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Nach weiteren zwei Stunden klappte ich das dritte Exemplar zu und streckte mich

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Nach weiteren zwei Stunden klappte ich das dritte Exemplar zu und streckte mich. Ich habe viel über Maki nachdenken können, was ich aber nicht wollte und meine Aufgaben für die Tage schon erledigt habe.

Akito hatte sich nicht gemeldet. Mikey hatte ich gar nicht erzählt, dass mein bester Freund und ich feiern wollen, wenn er fragen würde, wo ich mich aufhalte, würde ich es natürlich sagen.

Mein Freund wollte heute mit seinen Freunden einen Ausflug machen und wäre deswegen nicht mehr Zuhause.

Vorsichtig schob ich den Stuhl nach hinten und hob die drei Bücher hoch, schnell standen sie wieder an ihrem Platz. Meine Tasche baumelte wie gewohnt auf meinem Rücken, übte einen gleichmässigen Druck aus und schmerzte nicht.

Die Bibliothek war nun noch leerer als vorher, die Bibliothekarin war auch unterwegs und nicht auf ihrem gewohnten Platz. Die Flure in der Uni waren ebenfalls wie ausgestorben, die Kurstüren waren zu, nur hier und da hörte man ein paar Stimmen.

Kopfhörer in den Ohren, meine Lieblingsmusik lauschend, den gewohnten Weg zu meiner Bushaltestelle laufend - auf den Weg nach Hause, guckte ich mir die Gegend an. Der Straßenverkehr verlief flüssig.

Die Kirschblütenbäume strahlten in ihrer hellen Pracht am Straßenrand, ein paar Kinder sprangen den herabfallenden Blütenblättern hinter her, lachten und die Eltern schauten ihnen glücklich zu, immer ein Auge auf die Situation werfend.

Die Kirschblütenbäume strahlten in ihrer hellen Pracht am Straßenrand, ein paar Kinder sprangen den herabfallenden Blütenblättern hinter her, lachten und die Eltern schauten ihnen glücklich zu, immer ein Auge auf die Situation werfend

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Ein paar Straßenmusiker spielten fröhliche Musik, ein paar tanzten dazu, blieben daneben stehen und/oder lauschten der Musik. Während ich nun auf mein Bus wartete, spielte ich mit meinen Fingern.

Ruhige Töne hallten in meinen Ohren wieder. Ich errinnerte mich an meine eigene Kindheit, als wir draußen gespielt haben, im Blütenregen, mit unserem Volleyball, den wir uns gegenseitig immer zugespielt haben.

Die verschiedenen Shops beinhalteten hier fast alles was das Herz begehrt. Animeshops in Massen, Essensstände und Läden, soweit das Auge blicken kann.

Hier in Tokyo fühlte ich mich wohl, ich liebte diese Stadt, die Sehenswürdigkeiten, aber vor allem die Kunst. In der Oberschule gab es verschiedene Clubaktivitäten, ich habe mich natürlich für den Kunst-/Fotografikclub eingeschrieben.

Wir haben ziemlich oft unseren Freiraum ausschmecken dürfen, nur zweimal in der Woche haben wir uns in unserem Raum getroffen, um unsere Ergebnisse vorzustellen. Meistens habe ich die Sportler gezeichnet, was für andere komisch war, aber ich liebte es einfach ihre Momente aufzuzeichnen.

Seien es die traurigen, wo ihre Tränen in Bächen ihre Wange benetzten, oder die glüklichen, wo sie sich bei einem Sieg gegenseitig im Arm lagen und lachten.

Meine Busline, die Nummer neun, fuhr gerade herbei und ich zog mein Ticket aus der Tasche. Beim Busfahrer zeigte ich es ihm und setzte mich etwas weiter hinten auf einen Platz.

Der Bus war voll, ich hatte gerade so einen Platz ergattert. Ein paar Studenten sah ich und lächelte ihnen zu, packte meine Kopfhörer aber nicht beiseite, dafür liebte ich meine Musik zu sehr.

Die Studenten lächelten ebenfalls, redeten dann miteinander, setzten sich noch auf einen frei gewordenen Platz hin oder mussten stehen - dabei hielten sie sich an der Halterung fest.

Das Lied, was jetzt kam, mochte ich nicht wirklich, weshalb ich es übersprang. Auf dem Speerbildschirm erschien eine Nachricht von Mikey.

Mikey
Willst du mitkommen?

Es war typisch er, dass er einfach knapp nachfragte, wenn er etwas will - dabei ist er ziemlich direkt, egal wie sehr es einen verletzt. Manchmal regt es mich auf, aber wenn er dies bei einem Jungen machte, der mich in seiner Gegenward bewusst anflirtete, war es echt lustig.

Schnell antwortete ich Mikey auf seine Nachricht, da er es nie leiden konnte, wenn ich ihn ignorierte.

Yuna
Nein danke, ich mache
etwas mit Akito ^^

Mikey
Wie? Mit Akito?!
Ernsthaft?!

Natürlich bemerkte man sofort, dass ihm das nicht passte. Ob es mich interessierte? Nein!
Ich habe Akito versprochen immer für ihn da zu sein, egal wann oder wie!

Yuna
Ich werde das nicht nochmal
mit dir disskutieren!

Für mich war dies abgeschlossen, deshalb machte ich mein Handy wieder aus und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen. Die Musik machte ich einen Ticken lauter. Neben mir saß ein Mädchen, die einen Manga laß.

Fast sofort erkannte ich ihn wieder, aufgeregt riss ich mir die Kopfhörer heraus und sprach sie an:
„Oi! Den Manga kenne ich, der ist super gut gezeichnet und sau spannend.", verwirrt sah sie mich an.

Sie hatte kurze schwarze Haare mit einem Mittelscheitel, vorne waren die beiden Haarsträhnen hell - sieht aus als wären sie gefärbt, dazu trug sie dunkles Make-Up und ihre Lippen waren in einem dunklen Ton.

Ihr Kleidungsstyle war echt cool.
Kniehohe schwarze Socken, Netzstrumpfhose, hohe Schuhe, dunkelgraues Top und weiss/schwarz karrierter Rock.

Ihre Augen waren in einem angenehmen honigbraun, lange Wimpern umrahmten ihre Augen.
„Oh, ja der ist echt gut, voll spannend.", nachdem sie ihre Kaugummiblase platzen ließ, lächelte sie mich warm an.

Ihre Stimme war angenehm rau, leise und war eine schöne Erzählerstimme. Wir sahen uns in die Augen und lachten zusammen. „Und du heißt?", fragte ich nach.

Das Mädchen legte ein Lesezeichen in ihren Manga, klappte ihn zu und legte diesen auf ihre Beine, die sie über einander gelegt hatte. „Ayumi Suzuki und du?", fragend zog sie die perfekt gezupften Augenbraunen hoch, in der rechten war ein fein säuberlich geschnittener Cut.

„Yuna Lopez, freut mich.", lächelnd zeigte ich Peace.

Funfact;In Japan nennt man eigentlich erst den Nachnamen und dann den Vornamen, also so:[Lopez Yuna] und nicht wie man es im deutschen oder sonst wo macht: [Yuna Lopez] da dies manche aber verwirrend finden, habe ich es so gemacht

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Funfact;
In Japan nennt man eigentlich erst den Nachnamen und dann den Vornamen, also so:
[Lopez Yuna] und nicht wie man es im deutschen oder sonst wo macht: [Yuna Lopez] da dies manche aber verwirrend finden, habe ich es so gemacht.. okay baiii💕

(Soweit ich das weiß)

Hinter dir, Liebes!Where stories live. Discover now