Keine Wunde eine Lehre

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Asako sitzt auf ihrem Bett und sieht die Wunde an, welche nur langsam aber sicher aufhört zu bluten. Die Tür geht auf und Levi, Shu und Kei betreten das Zimmer. "Lass mal sehen." Shu hat einen Erste-Hilfe-Kasten dabei, sowie Material zum Vernähen der Wunde. "Wieso hast du die Wunde runtergespielt?" Levi sieht seinen Schützling ernst an. "Das ist keine Wunde..., sondern eine Lektion." Kei legt seinen Kopf schief. "Ich habe aufgrund meiner Verletzung gezögert und Inori in Gefahr gebracht..." Levi lehnt sich gegen die Wand. "Wieso bist du so darauf versessen alles und jeden zu beschützen?" Sie sieht bedrückt zu Boden. "Du hast es im Interview doch selbst gesagt... ihr seid auch nur Menschen. Ihr könnt nicht alle beschützen." Kei verschränkt seine Arme vor der Brust. "Es hat was mit einem Jungen zu tun, oder?" Levi wird hellhörig und sieht sie an. "J-ja..." Levi stellt sich wieder aufrecht hin. "Ist es wegen Sohei?" Levi wird ernst. "Hast du etwa eine Beziehung!?" Asako beißt sich auf die Unterlippe während Shu anfängt ihre Hand zu betäuben und anschließend die Wunde zu nähen. "J-ja... Ich bin mit Sohei zusammen." Levi geht zum Fenster, während er kopfschüttelnd seine Hände in die Hosentasche steckt. "Wieso weiß ich davon nichts?"  

Zögernd fängt sie an zu erzählen, wie sehr Soheis Vater gegen die Beziehung ist, weil er in das Geheimnis und dessen Gefahren eingeweiht ist

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Zögernd fängt sie an zu erzählen, wie sehr Soheis Vater gegen die Beziehung ist, weil er in das Geheimnis und dessen Gefahren eingeweiht ist. Levi sieht die ganze Zeit über aus dem Fenster. "Ich will ihm beweisen, dass ich ihn beschützen kann... Ich möchte... ohne Angst, dass sich für ihn etwas ändert... mit ihm gehen können." Shu und Kei sehen sie bemitleidend an. "Aber..." Ihr läuft eine Träne über die Wange. "Jetzt kann ich es vergessen... Mit dieser Wunde kann ich das morgen vergessen." Levi seufzt leise und schaut über seine Schulter zu ihr. "Hör auf dir darüber Gedanken zu machen, du hast deine Eigenschaften und wirst ihn auch so überzeugen können. Da bin ich mir sicher." Kei lächelt sie an. "Schließlich bist du doch die Hoffnung von uns allen." Shu lächelt. "Das stimmt, alleine die Worte, die du in letzter Zeit von dir gibst, zeigen, dass du reif genug bist, um..." Levi sieht über seine Schulter zu ihr. "Vergiss ihn lieber direkt." Enttäuscht sieht Asako ihren Adoptivvater an. "Eine Beziehung kannst du dir aufbauen, wenn die Welt gerettet ist." Ohne weitere Worte geht er Richtung Tür. "Diese kalte Art hasse ich an dir..." Überrascht sehen Kei und Shu die 17-jährige Schülerin an. "Ich bin realistisch, nicht kalt." Asako starrt auf ihren Schoß und lässt den Kopf hängen. "Meine Erfahrungen haben dich dahin gebracht, wo du jetzt bist. Höre also weiter auf mich." Er geht ohne weitere Worte nach draußen. Shu und Kei senken ihre Köpfe. "Nimm es nicht so schwer. Wir drücken dir die Daumen." Shu macht noch ein Verband um die Hand und packt dann seine Sachen wieder zusammen. Sie lassen die 17-Jährige alleine und versuchen untern nochmal mit Levi zu reden, doch der bleibt bei seiner Aussage. 

Der nächste Morgen ist angebrochen und Asako verbringt eine lange Zeit im Badezimmer. Sie macht sich schick. Sie verlässt pünktlich das Haus und hat nicht mit Levi geredet. Nervös geht sie die Straße entlang. Sie hält ihre Tasche fest und sieht kaum nach vorne. *Wie lächerlich... Ich kann mich Dämonen ohne Angst stellen, aber drehe bei sowas durch? Ich bin wirklich schwach...!* Ehe sie sich versieht, steht sie schon vor dem Haus. Zögernd holt sie ihr Handy raus. *Schreib mir, wenn du da bist.* Die Worte von Sohei lassen ihr Herz höher schlagen. "Ich bete für dich, dass es nicht schiefgeht..."

