Descent of the Stars (2)

Gebundene Hände

Nach nur wenigen Sekunden kommt das Ehepaar der Familie Hatake zum Tor. "Was wollen Sie hier? Hier ist alles legitim." Ernst zeigt Takagi erneut seinen Ausweis, als Polizeipräsident. "Das interessiert mich nicht. Ein junges Mädchen wurde entführt und die Entführer wollen sich auf ihrem Gelände mit dem geschädigten Treffen! Lassen sie uns durch!" Rena, die Mutter von Corine sieht zu Levi. "Wer ist das entführte Mädchen?" Sie sieht empathisch aus. "Asako Natsume." Kaum ist der Name gefallen, wird sie ernst. "Auf gar keinen Fall, lasse ich sie auf das Gelände." Ihr Ehemann James schaut sie verdutzt an. "Bitte was? Das ist Corines Freundin!" Wütend stampft die Blondine auf. "Nein! Corine hat sich nicht mit so einem Gesindel abzugeben! Am Ende wollen sie noch Geld von uns haben oder noch schlimmer es passiert was mit Corine. Kommt überhaupt nicht infrage." Wütend tritt Levi vor. "Ist es immer noch, weil Asako mit weniger Schäden aus dem Schulangriff kam?" Rena sieht Levi ernst an. "Ja. Dieses Mädchen hat Corine bisher nur Schwierigkeiten bereitet, das muss aufhören... Und wenn es eine so grausame Art ist, wie die Ermordung bei einer Entführung." Alle anwesenden trauen ihren Ohren nicht. "So wie sie reden... könnte man meinen, dass sie dafür verantwortlich sind." Levi steht ihr genau gegenüber und die beiden sehen sich wütend an. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Aber sie werden mir meine Veranstaltung nicht ruinieren." Die Sternzeichen kommen aus dem Gebüsch. "Dürfen wir denn eintreten?" In Heldenposen und mit einem lässigen Auftreten stellen die vier sich hin. Rena sieht die vier kurz an. "Da ihr vermutlich auch nur dieses Mädchen retten wollt... Nein! Schließt die Tore und schickt patrouillieren überall lang. Keiner darf mehr das Gelände betreten, ohne eine Einladung!" Takagi sieht sie ernst an. "Sind sie wirklich bereit, auch die Konsequenzen für ihr Handeln zu tragen? Das ist Behinderung der Justiz!" Die Blondine sieht ihn ernst an. "Da sie nicht auf dem Gelände ist, besteht keine Gefahr für Leib und Leben und solange ich nicht das Einverständnis gebe, ist es ihnen untersagt, das Gelände zu betreten. Schönen Abend noch!" Mit offenem Mund stehen die Sternzeichen da. "Verdammt! Diese hochnäsige...!" Schimpft Aries während er auf den Boden stampft. Libra erinnert sich daran, dass er Kei vorhin von Corine weggezogen hat und ruft den braun Haarigen an. Sohei versucht in der Zwischenzeit Corine anzurufen, aber aufgrund der Tatsache, dass sie keine Tasche hat, liegt ihr Handy auf ihrem Zimmer. Kei geht ran, während er noch ein paar Schritte zur Seite geht. "Ja?" Libra geht ebenfalls ein paar Schritte von den anderen weg. "Wo bist du gerade?" Kei sieht zu Corine auf die Bühne, die mit einem schönen Lächeln die Auktion einleitet und erklärt. "Ich bin auf der Benefitsveranstaltung von den Hatakes." Überrascht sieht Libra das große Gebäude an. "Wie bist du da rein gekommen?" Kei bleibt ernst. "Ich bin Corines Begleitung." Libra murrt leicht. "Ich frage nicht, wieso du jetzt, wo Taurus... ich meine, Asako vermisst wird, da bist... aber perfektes Timing." Kei sieht einen jungen Mann mit Käppi den Raum betreten. "Gleich müsste ein junger Mann, etwa in dem Alter von Hachiman in den Saal kommen. Er hat etwas dunklere Haut und trägt ein Käppi. Lass ihn nicht aus den Augen. Er trifft sich gleich mit den Entführern von Asako!" Ernst sieht Kei ihn an. "Verstanden." Unauffällig verfolgt der braun Haarige den jungen mit dem Käppi bis nach draußen. Er steht auf dem Balkon hinter einer Säule und beobachtet ihn im Garten.

