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Wütend boxte ich gegen den Boxsack, der im Fitnessstudio aufgehängt wurde

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Wütend boxte ich gegen den Boxsack, der im Fitnessstudio aufgehängt wurde. Meine Haare fielen mir als Strähnen in mein verschwitztes Gesicht.

Tief atmete ich ein und aus. Ayumi war überall, dies machte mir zwar keine Angst, aber es nervte mich dermaßen. Anscheinend war Sie besessen.

Von dem Gedanken Yuna zu töten oder mich für sich zu beanspruchen, dies wusste ich nicht, vielleicht war sie auch von beiden Zielen besessen. Ein paar Mitmenschen, Frauen so wie auch Männer, waren mit mir in diesem Studio unterwegs.

Manche trainierten ihre Beine, die Arme oder doch anderes. Schweißgeruch umgab mich, ebenso eine Überladung von vielen verschiedenen Deo-Gerüchen.

Ein wenig rümpfte ich die Nase, diese viele verschiedenen Gerüche war ich einfach nicht mehr gewohnt - zu lange war ich nicht mehr hier, habe mich nicht mehr richtig ausgepowert.

Mit einer Hand griff ich nach einer Wasserflasche und trank gierig ein paar Schlücke. Schweißperlen tropften meine Schläfe herunter, landeten auf meinem Oberteil, verfärbten den Stoff dunkler.

Leise Musik wurde im Hintergrund abgespielt, damit man angespornt wird, weiter zu machen. Rhythmisch hörte ich, wie feste Schläge gegen andere Boxsäcke geschlagen wurden, das leise Ächzen vor Anstrengung.

Mein Herz raste, wie lange ich hier schon war, wusste ich nicht..
Der Tag war recht langweilig, erst die Uni und dann wollte mich Ayumi abfangen, Gott sei Dank konnte Yuna sie von mir fern halten.

Grimmig dachte ich darüber nach, wie Mikey heute fast die ganze Zeit an Yuna geklebt hat. Überall war dieser Vollpfosten, mal hat er mir hier reingeredet, mal hat er mich wo anders hingeschickt.

Wir hatten Pause, Yuna und Ich wollten uns am Kiosk treffen und Mikey hat es mitbekommen. Er ist mir auf die Toilette gefolgt und meinte einfach nur:

‚Ich soll dir von Yuna ausrichten, dass ihr euch draußen im Park treffen sollt und nicht mehr am Kiosk!', natürlich musste ich ihm glauben und bin zum Park gegangen.

Nach zehn Minuten war meine Geduld am Ende und ich bin zum Kiosk gegangen, damit ich mir dort Mochi-Eis kaufen konnte. Wen musste ich an der Kioskwand vorfinden?

Natürlich Yuna und Mikey, sich innig küssend. Tausend Messerstiche durchfuhren mein Inneres. Entweder Yuna hatte mich weggeschickt, damit sie Ruhe mit Mikey hat oder Sie hatte es nicht getan, sondern Mikey hat irgendeinen Müll gelabert!

Ich wusste einfach nicht, was ich glauben sollte oder eben nicht.. mein Kopf pulsierte förmlich, man könnte meinen, dass mir Rauch aus den Ohren steigt.

„Hey, trainierst du hier noch oder kann ich daran?", ein Halbstarker riss mich aus meinen Gedanken heraus. Grüne stachelige Haare waren auf seinem Kopf, er selbst war fast einen Kopf kleiner als ich.

Anscheinend fing er gerade erst an, mit dem Training. Kurz blickte ich mich um, insgesamt waren noch drei Boxsäcke, von sechs, frei. „Es sind doch noch drei frei, oder nicht?!", misstrauisch blickte ich auf ihn herab, meine Augenbrauen zogen sich zusammen.