Im Haus hat Sohei schon den Tisch gedeckt und die Familienmitglieder an den Tisch gesetzt. "Wo bleibt sie denn? Ich möchte essen." Heiji verschränkt seine Arme vor der Brust. "Sie kommt bestimmt gleich." Seine Mutter hat schon eine Kamera in der Hand. "Unser Sohn bringt zum ersten Mal seine feste Freundin nach Hause. Ich darf auf keinen Fall vergessen Fotos zu machen. Schatz! Erinnere mich bloß daran." Sohei wird nervös. "Ja, ja. Ich werde aber eher damit beschäftigt sein, sie zu durchleuchten." Sohei fängt an sich Sorgen zu machen. *Vielleicht war das doch keine gute Idee...* 

Alle sitzen am Tisch und schauen ständig auf die Uhr

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Alle sitzen am Tisch und schauen ständig auf die Uhr. Jetzt ist es schon 13:30 und Asako ist noch immer nicht da. Nervös geht Sohei raus und ruft sie an, doch sie geht nicht ran. "Man, was soll das denn? Du hast mir doch zugesagt..." Er dreht sich um und sieht zu den anderen, die noch warten. "Das gibt schonmal minus-punkte. Wir waren schon seit eineinhalb Stunden." Nervös wählt Sohei die Nummer von ihrem Haus und wartet, bis jemand dran geht. "Hallo?" Sohei spricht leise und achtet darauf, dass keiner von seiner Familie aufsteht. "H-hallo, kann ich bitte mit Asako sprechen?" Natsume seufzt. "Sie ist schon vor einer Weile herausgegangen. Rufen sie später nochmal an." Er legt einfach auf und überrascht sieht Sohei sein Handy an. "Aber... wieso ist sie dann nicht hier?" Soheis Vater sieht ihn ernst an. "Wir warten nicht länger." Die Familie fängt an zu essen während Sohei sich weiter zurückzieht. Er wählt die Nummer von Corine. Sie ist gerade im Fitnessstudio und hört deswegen das Klingeln nicht. Als er anschließend die Nummer von Kouyou wählt, geht sie auch nicht ran. Sie ist gerade dabei einem ihrer Hobbys nachzugehen und hat ihr Handy ausgeschaltet. Sohei zögert keine Sekunde und geht zum Eingang. Er zieht sich seine Schuhe an und reißt die Tür auf. Irritiert sieht er den Vordergarten an. Das Tor ist offen und auf dem Weg liegt eine Tasche. Er tritt raus und sieht sich um. "Gehört die Asako?" Er öffnet die Tasche und holt die Geldbörse raus. Er findet tatsächlich Asakos Ausweis in der Tasche und wird nervös. Der braun Haarige rennt rein und mit angezogenen Schuhen zur Küche. "Dad, es ist...!" Bevor er weiter aussprechen kann, ist zu hören, wie ein Fenster zu Bruch geht. Sofort springt der Polizeichef auf und rennt ins Wohnzimmer. Jemand hat einen Ziegelstein mit einer Nachricht darum durch das Fenster geworfen. Schnell zieht sich der Kommissar seine Handschuhe an und nimmt den Zettel hoch. 

Hey du Waschlappen, von Heiji
wir haben deine Freundin! Wenn du sie leben wiedersehen möchtest, komm alleine und unbewaffnet zum Treffpunkt! Weitere Informationen folgen!

Heiji weitet seine Augen und ruft sofort seine Freundin Kazuha an. Doch sie geht ran und kann ihn beruhigen, dass es ihr gut geht. Er legt gerade wieder auf. "Mit Kazuha ist alles in Ordnung, ich weiß nicht, wen sie haben wollen." Sohei hält die Tasche hoch. "Meine Freundin..." Die restlichen Familienmitglieder sehen Sohei schockiert an. "Deswegen kam sie nicht..." Murmelt Sohei und lässt sich aufs Sofa fallen. "Scheiße, wie konnte das passieren!" 

Descent of the Stars (2)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora