Descent of the Stars (2)

"Da seid ihr ja."

Asako weitet ihre Augen, während sie zu den Männern hochsieht. Aber noch bevor sie ihre Hosen richtig aufmachen können, stört eine Explosion etwas weiter von ihnen weg alles. "Was zum!?" Die beiden drehen sich zu der Explosion und holen ihre Messer raus. Durch das Loch in der Mauer betritt jemand die alte Ruine. "Puh, diesmal hat es ganz schön gedauert euch zu finden." Überrascht sieht Ryouko zu einem jungen Mann, der sich umsieht, doch er trägt eine Pilotenbrille, welche seine Augen verdeckt. "W-was...?" Während er sich zu den dreien umdreht, schiebt er seine Brille nach oben. "Da seid ihr ja." Genervt sehen die Entführer ihn an. "Wer zur Hölle bist du und was willst du hier?!" 

Ryouko richtet sich leicht auf, während sie ihm ins Gesicht sieht. "An euch habe ich kein Interesse... Ich habe nur Interesse an der jungen Dame." Asako ballt ihre Hände zu Fäusten. *Noch ein verrückter, der es auf mich abgesehen hat... Nimmt das denn nie ein Ende?" Während die beiden Entführer auf den jungen Mann zugehen, sieht Asako sich leicht panisch um. *Was mache ich jetzt?* Die beiden Entführer versuchen den jungen Mann mit dem Messer zu verletzen, doch dieser kann ihnen geschickt ausweichen. Während sich die braun Haarige umsieht, kann sie erkennen, dass das eine Stuhlbein, an welches ihr rechtes Bein gefesselt ist, Risse hat. Mit starken Tritten schafft die braun Haarige das Stuhlbein abzutreten und mit ein paar weiteren Bewegungen sich vom Stuhl zu entfernen. Dadurch hat sie mehr Bewegungsfreiraum und kann sich die Fesseln selbst abnehmen. Während alle sich auf den Kampf konzentrieren, schleicht die braun Haarige zur nächsten Tür und rennt um ihr Leben. Der schwarz haarige Unbekannte schafft es, die beiden Entführer, außer Gefecht zu setzen, und dreht sich zu der jungen Frau. "Jetzt zu... dir..." Als er bemerkt, dass die junge Frau nicht mehr da ist, seufzt der schwarz Haarige. "Einmal einen einfachen Job... das ist wohl zu viel verlangt..." Er knurrt und läuft in einen der Gänge, von denen er vermutet, in den die braun Haarige gegangen sein könnte. 

Levi und die anderen haben die Männer verfolgt, welche sie für einen von den Tätern halten, doch irgendwas stimmt nicht. Alle sind in gewöhnliche Häuser verschwunden und keiner von ihnen sieht verdächtig aus. Genervt sieht Levi durch das Fenster des Hauses, zu dem falschen Mann, den er verfolgt hat... "Verdammt! Die haben uns hereingelegt!" Auch die anderen Sternzeichen sehen wütend ihre Zielpersonen an und schlagen wütend gegen eine Hauswand, welche anschließend Risse bekommt. "Verdammt!" 

Kurz vor der Explosion bei den Schurken:

Der Boss läuft vor, während seine Männer ihm folgen. In einem engen Gang bleibt er stehen und seine Kumpanen sehen ihn fragend an. "Was tust du, Boss? Wir müssen uns in der Menge der fliehenden Gäste untermischen, sonst werden wir ertappt!" Er lächelt leicht. "Nein, wir machen das anders." Die drei gehen in einen Raum für die Haushälter und wechseln ihre Klamotten, zu denen von Dienern, die während der Veranstaltung Gläser an die Gäste ausgeteilt haben. Als Diener verkleidet mischen sie sich dann unter die fliehenden Gäste mischen und aufgeteilt wieder zu den Ruinen zurückkehren. 

Als die drei ankommen, steigt noch etwas Rauch von der Explosion auf, was die drei in Alarmbereitschaft versetzt. Der Boss nimmt seine Waffe in die Hand während die anderen beiden sich mit Schlagringen und einem Baseballschläger, aus einem geheim versteck bewaffnen. Während sie vorsichtig sich dem Platz nähern, wo sie Asako gefangen hielten, geht der Boss offen, ohne Vorsicht rein. Er bleibt neben den bewusstlosen Männern, welche Wache halten sollen, stehen. "Nichtsnutze." Er sieht zu dem Stuhl, auf dem die junge Frau gefesselt war und sieht dann wieder zu seinen Handlangern. "Ruft Verstärkung. Ich will dieses Mädchen und wer auch immer für die Explosion verantwortlich ist haben." Die beiden Handlanger lächeln leicht. "Unverletzt?" Der Boss lächelt nur. "Lebend." Mit einem fetten grinsen und ihren Waffen sehen sich die beiden an. Die beiden Handlanger salutieren kurz und teilen sich auf, während sie mit der Suche schon anfangen. Der Boss tritt die beiden, die am Boden liegen und nach wenigen Tritten kommen die beiden wieder zu sich. "Mmhp... Was ist passiert?" Der Boss setzt sich in seinen Sessel. "Das sollte ich wohl eher euch fragen." Seine ernste Stimme lässt die beiden zittern. "B-boss... I-ihr seid schon zurück..." Wütend sieht er die beiden an. "Wie lange wollt ihr da noch herumsitzen und die beiden weiter entkommen lassen?" Sofort stehen die beiden auf und machen sich ebenfalls auf die Suche, während der Boss auf seinem Sessel bleibt und wartet. 

Ryouko läuft blind durch die fast schwarzen Gänge, die nur leicht von dem Mondschein, welches durch die kleinen Fenster fällt, erhellt. *Was mache ich jetzt? Verwandel ich mich? Nein, wenn sie auch noch herausfinden, dass ich Taurus bin, dann werden die Dämonen schneller herausfinden, wer ich bin und sie noch mehr Vorteile im Kampf gegen uns haben. Aber was mache ich jetzt? Mein Handy wurde vorhin zerstört und abgesehen von den Entführern, hat es jetzt noch jemand auf mich abgesehen! Ist ein annähernd normales Leben so viel verlangt, dass mir dieser ganze Scheiß passiert?!* Sie bleibt vor einer Holztür stehen und versucht diese aufzumachen, doch sie ist verschlossen. "Mist..." Nervös und aufgewühlt sieht sich die braun Haarige um. "Es geht noch nach rechts, und dort ist auch noch eine Tür. *Verstecken oder weiter fliehen...?* Sie hört ein leises Quietschen und dreht sich um. Einer von den Entführern, der wie ein Diener verkleidet ist, geht langsam, aufmerksam und mit einem Baseball Schläger ausgestattet auf sie zu. "Da bist du Miststück, ja..." Er legt den Baseballschläger lässig auf seine Schulter. "Muss ich dir weh tun, oder kommst du freiwillig mit?" Ihre Hände fangen leicht an zu zittern und sie geht so weit sie kann zurück. "Braves Mädchen... Ich bin mir sicher, der Boss wird sich als gnädig erweisen, wenn du dich nicht weiter wehrst." Ein kleiner Knall ist zu hören und die braun Haarige sieht an ihm vorbei. Der schwarz Haarige steht in der Tür, während er einen Schlagstock in der rechten Hand hält. "Die Asako, die ich kenne, gibt nicht so leicht auf." Asako legt ihren Kopf leicht schief. "Die Asako... die ich kenne?" Der Typ nimmt seinen Schläger von der Schulter und knurrt laut. "Dann bist du wohl der Spasti, der das Loch in die Mauer gerissen hat...! Na warte!" Der als Diener angezogen Entführer stürmt auf den jungen, schwarz haarigen los, der sich schon Kampfbereit hinstellt.