 Corine kommt nach der Ansprache wieder von der Bühne und sieht sich im gesamten Saal um. Aber Kei kann sie nicht finden. "Wo ist er denn hin?" Während sie sich weiter auf die Suche nach ihm macht, verfolgt Kei den Jungen. Im hintersten Teil des Gartens findet er den Jungen. Auf einer Statue von einem Drachen, sitzt ein Mann im Anzug, mit Sturmmaske auf dem Kopf. Unten stehen zwei weitere, die ebenfalls maskiert sind. "Da bist du ja endlich." Heiji lächelt. "Wenn ihr eine Revanche wollt, könnt ihr auch einfach fragen. Es ist unnötig, jemanden dafür zu entführen." Kei hält noch immer die Verbindung zu Libra. Inzwischen sind auch die anderen auf das Telefonat aufmerksam geworden und haben sich zu ihm gestellt, selbst Levi. Der weiß, Haarige hat auf Laut gemacht, während Kei von einer Hecke aus das Geschehen beobachtet. "Sie haben sich getroffen." Levi sieht ernst aus. "Ist Askao bei ihnen?" Kei sieht sich nochmal genau um. "Nein, es sind drei Täter und der Junge. Mehr sind hier nicht." Hinter ihm verschränkt jemand die Arme vor der Brust. "Hey Kei, was tust du da?" Er erschreckt sich und versteckt sich, während er runtersieht. Corine sieht ihn enttäuscht an. "Psst! Sonst hören sie uns noch!" Irritiert sieht sie ihn an. "Was ist denn los?" Er zögert und seufzt. "Komm leise hoch." Er hilft ihr den kleinen Baum hochzuklettern und ebenfalls auf die Hecke zu kommen. "Siehst du diese drei Männer?" Sie legt ihren Kopf leicht schief und weitet dann ihre Augen. "W-wer sind die... und wieso sind sie maskiert?" Kei sieht sie nicht an. "Diese Mistkerle haben Asako entführt." Corine weitet ihre Augen. "Was? Asako...?" Der braun Haarige legt seinen Zeigefinger auf seine Lippen. "Psst, ich muss hören, was sie sagen." Der Boss sitzt da, während er mit einem Messer spielt. "Du hast uns ganz schön warten lassen, findest du nicht?" Heiji lächelt. "Sie ist nicht hier, also ist sie wohl sicher." Der Boss sieht durch die Spiegelung der Klinge den Mond an. "Das kann sich aber schnell wieder ändern. Sollten wir bis zu einer bestimmten Zeit nicht wieder zurück sein... Ist sie tot." Heiji ballt seine Hände zu Fäusten. "Was wollt ihr, damit ihr sie gehen lasst?" Der Boss grinst unter seiner Maske. "Erstmal sagst du den ganzen Bullen vor der Tür, dass sie abhauen sollen." Zögernd holt Heiji sein Handy raus und ruft seinen Vater an. Er erfüllt die Aufgabe und gezwungenermaßen, ziehen sich alle zurück. Levi und die anderen haben sich in die Büsche gehockt und warten, während sie über Keis Hände mithören können. "Jetzt mach dein Handy kaputt." Seufzend wirft Heiji es ins Wasser. "Jetzt lasst die Freundin meines Bruders gehen. Sie kann nichts für den Konflikt, den ihr mit mir habt." Die Jungs lächeln. "Da magst du recht haben... Aber diesmal ist uns ein unglaublich dicker Fisch ins Netz gegangen... Den werden wir so schnell nicht rausrücken." Irritiert sieht Heiji sie an. "Wie bitte?" Der Anführer lächelt. "Dank dir habe ich die Göre wiedergefunden... wegen der ich vor zehn Jahren ins Gefängnis musste." Heiji ballt wütend seine Hände zu Fäusten. "Wenn wir dich verprügelt haben, werden wir erstmal ein bisschen Spaß mit ihr haben... vielleicht überlebt sie es... Vielleicht aber auch nicht."  Kei fängt leise an zu knurren, während Corine sich schockiert den Mund zu hält.