Stachelhaar kratzte sich verlegen am Kopf. „Stimmt.. eigentlich wollte ich dich etwas anderes fragen-", ich seufzte leise und unterbreche ihn, indem ich die Trinkflasche abstellte. „Rede ruhig weiter!", ich sah ihm in die braunen Augen und er schluckte.

„-ob du mir helfen kannst, ich bin noch neu dabei und kenne das alles noch nicht..", er sah auf den Boden. „Nein!", war alles was ich sagte, ehe ich wieder meine Deckung hob und mit der Faust zuschlug.

Erschrocken wich Stachelbirne zurück, murmelte leise etwas vor sich hin und ging dann zu den Hanteln. Still beobachtete ich ihn aus dem Augenwinkel, meine Mine blieb nun emotionslos.

Der grünhaarige kratze sich am Kopf und sah ratlos auf die verschiedenen Gewichte herab. Anscheinend hatte er echt keinen Plan, da er nach einer sehr schweren Griff. Sein Gesicht verzog sich, aber er hebte sie das erste Mal hoch.

Seine Arme spannten sich an, noch konnte man fast keine Muskeln sehen, er wirkte offen gesagt ziemlich schwach. Seine Finger verkrampften sich um die Metallstange, hob sie mit aller Kraft hoch und ließ sie auf der Hälfte wieder fallen.

Zischend zog er seinen Fuß gerade so weg, stolperte nach vorne und fiel über die Metallstange die, die beiden Gewichte verband. Fluchend fiel er auf sein Gesicht. Eine Frau sah lachend auf ihn herab und lief weiter.

Meine Augen verengten sich, wieso lacht sie einfach? Sie selbst sah auch nicht viel besser aus, eher nur wie so ein Mensch, der andere beim trainieren stalkt. Mit meiner Flasche lief ich zu ihm hin und hielt ihm die Hand hin.

Der grünhaarige sah meine Hand und nahm sie dankend an. Mit Schwung zog ich ihn hoch. „Für wen machst du es? Für ein Mädchen oder dich selbst?", Ernst sah ich ihn an, er wirkte noch jung, als wäre er erst gerade mit der Oberschule fertig geworden.

„Beides? Für mich, aber auch für meine Freundin, sie schwärmt von Jungs, die viele Muskeln haben und so..", traurig sah er zu Boden. Meine Hand hielt seine noch fest, mit der anderen drückte ich sein Kinn hoch und drehte seinen Kopf hin und her.

„Traurig. Dein Anblick ist wirklich traurig, wenn nicht sogar erbärmlich.", meinte ich ziemlich direkt. Er sah mich erschrocken an. „Was?!", plötzlich flammte ein Feuer in seinen Augen empor.

„Du hast mich richtig gehört, wenn sie dich nicht so akzeptierst, wie du bist, dann ist sie die Falsche..?!", fragend sah ich ihn an, da ich seinen Namen nicht kannte. Er schnappte nach Luft, riss sein Kinn aus meinem Griff heraus.

„Ren. Mein Name ist Ren Nakamura und deiner? Wie heißt der, der meine Freundin so beleidigt?!", wütend sah er mich an. „Akito Young, das ist mein Name, Spargeltarzan.", neckend grinste ich auf ihn herab und wuschelte durch seine Haare.

„Und nun zeige ich, dein neuer Senpai, wie du welche Gewichte für den Anfang nimmst und wie du sie richtig hältst, geschweige denn richtig stehst.", mit Leichtigkeit hob ich die Hantel vom Boden hoch und legte sie wieder weg. Stattdessen gab ich ihm eine leichtere Hantel.

Mein Plan ging auf, ich musste ihn nur so lange provozieren, bis er nur so Feuer und Flamme war, dass er von sich aus trainierte.

Mein Plan ging auf, ich musste ihn nur so lange provozieren, bis er nur so Feuer und Flamme war, dass er von sich aus trainierte

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Da bin ich wieder.. viel Spaß beim lesen🙌🏻💕

Hinter dir, Liebes!Where stories live. Discover now