, während ich vor ihr hocke, meine Hände liegen auf ihren Knien.

Sie starrt auf ihre Hände, die sie nervös anfängt zu kneten. Yuna sitzt an der Bettkante, die schwarzen Haare fallen ihr locker ins Gesicht. Ein schwaches Kopfschütteln kommt von ihr aus, ganz leise haucht sie: „ich möchte nicht raus.. was ist wenn er uns sieht?", ihre Stimme fängt an zu beben.

Zähneknirschend setze ich mich neben sie und nehme sie fest in meine Arme. Mein Kopf lehnt an ihrem an, während sie anfängt zu weinen, ruhig streiche ich über ihren Rücken, ihre Hände krallt sie nun in meine Oberschenkel.

Wimmernd drückt sie sich näher an mich. „Du brauchst' keine Angst zu haben, er kann dir hier nichts tun. Das verspreche ich dir!", tief atmet sie ein, ich atme ruhig weiter und sie versucht ihren Atem meinem anzupassen - dies haben wir die Tage nun öfters getan, da es sie irgendwann beruhigt.

Yuna setzt sich leicht auf, wischt sich über die Wangen. Tief sieht sie mir in die Augen, weshalb mein Herz wieder schneller schlägt. „ich.. Ich will mich von m-Mikey trennen!", sagte sie leise, aber mit halbwegs fester Stimme.

Kurz weiten sich meine Augen, ihre Worte kommen nun Langsam in meinem Gehirn an. Sanft wuschle ich ihr durch die Haare, was sie murrend aufnimmt. „Schaffst du das alleine oder soll ich dir helfen?", meine Stimme ist ruhig, aber in meinem Inneren bewegt sich etwas, was komisch ist;

Sonst spüre ich nichts!
Sonst ist dort nur ein Verlangen, dass endlich gestillt werden möchte, aber Mikey hat das immer verhindert.

Leicht schluckt Yuna, schaut weg. „Ich.. kannst du mitkommen?", ihre Hände krallen sich in die Bettdecke neben ihr. „Natürlich! Wenn du das möchtest, können wir auch deine Sachen aus der Wohnung holen oder so?", schlug ich vorsichtig vor.

Yuna seufzt leise, ehe sie dann nickt. „Hast du noch ein paar Umzugskartons oder sowas?", sie steht auf, streicht sich kurz durchs Gesicht und stellt sich vor den Spiegel, um sich die Haare zu kämmen.

Nachdenklich tippe ich mit zwei Fingern gegen mein Kinn. „Ich könnte im Treppenhaus nachschauen, manchmal stellen die anderen Mieter ihre Kartons in die Flure, damit andere sie benutzen können.", mit Schwung stehe ich vom Bett auf, laufe zu meiner Zimmertür.

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⏰ Last updated: Mar 20, 2022 ⏰

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